Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um eine qualitative, strukturierende Inhaltsanalyse, in der die Frage beantwortet werden soll, ob die aus einer assimilierten jüdischen Familie stammende Dichterin Elsa Lasker-Schüler eine jüdische Identität hatte.
Für die Identitätsrekonstruktion wurden drei entscheidende Lebensabschnitte betrachtet: Kindheit und Jugend, literarischer Avantgarde, Vertreibung und Exil.
Für die Werkanalyse von Else Lasker-Schüler wurde die kritische Ausgabe der Werke und Briefe verwendet. Als Quellen biographischer Informationen dienten die Monographien von Sigrid Bauschinger und Kerstin Decker.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Methodik
- Wissenschaftliche Fragestellung
- Jüdische Identität in der Moderne
- Kindheit
- Literarische Avantgarde
- Vertreibung und Exil
- Zusammenfassung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der jüdischen Identität der Dichterin Else Lasker-Schüler im Kontext ihrer Lebensgeschichte. Die Arbeit analysiert ihre Kindheit, ihre Rolle in der literarischen Avantgarde und ihre Erfahrungen mit Vertreibung und Exil, um zu verstehen, wie sich ihre jüdische Identität in diesen Phasen ihrer Biografie entwickelte.
- Die jüdische Identität von Else Lasker-Schüler in der Moderne
- Die Rolle der Familie und der Kindheit in der Entwicklung ihrer Identität
- Else Lasker-Schülers Positionierung in der literarischen Avantgarde und deren Einfluss auf ihre Identität
- Die Auswirkungen von Vertreibung und Exil auf ihre jüdische Identität
- Die Relevanz ihrer Werke für die heutige Zeit
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Methodik und die wissenschaftliche Fragestellung der Arbeit vor. Sie untersucht, ob die aus einer assimilierten jüdischen Familie stammende Dichterin, Else Lasker-Schüler eine jüdische Identität hatte.
Das zweite Kapitel analysiert die Entwicklung der jüdischen Identität in der Moderne, mit Fokus auf die Situation in Deutschland. Es beleuchtet die Integration des Judentums in die deutsche Gesellschaft, die Entstehung einer säkularen jüdischen Identität und die Herausforderungen durch den Antisemitismus.
Das dritte Kapitel widmet sich der Kindheit und Jugend Else Lasker-Schülers und untersucht, wie diese Lebensabschnitte ihre Identität prägten.
Das vierte Kapitel untersucht Else Lasker-Schülers Rolle in der literarischen Avantgarde und ihre Auseinandersetzung mit der jüdischen Identität in diesem Kontext.
Das fünfte Kapitel analysiert die Auswirkungen von Vertreibung und Exil auf Else Lasker-Schülers Leben und ihre jüdische Identität.
Schlüsselwörter
Jüdische Identität, Moderne, Else Lasker-Schüler, Avantgarde, Vertreibung, Exil, Familie, Kindheit, Assimilation, Antisemitismus, Literatur, Deutschland, Berlin, Biografie.
- Quote paper
- Michael Kuckhoff (Author), 2021, Else Lasker-Schülers jüdische Identität zwischen literarischer Avantgarde, Vertreibung und Exil, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1133608