Die Schere zwischen Arm und Reich geht immer weiter auf. Stimmt diese These? In dieser Belegarbeit wird diese Aussage kritisch anhand der Einkommens- und Vermögensverteilung von Österreich geprüft und analysiert.
Die Schere zwischen arm und reich geht seit Jahren immer weiter auseinander. Immer mehr Menschen in Mitteleuropa werden ärmer und ein kleiner, verschwindend kleiner Teil wird immer wohlhabender. Diese Aussagen hören wir in den Nachrichten immer öfter. Zahlreiche Studien bestätigen auch diesen Trend. Laut Oxfam Deutschland habe sich die Gesamtzahl an Milliardären und Milliardärinnen seit der Finanzkrise von 2008 fast verdoppelt. Gerade in Zeiten der Corona-Krise wird die Thematik erneut lautstark aufgegriffen. Viele Anstellungen sind gekündigt worden und gerade in der Handels- , sowie in der Gastronomiebranche bangen viele um die Zukunft ihres Arbeitsplatzes, wohingegen Vermögende anscheinend häufig von dieser Krise profitieren. Der Schrei von Ungerechtigkeit wird lauter, und ein hellhöriger Teil der Bevölkerung ist der Annahme, es herrsche eine ungerechte Verteilung des Vermögens vor. Wenige Reiche besäßen einen Großteil des Gesamtvermögens. So besitzen die reichsten 10 % der österreichischen Bevölkerung 56,4 %, also über der Hälfte, des Gesamtvermögens von Österreich. Das stößt bei vielen auf Unmut und „Umverteilung“ ist es, was vor allem sozialdemokratische Gesinnungen fordern.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Vorwort
- Ziel und Methodik dieser Arbeit
- Begriffsdefinitionen
- Armut
- Reichtum
- Soziale Ungleichheit & Ungerechtigkeit
- Einkommen
- Vermögen
- Gini-Koeffizient
- Einkommensverteilung in Österreich
- Entwicklung und Übersicht der Einkommensverteilung
- Einflussfaktoren der statistischen Einkommensverteilung
- Teilzeitarbeit
- Alterung der Bevölkerung
- Höhere Bildung
- Corona-Kurzarbeit
- Vermögensverteilung in Österreich
- Entwicklung des Vermögens und Übersicht der Vermögensverteilung
- Einflussfaktoren der statistischen Vermögensverteilung
- Hohe Steuerlast
- Sparen und Investieren
- Wohlfahrtsstaat
- Vermögenslage während der Pandemie
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der ungleichen Verteilung von Einkommen und Vermögen in Österreich. Sie untersucht, ob die Kluft zwischen Arm und Reich tatsächlich größer wird und analysiert die dazugehörigen Ursachen. Die Analyse basiert auf statistischen Daten und Publikationen zur historischen und aktuellen Einkommens- und Vermögensverteilung in Österreich.
- Entwicklung der Einkommens- und Vermögensverteilung in Österreich
- Analyse von Einflussfaktoren auf die Einkommens- und Vermögensverteilung
- Beurteilung der These, ob die Kluft zwischen Arm und Reich größer wird
- Bedeutung der sozialen Ungleichheit und Ungerechtigkeit
- Relevanz von Daten und Statistiken zur Bewertung der Situation
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Thema der Arbeit vor und erläutert das Ziel und die Methodik. Kapitel 2 definiert die wichtigsten Begriffe wie Armut, Reichtum, soziale Ungleichheit und Vermögen. Es werden auch der Gini-Koeffizient und seine Bedeutung für die Analyse der Einkommensverteilung vorgestellt. Kapitel 3 beleuchtet die Entwicklung und Übersicht der Einkommensverteilung in Österreich. Es werden außerdem wichtige Einflussfaktoren wie Teilzeitarbeit, Alterung der Bevölkerung, Bildung und die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Einkommensverteilung betrachtet. Kapitel 4 befasst sich mit der Vermögensverteilung in Österreich. Es analysiert die Entwicklung des Vermögens und zeigt die wichtigsten Einflussfaktoren auf die Vermögensverteilung, wie hohe Steuerlast, Sparen und Investieren, der Wohlfahrtsstaat und die Vermögenslage während der Pandemie.
Schlüsselwörter
Einkommensverteilung, Vermögensverteilung, soziale Ungleichheit, Gini-Koeffizient, Österreich, Armut, Reichtum, Teilzeitarbeit, Alterung der Bevölkerung, Bildung, Corona-Krise, Steuerlast, Sparen, Investieren, Wohlfahrtsstaat, Pandemie.
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- Anonym (Author), 2021, Die Kluft zwischen Arm und Reich geht weiter auf, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1137824