Bevor man sich mit dem Werk von Erik H. Erikson auseinander setzen möchte, erfordert es, seine Biographie zu studieren, da seine Arbeit eng mit seinem Lebensweg verbunden ist. Die „Entwicklung einer Identität“ war nicht nur in seinem beruflichen Schaffen die zentrale Fragestellung, sondern verfolgte ihn sein gesamtes Leben auch im persönlichen Sinn. Es scheint so, als ob er selbst sein ganzes Leben auf der Suche nach (seiner) Identität war.
Erik H. Erikson gilt als ein „freudianischer Ich-Psychologe“, d.h. er orientiert sich einerseits an den Theorien von Dr. Sigmund Freud, andererseits auch an den Konzepten anderer Psychoanalytiker, wie Anna Freud. Außerdem galt sein Interesse möglichen gesellschaftlichen und kulturellen Einflüssen bei der Identitätsentwicklung. [vgl. BOEREE, C. G., deutsch von WIESER, D.: http://www.ship.edu/~cghoeree/erikson deutsch.html, Zugriff am 12.April 2006 um 22:00 Uhr]
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- BIOGRAPHIE ERIK H. ERIKSON (1902 BIS 1994)
- Kindheit
- (Junger) Erwachsener
- (Mittlerer) Erwachsener
- (Älterer) Erwachsener
- DAS EPIGENTISCHE PRINZIP
- DIE EPIGENETISCHE TABELLE
- DIE ACHT PHASEN DES MENSCHEN
- 1. PHASE: URVERTRAUEN VS. MISSTRAUEN
- 2. PHASE: AUTONOMIE VS. SCHAM UND ZWEIFEL
- 3. PHASE: INITIATIVE VS. SCHULDGEFÜHL
- 4. PHASE: LEISTUNG VS. MINDERWERTIGKEITSGEFÜHL
- 5. PHASE: IDENTITÄT VS. ROLLENKONFUSION
- 6. PHASE: INTIMITÄT VS. ISOLIERUNG
- 8. PHASE: ICH-INTEGRITÄT VS. VERZWEIFLUNG
- UNTERSCHIED: SIGMUND FREUD VS. ERIK H. ERIKSON
- DR. SIGMUND FREUD (1856-1939)
- ERIK H.ERIKSON (1902 - 1994)
- DISKUSSION
- IST DIE STUFENFOLGE INVARIANT?
- IST DIE STUFENFOLGE IRREVERSIBEL?
- IST DIE STUFENFOLGE UNIVERSAL?
- ANHANG
- EXKURS - LEBENSLAUF DR. SIGMUND FREUD
- QUELLENVERZEICHNIS
- GRAPHIKVERZEICHNIS
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit der Theorie der psychosozialen Entwicklung nach Erik H. Erikson. Sie analysiert Eriksons Lebensweg und seine zentralen Thesen, insbesondere das epigenetische Prinzip und die acht Phasen der menschlichen Entwicklung. Die Arbeit beleuchtet die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Eriksons Theorie und der psychoanalytischen Theorie von Sigmund Freud. Darüber hinaus werden die Invarianz, Irreversibilität und Universalität der von Erikson postulierten Entwicklungsstufen diskutiert.
- Biographie und Lebenswerk von Erik H. Erikson
- Das epigenetische Prinzip und die acht Phasen der menschlichen Entwicklung
- Vergleich mit der psychoanalytischen Theorie von Sigmund Freud
- Diskussion der Invarianz, Irreversibilität und Universalität der Entwicklungsstufen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Seminararbeit ein und stellt Erik H. Erikson als „freudianischen Ich-Psychologen“ vor. Sie betont die enge Verbindung zwischen Eriksons Lebensweg und seiner Arbeit, insbesondere die zentrale Fragestellung der Identitätsentwicklung. Die Biographie von Erik H. Erikson beleuchtet seine Kindheit, Jugend und sein Erwachsenenleben. Sie beschreibt seine frühen Erfahrungen mit Diskriminierung aufgrund seiner jüdischen Herkunft, seine künstlerischen Ambitionen und seine Ausbildung zum Psychoanalytiker unter der Anleitung von Anna Freud. Die Biographie verdeutlicht, wie Eriksons eigene Lebensgeschichte seine wissenschaftliche Arbeit prägte.
Das epigenetische Prinzip beschreibt Eriksons Theorie der menschlichen Entwicklung als einen Prozess, der in acht Phasen verläuft. Jede Phase ist durch eine spezifische psychosoziale Krise gekennzeichnet, die eine Herausforderung für die Entwicklung der Persönlichkeit darstellt. Die acht Phasen werden im Detail vorgestellt und erläutert. Die Arbeit geht auf die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Eriksons Theorie und der psychoanalytischen Theorie von Sigmund Freud ein. Sie analysiert die zentralen Konzepte beider Theorien und zeigt die spezifischen Beiträge von Erikson auf.
Die Diskussion befasst sich mit der Frage, ob die von Erikson postulierten Entwicklungsstufen invariant, irreversibel und universal sind. Sie analysiert die empirischen Befunde und die wissenschaftliche Debatte zu diesen Fragen. Die Arbeit stellt die zentralen Argumente für und gegen die Invarianz, Irreversibilität und Universalität der Entwicklungsstufen dar.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Theorie der psychosozialen Entwicklung, Erik H. Erikson, das epigenetische Prinzip, die acht Phasen der menschlichen Entwicklung, Identitätsentwicklung, psychosoziale Krisen, Sigmund Freud, Psychoanalyse, Invarianz, Irreversibilität, Universalität.
- Quote paper
- Claudia Tusek (Author), Cornelia Hausner-Ghazal (Author), 2006, Theorie der psychosozialen Entwicklung nach Erik H. Erikson, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/113625
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