In einer sich rasant verändernden Epoche wandeln sich gleichsam die Formen menschlichen Zusammenlebens. Die Ehe ist nach wie vor aktuell, dennoch kommt es häufiger zu Scheidungen.
Weitere Besonderheiten wie nationale Eigenheiten werden sichtbar. Was bewegt französische Frauen dazu mehr binationale Ehen einzugehen als Deutsche? Sind die deutschen Frauen stärker karriereorientiert eingestellt, als andere Nationen? Diese Phänomene werden in einem knappen Essay aufgezeigt, analysiert und kritisch beleuchtet.In einer sich rasant verändernden Epoche wandeln sich gleichsam die Formen menschlichen Zusammenlebens. Die Ehe ist nach wie vor aktuell, dennoch kommt es häufiger zu Scheidungen.
Inhaltsverzeichnis
- Datum: 06.01.2008,1. Anliegen
- Gliederung
- 2. Aktuelle Phänomene
- 2.1 Der Märchenprinz
- 2.2 Die zwei Ausprägungen des „ICH“
- 3. Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht das Single-Dasein als moderne Lebensform und analysiert die pädagogischen Einflüsse und Auswirkungen in Deutschland und Frankreich. Sie beleuchtet die gesellschaftlichen Werteverschiebungen, die mit dem zunehmenden Solo-Leben verbunden sind, und betrachtet die unterschiedlichen Perspektiven und Erfahrungen von Frauen in beiden Ländern.
- Die zunehmende Autonomie von Frauen im Kontext des Single-Daseins
- Der Einfluss der Dienstleistungsgesellschaft auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie
- Die Kompensation von Zuneigungsbedürfnis durch Gegenstände und Handlungen im Solo-Leben
- Die Rolle des "Märchenprinzen" in der Beziehungskultur von Singlefrauen
- Die zwei Ausprägungen des "Selbst" bei weiblichen Singles: das Glaubende und das Zweifelnde
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die das Phänomen des Single-Daseins als moderne Lebensform einführt und die Relevanz des interkulturellen Vergleichs zwischen Deutschland und Frankreich hervorhebt. Im zweiten Kapitel werden aktuelle Phänomene des Solo-Lebens beleuchtet, wobei der Fokus auf die Erfahrungen von Frauen liegt. Es wird die These aufgestellt, dass Frauen in der Dienstleistungsgesellschaft zunehmend Schwierigkeiten haben, Beruf und Familie zu vereinbaren, was zu einer verstärkten Entscheidung für das Single-Leben führt. Die Arbeit analysiert die Kompensationsmechanismen, die Frauen im Solo-Leben entwickeln, um ihr Zuneigungsbedürfnis zu befriedigen. Der Spiegel, das Bett, die Badewanne und der Esstisch werden als Beispiele für Gegenstände und Handlungen genannt, die eine neue Bedeutung im Leben von Singlefrauen erhalten.
Im Unterkapitel 2.1 wird der "Märchenprinz" als ein Phänomen in der Beziehungskultur von Singlefrauen vorgestellt. Der Märchenprinz ist ein verheirateter Mann, der der Frau Zärtlichkeit, Liebe und Sex bietet, ohne sie an eine feste Bindung zu binden. Die Frau erhält ihre Autonomie, da der Geliebte andere Verpflichtungen hat. Die Intensität der Sehnsucht nach Zärtlichkeit hängt von der Zufriedenheit der Frau mit ihrem Single-Leben ab.
Im Unterkapitel 2.2 werden die zwei Ausprägungen des "Selbst" bei weiblichen Singles beschrieben: das Glaubende und das Zweifelnde. Das Glaubende sucht nach Wahrheit und Klarheit in der Zukunft, während das Zweifelnde davon ausgeht, dass die wahre Liebe irgendwann gefunden wird.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen das Single-Dasein, die moderne Lebensform, den interkulturellen Vergleich, die pädagogische Beeinflussung, die gesellschaftlichen Werteverschiebungen, die Autonomie von Frauen, die Dienstleistungsgesellschaft, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, die Kompensation von Zuneigungsbedürfnis, der "Märchenprinz", die Beziehungskultur, die zwei Ausprägungen des "Selbst", Deutschland und Frankreich.
- Quote paper
- Etienne Pflücke (Author), 2008, Das Single-Dasein als moderne Lebensform, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/113506