Die Fragestellung dieser Arbeit lautet: Was sind die grundlegenden Unterschiede der Prozessdarstellungen bei der Ereignisgesteuerten Prozesskette und im Aktivitätsdiagramm im Kontext der Geschäftsprozessmodellierung? Um diese Frage zu beantworten, werden im Folgenden die beiden Modellierungsmethoden und deren Notationselemente vorgestellt.
"Wer die Prozesse im Unternehmen nicht beherrscht, beherrscht das ganze Unternehmen nicht". Mit diesem Zitat stellte W. Edwards Deming, ein als Pionier geltender US-Amerikaner, schon zu seiner Lebzeit die Wichtigkeit für das Verständnis und die Kontrolle der Prozesse im Unternehmen klar. Um das zu gewährleisten, ist die optimale Gestaltung des Geschäftsprozessmanagements notwendig, was wiederum einer geeigneten Modellierung bedarf. Ein Teil des Geschäftsprozessmanagements besteht aus der Modellierung der Geschäftsprozesse. Hierbei gibt es verschiedene Methoden, um den Ablauf der Prozesse im Unternehmen zu modellieren. Zu den beliebtesten gehören zum einen die Ereignisgesteuerte Prozesskette (EPK) und zum anderen die Aktivitätsdiagramme der Unified Modeling Language (UML). Das zeigte auch die Studie 2011 der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Sie befragten 186 Vertreter eines Unternehmens, die für das Geschäftsprozessmanagement zuständig sind, welche Modellierungsmethoden sie verwenden (Mehrfachnennung möglich). Knapp die Hälfte der Befragten (47 %) gaben an, die EPK zu nutzen, 28 % die UML.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung
- Zielsetzung und Gang der Arbeit
- Begriffsbestimmungen
- Geschäftsprozessmodellierung
- Architektur integrierter Informationssysteme-Konzept und die EPK
- Architektur integrierter Informationssysteme-Konzept
- Ereignisgesteuerte Prozesskette
- Aktivitätsdiagramm (Unified Modeling Language)
- Darstellung der Notationselemente
- Notationselemente der EPK
- Notationselemente einer Aktivitätsdiagramm
- Unterschiede der Darstellung der EPK und des Aktivitätsdiagramms
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese wissenschaftliche Arbeit analysiert und vergleicht zwei prominente Modellierungsansätze im Kontext der Geschäftsprozessmodellierung: die ereignisgesteuerte Prozesskette (EPK) und die Unified Modeling Language (UML), insbesondere das Aktivitätsdiagramm. Die Arbeit zielt darauf ab, die Stärken und Schwächen beider Ansätze aufzuzeigen und die Anwendungsbereiche zu definieren.
- Die Bedeutung der Geschäftsprozessmodellierung in der Praxis
- Die Funktionsweise der EPK und ihrer Notationselemente
- Die Eigenschaften und Anwendungsgebiete des Aktivitätsdiagramms in der UML
- Der Vergleich der beiden Modellierungsansätze hinsichtlich ihrer Stärken und Schwächen
- Die Auswahl des geeigneten Modellierungsansatzes in Abhängigkeit von spezifischen Anforderungen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Problemstellung ein, beschreibt die Zielsetzung der Arbeit und skizziert den Aufbau der folgenden Kapitel.
- Begriffsbestimmungen: Dieses Kapitel beleuchtet die grundlegenden Definitionen der Geschäftsprozessmodellierung, der Architektur integrierter Informationssysteme und der ereignisgesteuerten Prozesskette. Es werden die wichtigsten Merkmale der EPK und die grundlegende Funktionsweise erläutert.
- Darstellung der Notationselemente: Dieses Kapitel befasst sich mit den Notationselementen der EPK und des Aktivitätsdiagramms der UML. Es werden die wichtigsten Elemente beider Modellierungsansätze dargestellt und in ihrer Bedeutung erläutert.
Schlüsselwörter
Geschäftsprozessmodellierung, ereignisgesteuerte Prozesskette (EPK), Unified Modeling Language (UML), Aktivitätsdiagramm, Notationselemente, Stärken und Schwächen, Anwendungsbereiche, Vergleich, Modellierungsansätze.
- Quote paper
- Kemal Incekara (Author), 2021, Die Ereignisgesteuerte Prozesskette und Unified Modeling Language für die Geschäftsprozessmodellierung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1132513