Auf sich selbst achten, physisch und psychisch Gesundbleiben und am Arbeitsplatz Überforderung und Burnout vermeiden, nur so können die heutigen Arbeitsbelastungen dauerhaft bewältigt und bestenfalls vermieden werden. Für viele Pflegende ist die Gesundheit der Patienten entscheidender als die Eigene. Meist ist diese Berufsgruppe nicht nur körperlichen Beeinträchtigungen ausgesetzt, sondern wird mit täglich belastenden emotionalen Balanceakten konfrontiert.
Auf lange Sicht führen diese Arbeitsbedingungen zur Überforderung, speziell bei engagierten und motivierten Fachkräften. Dies besagen die im Vergleich mit anderen Branchen überproportional hohen krankheitsbedingten Ausfalltagen. Ebenso auffällig ist die Zunahme psychosomatischer Erkrankungen bei den Beschäftigten in der Pflege. Umso wichtiger ist es, die eigene Resilienz zu stärken und wertschätzend sowie achtsam für sich selbst zu sorgen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hintergrund
- Problemdarstellung
- Resilienz als Widerstandskraft der Pflegekräfte
- Definition des Begriffs Resilienz
- Resilienzforschung
- Anwendung des Resilienzkonzepts
- Fördernde Faktoren für den Aufbau von Resilienz
- Relevanz des Resilienzkonzept für Mitarbeiter*innen im Gesundheitswesen
- Resilienzförderprogramm
- Methodisches Vorgehen zur Entwicklung des Resilienzförderprogramm
- Ziel des Resilienzförderprogramm
- Aufbau des Resilienzförderprogramm
- Einführung des Resilienzförderprogramm
- Inhalt und Ablaufplan des Workshop-Tages
- Herausforderung
- Evaluation
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Thema Resilienz im Gesundheitswesen und zielt darauf ab, die Bedeutung von Resilienz für Mitarbeiter*innen in diesem Bereich zu beleuchten. Sie analysiert die Herausforderungen, denen Pflegekräfte im Alltag begegnen und die zu psychosozialen Belastungen führen können. Darüber hinaus wird ein Resilienzförderprogramm vorgestellt, das darauf ausgerichtet ist, die Widerstandsfähigkeit von Pflegekräften zu stärken und ihnen im Umgang mit diesen Belastungen zu helfen.
- Resilienz als Schutzfaktor gegen Burn-Out und andere psychische Belastungen
- Psychosoziale Belastungen im Gesundheitswesen, insbesondere in der Pflege
- Förderung von Resilienz bei Pflegekräften durch ein spezielles Programm
- Methodisches Vorgehen zur Entwicklung eines Resilienzförderprogramms
- Evaluation des Resilienzförderprogramms
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet den aktuellen Stand der Forschung zum Thema Burn-Out und die besonderen Herausforderungen, denen Pflegekräfte im Gesundheitswesen begegnen. Es wird deutlich, dass die hohen psychischen Belastungen in der Pflegebranche zu überdurchschnittlich vielen krankheitsbedingten Ausfällen führen.
Kapitel 2 beschäftigt sich ausführlich mit dem Konzept der Resilienz. Es definiert den Begriff, erläutert die Ergebnisse der Resilienzforschung und zeigt die Relevanz von Resilienz für Mitarbeiter*innen im Gesundheitswesen auf.
In Kapitel 3 wird ein Resilienzförderprogramm vorgestellt, das auf die Bedürfnisse von Pflegekräften zugeschnitten ist. Es werden die methodischen Grundlagen des Programms, die Ziele und der Aufbau detailliert erläutert. Das Kapitel beleuchtet den Ablauf und den Inhalt des dazugehörigen Workshop-Tages und skizziert die wichtigsten Herausforderungen und Evaluationsschritte.
Schlüsselwörter
Resilienz, Burn-Out, Gesundheitswesen, Pflegekräfte, psychosoziale Belastung, Arbeitsstress, Widerstandsfähigkeit, Resilienzförderung, Workshop, Evaluation.
- Quote paper
- B.A. Linda Bödefeld (Author), 2020, Resilienz bei Mitarbeitenden im Gesundheitswesen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1134869