"Was sollen Schüler*innen lernen? Warum sind bestimmte Inhalte bedeutsamer als andere? Wie soll Unterricht geplant werden?" Mit diesen Fragen beschäftigt sich diese Arbeit und genau damit hat sich auch Wolfgang Klafki in seinem "Perspektivenschema" befasst. Dieses stellt ein theoretisches Gerüst zur Unterrichtsplanung dar.
Um dieses Perspektivenschema durchdringen zu können, muss man sich vorher mit den Theorien und Modellen auseinandersetzen, die Klafki entwickelte. Es wird erklärt, welche Didaktik Klafki vertritt, was laut ihm gelehrt werden sollte, was für ihn Bildung ist und was einen gebildeten Menschen ausmacht.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Kurzbiographie Klafkis
- Standpunkte Klafkis
- Die Kategoriale Bildung
- Ziel der Kategorialen Bildung (Mündigkeit)
- Allgemeinbildung
- Epochaltypische Schlüsselprobleme
- Das Perspektivenschema (die Unterrichtsplanung)
- Bedingungsanalyse
- Begründungszusammenhang
- Thematische Strukturierung
- Bestimmung von Zugang- und Darstellungsmöglichkeiten
- Methodische Strukturierung
- Die didaktische Analyse am Beispiel des Themenfeldes Naturphänomene
- Einordnung des Themas in den Bildungsplan
- Ablauf der Unterrichtsstunde
- Gegenwartsbedeutung
- Zukunftsbedeutung
- Exemplarische Bedeutung
- Struktur des Inhalts
- Erweisbarkeit/ Überprüfbarkeit
- Zugänglichkeit
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem „Perspektivenschema“ von Wolfgang Klafki und dessen Anwendung in der Unterrichtsplanung. Sie analysiert Klafkis pädagogische Standpunkte, insbesondere seine bildungstheoretische Didaktik und die Entwicklung zur kritisch-konstruktiven Didaktik. Die Arbeit untersucht, wie Klafkis Konzept zur Unterrichtsplanung mithilfe des Beispiels des Themenfeldes „Naturphänomene“ in der Praxis angewendet werden kann.
- Klafkis bildungstheoretische und kritisch-konstruktive Didaktik
- Das „Perspektivenschema“ als theoretisches Gerüst zur Unterrichtsplanung
- Die Anwendung des „Perspektivenschemas“ am Beispiel des Themenfeldes „Naturphänomene“
- Die Bedeutung von Klafkis Konzepten für die Gestaltung einer zeitgemäßen Bildung
- Reflexion der praktischen Anwendbarkeit des „Perspektivenschemas“ in der Unterrichtsplanung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung gibt einen Überblick über die Arbeit und stellt die zentrale Frage nach der Relevanz von Klafkis Konzepten für die heutige Bildungspraxis. Kapitel 2 bietet eine kurze Biographie von Wolfgang Klafki, die seine vielseitigen Tätigkeiten als Lehrer, Wissenschaftler und Politiker beleuchtet. Kapitel 3 erörtert die wichtigsten Standpunkte von Klafki, insbesondere seine kategoriale Bildungstheorie, seine Definition von Allgemeinbildung und die Bedeutung von epochaltypischen Schlüsselproblemen.
Kapitel 4 stellt Klafkis „Perspektivenschema“ als Rahmen für die Unterrichtsplanung vor. Es erläutert die einzelnen Schritte des Schemas, von der Bedinungsanalyse bis zur methodischen Strukturierung. In Kapitel 5 wird das „Perspektivenschema“ anhand des Beispiels des Themenfeldes „Naturphänomene“ (Wetter und Kleidung) in der Grundschule konkret angewendet.
Schlüsselwörter
Die zentralen Begriffe und Konzepte der Arbeit sind: Klafki, Perspektivenschema, Unterrichtsplanung, kategoriale Bildung, kritisch-konstruktive Didaktik, Allgemeinbildung, epochaltypische Schlüsselprobleme, Naturphänomene, Bildungsplan, Unterrichtsstunde, Gegenwartsbedeutung, Zukunftsbedeutung, Exemplarische Bedeutung, Struktur des Inhalts, Erweisbarkeit, Überprüfbarkeit, Zugänglichkeit.
- Quote paper
- Benedikt Häußler (Author), 2021, Das Perspektivenschema von Wolfgang Klafki. Unterrichtsplanung für das Themenfeld Naturphänomene, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1132403