Die vorliegende Arbeit befasst sich mit verschiedenen Aspekten der Persünlichkeitspsychologie. Diese sind die Persönlichkeitstests, das Borderline-Syndrom als Beispiel einer psychologischen Störung, dem generellen Zusammenhang zwischen Gesundheit und Persönlichkeit und schließlich dem Big-Five-Modell.
Der überwiegende Teil der am Markt erhältlichen Persönlichkeitstests stammt aus dem Bereich der klinischen Psychologie, die sich mit psychischen Störungen beschäftigt. In dieser Einsendeaufgabe werden zunächst die klassischen Gütekriterien für Testverfahren am Beispiel von Persönlichkeitstests erklärt. Anschließend wird erklärt was unter einer Borderline Persönlichkeitsstörung zu verstehen ist und wie diese Störung diagnostiziert werden kann. Im nächsten Teil werden der Zusammenhang zwischen Persönlichkeit und Gesundheit erklärt. Wie können Zusammenhänge zwischen Persönlichkeitsmerkmalen und Krankheiten erklärt werden? In diesem Zusammenhang wird das Konzept des "Kohärenzsinns" in Zusammenhang mit Gesundheitsförderung erläutert. Im letzten Abschnitt wird das BigFive Modell nach Costaund McCrae erläutert. Außerdem wird erläutert, welche Bedeutung das Model in der Personalauswahl hat.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Persönlichkeitstest in der klinischen Psychologie
- 1.1 Gütekriterien am Beispiel von Persönlichkeitstests
- 1.1.1 Objektivität
- 1.1.2 Reliabilität
- 1.1.3 Validität
- 1.2 Die Borderline-Persönlichkeitsstörung
- 1.2.1 Diagnose
- 2 Zusammenhang zwischen Persönlichkeit und Gesundheit
- 2.1 Zusammenhänge zwischen Persönlichkeitsmerkmalen und Krankheiten
- 2.1.1 Der Kohärenzsinn
- 2.1.2 Die Rolle des Kohärenzsinns im Rahmen der Gesundheitsförderung
- 2.2 konkrete Handlungsempfehlungen an Führungskräfte
- 3 Das Big Five Modell nach Costa und McCrae
- 3.1 Die Bedeutung des Modells in der Personalauswahl
- 3.2 Wichtige Eigenschaften bei der Auswahl von Jurist_innen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Anwendung von Persönlichkeitstests in der klinischen Psychologie, den Zusammenhang zwischen Persönlichkeit und Gesundheit sowie das Big Five Modell. Sie beleuchtet die Gütekriterien von Persönlichkeitstests und deren Relevanz für die Diagnose von Persönlichkeitsstörungen. Die Arbeit analysiert auch den Einfluss von Persönlichkeitsmerkmalen auf die Gesundheit und gibt Handlungsempfehlungen.
- Gütekriterien von Persönlichkeitstests (Objektivität, Reliabilität, Validität)
- Anwendung von Persönlichkeitstests in der klinischen Psychologie
- Zusammenhang zwischen Persönlichkeit und Gesundheit
- Das Big Five Modell und dessen Bedeutung in der Personalauswahl
- Handlungsempfehlungen für Führungskräfte
Zusammenfassung der Kapitel
1 Persönlichkeitstest in der klinischen Psychologie: Dieses Kapitel führt in die Welt der Persönlichkeitstests in der klinischen Psychologie ein. Es betont ihre wichtige Rolle in Vorstellungsgesprächen und Mitarbeiterbewertungen, aber auch ihre Ursprünge in der Diagnose und Therapie von Persönlichkeitsstörungen. Es werden zwei Tests näher betrachtet: das NEO-Persönlichkeitsinventar (NEO-PI-R) nach Costa und McCrae, das fünf Persönlichkeitsbereiche mit jeweils 30 Facetten erfasst, und das Persönlichkeits-Stil- und Störungs-Inventar (PSSI), welches 14 Persönlichkeitsstile beschreibt, die nicht-pathologische Persönlichkeitsstörungen repräsentieren. Die ausführliche Darstellung beider Tests unterstreicht die Vielfalt und Komplexität der Verfahren in diesem Bereich.
1.1 Gütekriterien am Beispiel von Persönlichkeitstests: Der Abschnitt definiert und erklärt die drei Hauptgütekriterien – Objektivität, Reliabilität und Validität – im Kontext von Persönlichkeitstests. Objektivität bezieht sich auf die Unabhängigkeit der Ergebnisse von den Rahmenbedingungen und der Durchführungsperson. Reliabilität beschreibt die Zuverlässigkeit und Wiederholbarkeit des Tests. Die Validität wiederum prüft, ob der Test tatsächlich das misst, was er vorgibt zu messen. Die Ausführungen verdeutlichen die Notwendigkeit dieser Kriterien für die Qualitätssicherung und Vergleichbarkeit von Persönlichkeitstests.
2 Zusammenhang zwischen Persönlichkeit und Gesundheit: Kapitel 2 erforscht den komplexen Zusammenhang zwischen Persönlichkeitsmerkmalen und Gesundheit. Es legt einen Fokus auf den Kohärenzsinn als ein Persönlichkeitsmerkmal, das einen erheblichen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden hat. Der Abschnitt beschreibt die Rolle des Kohärenzsinns in der Gesundheitsförderung und impliziert Zusammenhänge zwischen spezifischen Persönlichkeitsstrukturen und der Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten. Die Bedeutung von proaktivem Gesundheitsverhalten und der Einfluss von Führungskräften werden implizit angedeutet.
