In dieser Hausarbeit wird die Ausarbeitung eines Gruppentrainings sozialer Kompetenzen nach Hinsch und Pfingsten dargestellt. Mittelpunkt dieser Arbeit ist die konzeptionelle Ausarbeitung eines Gruppentrainings für Jugendliche aus prekären Lebenswelten, die vor dem Berufseinstieg stehen (Ausbildung) und damit vor ihrem ersten Bewerbungsverfahren.
Das Trainingskonzept richtet sich an Jugendliche aus prekären Verhältnissen, die vor allem von Sorgen über mögliche Ausbildungsperspektiven und der „Sorge, der Lebens- und Wissensgesellschaft nicht gewachsen zu sein“ geprägt sind. Wie auch die Ergebnisse der SINUS-Grundlagenstudie aus dem Jahr 2011 zu den Lebenswelten von Jugendlichen bekunden, „zeigen [Jugendliche aus dieser Lebenswelt] einen geringen Zukunftsoptimismus“.
Inhaltsverzeichnis
- Fiktiver Antrag an das Trägerwerk für offene und aufsuchende Jugendarbeit e.V.
- An wen richtet sich das Training? - Gruppentraining sozialer Kompetenzen mit Jugendlichen vor dem Bewerbungsverfahren
- Trainingskonzept - Gruppentraining sozialer Kompetenzen mit Jugendlichen vor dem Bewerbungsverfahren
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit beschreibt ein Gruppentraining sozialer Kompetenzen für Jugendliche (15-18 Jahre) aus prekären Lebensverhältnissen, die kurz vor dem Bewerbungsverfahren stehen. Das Ziel ist die Verbesserung der sozialen Kompetenzen, um den Jugendlichen den Übergang ins Berufsleben zu erleichtern.
- Soziale Kompetenzförderung bei Jugendlichen
- Bewerbungsvorbereitung und Zukunftsperspektiven
- Selbstsicherheit und Selbstwertgefühl
- Positive Selbstbewertung und Selbsteinschätzung
- Umgang mit Unsicherheit und aufbrausendem Verhalten
Zusammenfassung der Kapitel
Fiktiver Antrag an das Trägerwerk für offene und aufsuchende Jugendarbeit e. V.: Dieser fiktive Antrag stellt das Gruppentraining sozialer Kompetenzen (GSK) für Jugendliche (15-18 Jahre) aus prekären Lebenswelten vor, die kurz vor dem Ausbildungsbeginn/Bewerbungsverfahren stehen. Er betont die Bedeutung der sozialen Kompetenzentwicklung in dieser Lebensphase und beschreibt das GSK als ein geeignetes Instrument zur Verbesserung der Chancen der Jugendlichen auf dem Arbeitsmarkt. Der Antrag unterstreicht den Bedarf an solchen Trainings und die Relevanz des gewählten Altersbereichs, in dem die Jugendlichen den Übergang in die Arbeitswelt meistern müssen. Die Einleitung zitiert Goethe, um die Bedeutung der Jugendphase für die zukünftige Entwicklung hervorzuheben.
An wen richtet sich das Training? - Gruppentraining sozialer Kompetenzen mit Jugendlichen vor dem Bewerbungsverfahren: Dieses Kapitel beschreibt die Zielgruppe des Gruppentrainings: Jugendliche aus prekären Verhältnissen mit geringem Zukunftsoptimismus und Selbstvertrauen, die oft ein eingeschränktes soziales Netzwerk haben. Es wird auf Studien Bezug genommen, die den Zusammenhang zwischen sozial unsicherem Verhalten in der Kindheit und den Herausforderungen im Jugendalter, insbesondere beim Übergang in die Berufswelt, belegen. Das Kapitel betont die Bedeutung des Gruppentrainings als Intervention, um die sozialen Kompetenzen der Jugendlichen zu stärken und ihre Zukunftsperspektiven zu verbessern. Der Fokus liegt auf der Entwicklung von Selbstreflexion, Perspektivübernahme und der Fähigkeit, die Wirkung des eigenen Verhaltens zu beurteilen - Fähigkeiten, die für den Erfolg im Bewerbungsprozess und im Berufsleben unerlässlich sind.
Trainingskonzept - Gruppentraining sozialer Kompetenzen mit Jugendlichen vor dem Bewerbungsverfahren: Dieses Kapitel beschreibt das konkrete Trainingskonzept. Es wird auf das von Dr. Hirsch und Dr. Pfingsten entwickelte GSK und dessen Adaption für Jugendliche durch Prof. Dr. Jürgens und Dipl.-Psych. Lübben eingegangen. Der Text erläutert die Methoden und Inhalte des Trainings, die darauf abzielen, positive Selbstbewertung, Strategien zur Vermeidung unsicheren Verhaltens und die Fähigkeit zur Selbstreflexion zu fördern. Es wird das Konzept ausführlich erläutert, sodass ein klares Bild des Ablaufs, der Inhalte und der angestrebten Ergebnisse entsteht. Die Kapitel beschreibt die konkreten Maßnahmen, um die in den vorhergehenden Kapiteln beschriebenen Herausforderungen anzugehen.
