Aggressive, aggressionsbelastete oder verhaltensauffällige Kinder sind für jeden Erziehenden eine Herausforderung. Sie weichen von der vermeintlichen Norm ab, werden als ungemütlich eingestuft und sind meist schon im Voraus durch Vorurteile belastet. In welcher Form sie in Aktion treten ist oft unklar, um so jünger sie sind, um so weniger sind mögliche Auslöser für ihr unangemessenes Verhalten bekannt.
Doch warum drückt das Kind seinen Frust in einem solch überschwänglichen Maße aus? Warum kennt das Kind zur Bewältigung dieses Konflikts nur einen Ausweg – Gewalt?
Diese Konfliktlösungsstrategie kann mehrere Ursachen und Gründe haben, welche im Weiteren erörtert werden.
Solch ein (Fehl-)Verhalten kann man durch das spielerische Erlernen von Grenzen, Regeln, Nein-Sagen aber auch Konsequenzen beim Nicht-Einhalten der Regeln in Bewegungsstunden minimieren. Bewegungsstunden sind Aufgabe einer jeden pädagogischen Fachkraft und Inhalt der mehrjährigen Ausbildung. Sie benötigen meist wenig Vorbereitung und sind nahezu überall durchführbar.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Theoretische Grundlagen
- 2.1 Definition Aggression
- 2.2 Definition aggressionsbelastete Kinder
- 2.3 Häusliches Umfeld
- 2.4 Vorkommen in der Praxis
- 2.5 Mögliche Begleitprobleme
- 2.6 Verhalten bei aggressiven Kindern in psychiatrischer Behandlung
- 2.7 Selbstreflexion der Erwachsenen
- 2.8 Was wir ändern können
- 2.9 Bewegung als Ventil
- 3. Umsetzung in der Praxis
- 3.1 Zurück zu den Grundlagen
- 3.2 Meine drei Gründe
- 3.3 Meine Umsetzung
- 4. Reflexion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Facharbeit untersucht die Förderung aggressionsbelasteter Kinder durch Bewegung im Kindergarten. Ziel ist es, die Wirksamkeit von Bewegung als Methode zur Aggressionsbewältigung aufzuzeigen und praktische Umsetzungsmöglichkeiten zu beschreiben. Die Arbeit basiert auf theoretischen Grundlagen der Aggressionsforschung und persönlichen Erfahrungen der Autorin.
- Definition und Ursachen von Aggression bei Kindern
- Das häusliche Umfeld und seine Einflüsse auf aggressives Verhalten
- Bewegung als Methode zur Aggressionsregulation
- Praktische Umsetzung von Bewegungsangeboten im Kindergarten
- Reflexion der eigenen Erfahrungen und Schlussfolgerungen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung beginnt mit einem anschaulichen Beispiel aggressiven Verhaltens eines Kindes im Supermarkt, um den Leser auf das Thema einzuführen. Sie stellt die zentrale Frage nach den Ursachen für aggressives Verhalten und die Möglichkeit, dieses durch Bewegung zu reduzieren. Die Autorin beschreibt ihren persönlichen Bezug zum Thema, der auf ihren eigenen Erfahrungen mit Sport, der Beobachtung eines Kindes mit ADHS und einer Hospitation in einer Kinderpsychiatrie basiert. Die Einleitung betont die Bedeutung von regelmäßigen Bewegungsangeboten im Kindergarten und die Notwendigkeit, pädagogische Fachkräfte für diese Thematik zu sensibilisieren.
2. Theoretische Grundlagen: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Arbeit dar. Es beginnt mit einer Definition von Aggression und beleuchtet verschiedene Aspekte der Aggressionsforschung, unter Bezugnahme auf Jesper Juul. Es werden verschiedene Ursachen und Auslöser für aggressives Verhalten bei Kindern diskutiert, einschließlich der Rolle des häuslichen Umfelds und möglicher Begleitprobleme. Das Kapitel analysiert auch das Verhalten aggressiver Kinder in psychiatrischer Behandlung und die Bedeutung der Selbstreflexion der Erwachsenen. Abschließend wird die Bedeutung von Bewegung als Ventil für aufgestaute Aggressionen hervorgehoben.