3 Das Big Five Modell nach Costa und McCrae: Das abschließende Kapitel stellt das Big Five Modell vor und diskutiert seine Bedeutung in der Personalauswahl, insbesondere im Hinblick auf die Auswahl von Jurist_innen. Es beleuchtet, wie die fünf Persönlichkeitsdimensionen (Neurotizismus, Extraversion, Offenheit, Verträglichkeit, Gewissenhaftigkeit) in diesem Kontext relevant sind und welche Eigenschaften besonders wünschenswert sind. Die Anwendung des Modells zur Personalauswahl wird als ein Beispiel für die praktische Anwendung von Persönlichkeitstheorien in beruflichen Kontexten dargestellt.
Schlüsselwörter
Persönlichkeitstests, klinische Psychologie, Gütekriterien (Objektivität, Reliabilität, Validität), Persönlichkeitsstörungen, Borderline-Persönlichkeitsstörung, Kohärenzsinn, Gesundheit, Big Five Modell, Personalauswahl, Jurist_innen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Text: Anwendung von Persönlichkeitstests in der klinischen Psychologie, Zusammenhang zwischen Persönlichkeit und Gesundheit sowie das Big Five Modell
Was ist der Inhalt dieses Textes?
Der Text bietet einen umfassenden Überblick über die Anwendung von Persönlichkeitstests in der klinischen Psychologie, den Zusammenhang zwischen Persönlichkeit und Gesundheit sowie das Big Five Modell nach Costa und McCrae. Er beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselwörter. Der Fokus liegt auf der Analyse von Gütekriterien von Persönlichkeitstests, der Diagnose von Persönlichkeitsstörungen (insbesondere der Borderline-Persönlichkeitsstörung), dem Einfluss von Persönlichkeitsmerkmalen auf die Gesundheit (mit besonderem Fokus auf den Kohärenzsinn) und der Bedeutung des Big Five Modells in der Personalauswahl, insbesondere für Juristinnen und Juristen.
Welche Kapitel umfasst der Text?
Der Text gliedert sich in drei Hauptkapitel: Kapitel 1 behandelt Persönlichkeitstests in der klinischen Psychologie, inklusive der Gütekriterien (Objektivität, Reliabilität, Validität) und der Borderline-Persönlichkeitsstörung. Kapitel 2 untersucht den Zusammenhang zwischen Persönlichkeit und Gesundheit, mit einem Schwerpunkt auf dem Kohärenzsinn und Handlungsempfehlungen für Führungskräfte. Kapitel 3 widmet sich dem Big Five Modell nach Costa und McCrae und dessen Bedeutung in der Personalauswahl, insbesondere bei der Auswahl von Juristinnen und Juristen.
Welche Gütekriterien von Persönlichkeitstests werden behandelt?
Der Text erläutert die drei Hauptgütekriterien von Persönlichkeitstests: Objektivität (Unabhängigkeit der Ergebnisse von Rahmenbedingungen und Durchführungsperson), Reliabilität (Zuverlässigkeit und Wiederholbarkeit) und Validität (der Test misst tatsächlich das, was er messen soll). Die Bedeutung dieser Kriterien für die Qualitätssicherung und Vergleichbarkeit von Tests wird hervorgehoben.
Welche Rolle spielt der Kohärenzsinn im Text?
Der Kohärenzsinn wird als ein wichtiges Persönlichkeitsmerkmal dargestellt, das einen erheblichen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden hat. Der Text beschreibt seine Rolle in der Gesundheitsförderung und impliziert Zusammenhänge zwischen spezifischen Persönlichkeitsstrukturen und der Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten.
Welche Bedeutung hat das Big Five Modell im Text?
Das Big Five Modell nach Costa und McCrae wird im Kontext der Personalauswahl diskutiert, insbesondere im Hinblick auf die Auswahl von Juristinnen und Juristen. Der Text beleuchtet die Relevanz der fünf Persönlichkeitsdimensionen (Neurotizismus, Extraversion, Offenheit, Verträglichkeit, Gewissenhaftigkeit) und welche Eigenschaften in diesem Kontext besonders wünschenswert sind.
Welche Persönlichkeitsstörung wird im Detail behandelt?
Die Borderline-Persönlichkeitsstörung wird als Beispiel für eine Persönlichkeitsstörung genannt und im Kontext der Anwendung von Persönlichkeitstests in der klinischen Psychologie näher betrachtet.
An wen richtet sich dieser Text?
Der Text richtet sich an Personen, die sich akademisch mit der Anwendung von Persönlichkeitstests, dem Zusammenhang zwischen Persönlichkeit und Gesundheit sowie dem Big Five Modell auseinandersetzen möchten. Er ist für Studierende der Psychologie, aber auch für Fachleute in der Personalauswahl und im Gesundheitswesen relevant.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren den Text?
Schlüsselwörter sind: Persönlichkeitstests, klinische Psychologie, Gütekriterien (Objektivität, Reliabilität, Validität), Persönlichkeitsstörungen, Borderline-Persönlichkeitsstörung, Kohärenzsinn, Gesundheit, Big Five Modell, Personalauswahl, Jurist_innen.
- Quote paper
- Ilayda Basaran (Author), 2020, Persönlichkeitspsychologie. Persönlichkeitstests, Borderline-Persönlichkeitsstörung und das Big-Five-Modell, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1133491