Schlüsselwörter
Gruppentraining sozialer Kompetenzen, Jugendliche, Bewerbungsverfahren, soziale Kompetenz, prekäres Umfeld, Selbstwertgefühl, Selbstreflexion, Zukunftsperspektiven, Ausbildung, Berufseinstieg.
Häufig gestellte Fragen (FAQs): Gruppentraining sozialer Kompetenzen mit Jugendlichen vor dem Bewerbungsverfahren
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Hausarbeit beschreibt ein Gruppentraining sozialer Kompetenzen für Jugendliche (15-18 Jahre) aus prekären Lebensverhältnissen, die kurz vor dem Bewerbungsverfahren stehen. Sie beinhaltet einen fiktiven Antrag auf Förderung, eine Beschreibung der Zielgruppe, und ein detailliertes Trainingskonzept. Die Arbeit analysiert die Herausforderungen dieser Jugendlichen und zeigt, wie ein Gruppentraining helfen kann, ihre sozialen Kompetenzen zu verbessern und den Übergang ins Berufsleben zu erleichtern.
An wen richtet sich das Gruppentraining?
Das Gruppentraining richtet sich an Jugendliche im Alter von 15 bis 18 Jahren aus prekären Lebensverhältnissen. Diese Jugendlichen haben oft ein geringes Selbstvertrauen, wenig Zukunftsoptimismus und ein eingeschränktes soziales Netzwerk. Die Arbeit betont, dass diese Jugendlichen oft in ihrer Kindheit soziale Unsicherheit erfahren haben, was ihre Herausforderungen im Jugendalter und beim Übergang ins Berufsleben verstärkt.
Was sind die Ziele des Gruppentrainings?
Das Hauptziel des Gruppentrainings ist die Verbesserung der sozialen Kompetenzen der Jugendlichen. Dies soll ihnen helfen, den Übergang ins Berufsleben erfolgreich zu meistern. Konkrete Ziele umfassen die Förderung von Selbstsicherheit, Selbstwertgefühl, positiver Selbstbewertung, Selbsteinschätzung und den Umgang mit Unsicherheit und aufbrausendem Verhalten. Das Training zielt auch darauf ab, die Bewerbungsvorbereitung zu unterstützen und die Zukunftsperspektiven der Jugendlichen zu verbessern.
Welche Themen werden im Gruppentraining behandelt?
Das Gruppentraining behandelt Themen wie soziale Kompetenzförderung, Bewerbungsvorbereitung, Zukunftsperspektiven, Selbstsicherheit, Selbstwertgefühl, positive Selbstbewertung, Selbsteinschätzung und den Umgang mit Unsicherheit und aufbrausendem Verhalten. Es konzentriert sich auf die Entwicklung von Selbstreflexion, Perspektivübernahme und der Fähigkeit, die Wirkung des eigenen Verhaltens zu beurteilen.
Wie ist das Trainingskonzept aufgebaut?
Das Trainingskonzept basiert auf dem von Dr. Hirsch und Dr. Pfingsten entwickelten Gruppentraining sozialer Kompetenzen (GSK) und wurde von Prof. Dr. Jürgens und Dipl.-Psych. Lübben für Jugendliche adaptiert. Es beinhaltet konkrete Methoden und Inhalte, die auf die Förderung positiver Selbstbewertung, Strategien zur Vermeidung unsicheren Verhaltens und die Fähigkeit zur Selbstreflexion abzielen. Die Arbeit beschreibt detailliert den Ablauf, die Inhalte und die angestrebten Ergebnisse des Trainings.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Gruppentraining sozialer Kompetenzen, Jugendliche, Bewerbungsverfahren, soziale Kompetenz, prekäres Umfeld, Selbstwertgefühl, Selbstreflexion, Zukunftsperspektiven, Ausbildung, Berufseinstieg.
Wo wird der Bedarf an diesem Gruppentraining hervorgehoben?
Der Bedarf an diesem Gruppentraining wird im fiktiven Antrag an das Trägerwerk für offene und aufsuchende Jugendarbeit e.V. hervorgehoben. Der Antrag unterstreicht die Bedeutung der sozialen Kompetenzentwicklung für Jugendliche aus prekären Lebenswelten kurz vor dem Bewerbungsverfahren und die Relevanz des gewählten Altersbereichs.
Welche wissenschaftlichen Grundlagen werden in der Arbeit verwendet?
Die Arbeit bezieht sich auf Studien, die den Zusammenhang zwischen sozial unsicherem Verhalten in der Kindheit und den Herausforderungen im Jugendalter, insbesondere beim Übergang in die Berufswelt, belegen. Das Konzept des Gruppentrainings stützt sich auf die Arbeit von Dr. Hirsch und Dr. Pfingsten und deren Adaption durch Prof. Dr. Jürgens und Dipl.-Psych. Lübben.
- Quote paper
- Wiebke-Marie Schneider (Author), 2021, Gruppentraining sozialer Kompetenzen nach Hinsch und Pfingsten. Ausarbeitung eines Trainingskonzeptes für Jugendliche vor dem Bewerbungsverfahren, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1138640