3. Umsetzung in der Praxis: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die praktische Umsetzung von Bewegungsangeboten zur Förderung aggressionsbelasteter Kinder. Die Autorin beschreibt ihre drei Hauptgründe für die Themenwahl und erläutert ihre eigene Umsetzung in der Praxis. Der Fokus liegt auf der Gestaltung von Bewegungsstunden, die sowohl spielerisch als auch strukturiert sind und den Kindern helfen, mit Frustration umzugehen, Grenzen zu akzeptieren und Regeln einzuhalten. Es wird betont, dass diese Bewegungsangebote idealerweise im Gruppenrahmen stattfinden, um soziales Lernen zu fördern.
Schlüsselwörter
Aggression, aggressionsbelastete Kinder, Kindergarten, Bewegung, Aggressionsregulation, Bewegungsangebote, pädagogische Fachkräfte, ADHS, Konfliktlösung, Frustrationstoleranz.
Häufig gestellte Fragen zur Facharbeit: Förderung aggressionsbelasteter Kinder durch Bewegung im Kindergarten
Was ist das Thema der Facharbeit?
Die Facharbeit untersucht die Wirksamkeit von Bewegung als Methode zur Aggressionsbewältigung bei Kindern im Kindergarten. Sie basiert auf theoretischen Grundlagen der Aggressionsforschung und den persönlichen Erfahrungen der Autorin.
Welche Ziele verfolgt die Facharbeit?
Die Facharbeit möchte die Wirksamkeit von Bewegung zur Aggressionsbewältigung aufzeigen und praktische Umsetzungsmöglichkeiten im Kindergarten beschreiben. Sie soll pädagogische Fachkräfte für dieses Thema sensibilisieren.
Welche Kapitel umfasst die Facharbeit?
Die Facharbeit gliedert sich in vier Kapitel: 1. Einleitung, 2. Theoretische Grundlagen, 3. Umsetzung in der Praxis und 4. Reflexion. Die Einleitung führt mit einem anschaulichen Beispiel in das Thema ein. Kapitel 2 behandelt die Definition von Aggression, mögliche Ursachen und Begleitprobleme sowie die Rolle des häuslichen Umfelds. Kapitel 3 beschreibt die praktische Umsetzung von Bewegungsangeboten im Kindergarten. Kapitel 4 beinhaltet die Reflexion der Autorin.
Welche theoretischen Grundlagen werden behandelt?
Kapitel 2 beleuchtet Definitionen von Aggression und aggressionsbelasteten Kindern, das häusliche Umfeld und dessen Einfluss, mögliche Begleitprobleme, das Verhalten aggressiver Kinder in psychiatrischer Behandlung, die Bedeutung der Selbstreflexion von Erwachsenen und Bewegung als Ventil für aufgestaute Aggressionen. Es werden verschiedene Aspekte der Aggressionsforschung diskutiert, unter Bezugnahme auf Jesper Juul.
Wie wird die Umsetzung von Bewegungsangeboten in der Praxis beschrieben?
Kapitel 3 konzentriert sich auf die praktische Umsetzung der Autorin. Es werden die drei Hauptgründe für die Themenwahl erläutert und die Gestaltung von spielerischen und strukturierten Bewegungsstunden beschrieben, die Kindern helfen sollen, mit Frustration umzugehen, Grenzen zu akzeptieren und Regeln einzuhalten. Der Fokus liegt auf dem Gruppenrahmen zur Förderung sozialen Lernens.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für die Facharbeit?
Wichtige Schlüsselwörter sind: Aggression, aggressionsbelastete Kinder, Kindergarten, Bewegung, Aggressionsregulation, Bewegungsangebote, pädagogische Fachkräfte, ADHS, Konfliktlösung, Frustrationstoleranz.
Welche Erfahrungen der Autorin fließen in die Arbeit ein?
Die Autorin bezieht sich auf ihre eigenen Erfahrungen mit Sport, die Beobachtung eines Kindes mit ADHS und eine Hospitation in einer Kinderpsychiatrie. Diese persönlichen Erfahrungen bilden einen wichtigen Teil der Grundlage ihrer Arbeit.
Welche Schlussfolgerungen zieht die Autorin?
Die Schlussfolgerungen der Autorin werden in Kapitel 4, der Reflexion, dargestellt. Der genaue Inhalt ist aus dem gegebenen Auszug nicht vollständig ersichtlich.
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- Anonym (Author), 2020, Förderung aggressionsbelasteter Kinder durch Bewegung im Kindergarten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1133060