Das Massaker von Boston bzw. das „Boston Massacre“ am Abend vom 5. März 1770 war ein Ereignis in der Nordamerikanischen Stadt Boston während der Amerikanischen Revolution. Amerika war in viele Kolonien aufgeteilt, die unterschiedlichen Ländern gehörten. Besonders viel vertreten waren Großbritannien und Frankreich. Nach dem siebenjährigen Krieg um die Kolonien, in dem England gewonnen hatte, mussten die Briten ihre Kriegsschulden ausgleichen. Um das Geld zu bekommen fingen sie 1763 an, in den amerikanischen Kolonien sämtliche Steuern einzuführen. Ein Beispiel hierfür ist die Stempelakte vom damaligen Premierminister Grenville, die großen Widerstand der Kolonien mit sich brachte. Das war eine Gebühr für Urkunden, Zeitungen und alle anderen Schriftstücke.
1766 musste sie infolge des großen Widerstands zurückgenommen werden. Die sog. „Townshend Acts“ wurden 1767 vom Britischen Parlament beschlossen. Es handelte sich um Gesetze, mit denen Zölle für die Einfuhr verschiedener Güter und Alltagswaren aus Großbritannien in die Kolonien erhoben wurden. Die besteuerten Güter waren hauptsächlich Alltagsgegenstände wie Glas, Leder, Papier oder Tee. Die Zollzentrale war in der Stadt Boston. Um Aufstände und Unruhen zu verhindern, wurden britische Regimenter in die Stadt verlegt. Am 5. März 1770 kam es zu Streitigkeiten und Auseinandersetzungen zwischen den britischen Soldaten und den Kolonisten. Es starben dabei fünf Zivilisten.
Diese Geschehnisse werden oft als das „Massaker von Boston“ bezeichnet. Doch war es wirklich ein Massaker? Was ist genau passiert? Inwiefern kann man die Ereignisse als ein Massaker bezeichnen?
Inhaltsverzeichnis
- Das „Boston Massaker“ - eine angemessene Bezeichnung für die Geschehnisse vom 5. März 1770?
- Zunächst einmal muss man sich klarmachen, was ein Massaker überhaupt ist.
- Doch was ist genau am 5. März 1770 passiert und was waren die genauen Ursachen dafür?
- Der US-amerikanische Zeitungsverleger John Holt veröffentlicht eine Woche nach den Geschehnissen einen Bericht in der Zeitung.
- Das eigentliche „Massacre“ begann am Montag- Abend, dem 5. März.
- Der Zeitungsbericht ist aus der Perspektive der Kolonisten geschrieben.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text analysiert die Ereignisse vom 5. März 1770 in Boston, die als „Boston Massaker“ bekannt sind. Ziel ist es, die Geschehnisse zu rekonstruieren, den Begriff „Massaker“ zu definieren und zu analysieren, inwiefern die Ereignisse dieser Bezeichnung gerecht werden.
- Definition des Begriffs „Massaker“
- Ursachen und Vorgeschichte des „Boston Massakers“
- Analyse der Ereignisse vom 5. März 1770
- Perspektiven und Interpretationen des „Boston Massakers“
- Bedeutung des „Boston Massakers“ für die Amerikanische Revolution
Zusammenfassung der Kapitel
- Das erste Kapitel definiert den Begriff „Massaker“ und erläutert die Merkmale, die ein solches Ereignis ausmachen. Der Text stellt verschiedene Beispiele für Massaker vor und betont die Brutalität und die Funktion solcher Akte.
- Das zweite Kapitel beschreibt die historischen Hintergründe des „Boston Massakers“. Es beleuchtet die Spannungen zwischen den amerikanischen Kolonien und Großbritannien, die durch die Einführung von Steuern durch die britische Regierung ausgelöst wurden.
- Das dritte Kapitel analysiert den Vorfall vom 5. März 1770 in Boston. Der Text beschreibt die Auseinandersetzungen zwischen britischen Soldaten und Kolonisten und erläutert die Ereignisse, die zur Eskalation führten.
- Das vierte Kapitel beleuchtet die Reaktion auf das „Boston Massaker“ in der amerikanischen Presse. Es analysiert einen Zeitungsbericht des US-amerikanischen Zeitungsverlegers John Holt, der die Ereignisse aus der Sicht der Kolonisten schildert.
- Das fünfte Kapitel gibt einen detaillierten Bericht über den Ablauf des „Boston Massakers“ vom 5. März. Der Text schildert die einzelnen Handlungen und die Folgen des Vorfalls.
- Das sechste Kapitel analysiert die Perspektive der Kolonisten auf die Ereignisse vom 5. März 1770. Der Text beleuchtet die Sichtweise und die Intentionen des Zeitungsberichts von John Holt, der die Grausamkeit der britischen Soldaten hervorheben soll.
Schlüsselwörter
Amerikanische Revolution, Boston Massaker, Massaker, Britische Kolonialverwaltung, Steuern, „Sons of Liberty“, Proteste, Kolonisten, Soldaten, „no taxation without representation“, Gewalt, Provokation, Brutality, Respektlosigkeit, Perspektive, Zeitungsbericht, Historische Analyse, historische Hintergründe.
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- Anonym (Autor), 2021, Das „Boston Massaker". Eine angemessene Bezeichnung für die Geschehnisse vom 5. März 1770?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1139211