Ziel dieser Arbeit ist es, ausgehend von Bourdieus Feldtheorie und Habituskonzept, das Audience Development als Strategie von Kulturinstitutionen zur Zielgruppengewinnung in einem gesamtgesellschaftlichen Kontext zu betrachten. Die Bevölkerung, welche sich aus potenziellen Zielgruppen von Kultureinrichtungen zusammensetzt, verändert sich. Demografischer und gesellschaftlicher Wandel stellen sie vor konzeptionelle und strategische Herausforderungen. Zudem führen wandelnde politische und gesellschaftliche Diskurse zu immer neuen Anforderungen an den Bildungsauftrag, der vor allem öffentlich getragenen Kultur- und Bildungsinstitutionen immanent ist. Gleichzeitig stehen fast alle Kultureinrichtungen vor der existenzbedrohenden Herausforderung, nicht nur ihr Stammpublikum zu halten, sondern vor allem auch neues Publikum zu gewinnen und langfristig zu binden. Dennoch mag einem die Homogenität der Besucherschaft bei einem Opernbesuch oder der Kunsthalle vermutlich nicht entgehen. Der viel zitierte französische Soziologe Pierre Bourdieu beschäftigte sich unter anderem mit diesem Phänomen und findet die Gründe hierfür in den einflussreichen sozialen Strukturen, die einen Zusammenhang zwischen der sozialen Position und bestimmten Lebensstilen herstellen lassen.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Pierre Bourdieu
2.1 Feldtheorie
2.2 Kapital
2.3 Habitus
3. Audience Development
3.1 Annäherung an den Begriff
3.2 Audience Development im Lichte Bourdieus
4. Fazit
5. Quellen und Literatur
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- Suna Yilmaz (Author), 2020, Eine sinnvolle Gestaltung des Audience Development nach Pierre Bourdieu, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1132495
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