Die Maquiladora-Industrie stellt vor allem in Mexiko eine Schlüsselgröße in der ökonomischen und urbanen Entwicklung dar. In dieser Arbeit wird untersucht, inwieweit diese exportorientierte Industrieform Auswirkungen auf die regionale Entwicklung hat. In diesem Zusammenhang wird die Frage geklärt, in welchen Bereichen der Stadtentwicklung Verbindungen zur Maquiladora-Industrie bestehen und welche positiven wie negativen Folgen diese nach sich ziehen. Es wird zudem zu klären sein, inwieweit mexikanische Städte eine Sonderstellung in Lateinamerika einnehmen und welche Verbindungen zu den Vereinigten Staaten von Amerika bestehen. Des Weiteren stellt sich die Frage, ob die Maquiladora-Industrialisierung als regionale Entwicklungsstrategie erfolgreich war und wie sich Perspektiven für die Zukunft gestalten. Um die Grundlagen für die Betrachtung des Themas zu schaffen, wird zunächst eine Begriffserklärung gegeben. Anschließend werden die Bedeutung der Maquiladora-Industrie in Lateinamerika sowie die Entwicklung der Maquiladora-Industrie in Mexiko dargestellt. Im Hauptteil dieser Arbeit erfolgt dann die Betrachtung konkreter Auswirkungen auf die Stadtentwicklung in der Grenzregion zu den USA. Abschließend werden die zentralen Punkte für die Stadtentwicklung sowie die Aussichten für die Zukunft in einem Fazit zusammengefasst.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffsklärung
- Bedeutung der Maquiladora-Industrie in Lateinamerika
- Entstehung und Entwicklung der Maquiladora-Industrie in Mexiko
- Maquiladoras und Stadtentwicklung in Mexiko
- Standorte
- Beschäftigtenstruktur
- Bevölkerungsentwicklung
- Flächenverbrauch
- Ausbau der Verkehrsinfrastruktur
- Industrielle Suburbanisierung
- Rückkoppelungseffekte
- Städtepaarungen (twin cities)
- Kulturelle Annäherung an Angloamerika
- Soziale Problemfelder
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die Auswirkungen der exportorientierten Maquiladora-Industrie auf die regionale Entwicklung Mexikos, insbesondere auf die Stadtentwicklung in der Grenzregion zu den USA. Es wird analysiert, in welchen Bereichen der Stadtentwicklung Verbindungen zur Maquiladora-Industrie bestehen und welche Folgen – positive wie negative – sich daraus ergeben. Die Arbeit beleuchtet außerdem die Sonderstellung mexikanischer Städte im lateinamerikanischen Kontext und die Beziehungen zu den Vereinigten Staaten.
- Auswirkungen der Maquiladora-Industrie auf die mexikanische Stadtentwicklung
- Verbindungen zwischen Maquiladoras und verschiedenen Aspekten der Stadtentwicklung (z.B. Infrastruktur, Bevölkerung)
- Regionale Unterschiede und die Sonderstellung Mexikos in Lateinamerika im Kontext der Maquiladora-Industrie
- Beziehungen zwischen Mexiko und den USA im Zusammenhang mit der Maquiladora-Industrie
- Bewertung der Maquiladora-Industrialisierung als regionale Entwicklungsstrategie
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Maquiladoras und deren Bedeutung für die ökonomische und urbane Entwicklung Mexikos ein. Sie skizziert die Forschungsfrage, die sich mit den Auswirkungen der exportorientierten Industrie auf die regionale Entwicklung und die Stadtentwicklung beschäftigt. Die Arbeit kündigt die methodische Vorgehensweise an: Zunächst erfolgt eine Begriffsklärung, gefolgt von einer Darstellung der Bedeutung der Maquiladora-Industrie in Lateinamerika und ihrer Entwicklung in Mexiko. Der Hauptteil widmet sich den konkreten Auswirkungen auf die Stadtentwicklung in der Grenzregion zu den USA, bevor im Fazit die zentralen Punkte zusammengefasst werden.
Entstehung und Entwicklung der Maquiladora-Industrie in Mexiko: Dieses Kapitel beleuchtet die historische Entwicklung der Maquiladora-Industrie in Mexiko. Es wird der Kontext der Importsubstitutionspolitik in Lateinamerika erläutert und die besondere Rolle Mexikos aufgrund seiner geografischen Nähe zu den USA hervorgehoben. Die Entwicklung von den Anfängen bis zu dem Zeitpunkt, an dem Mexiko mehr Maquiladoras beherbergte als der Rest Lateinamerikas zusammen, wird detailliert dargestellt. Der Fokus liegt auf den Faktoren, die zum Wachstum der Industrie beigetragen haben, sowie auf den spezifischen Umständen in Mexiko, die es zu einem attraktiven Standort gemacht haben.
Maquiladoras und Stadtentwicklung in Mexiko: Dieses Kapitel analysiert die konkreten Auswirkungen der Maquiladora-Industrie auf die Stadtentwicklung in Mexiko. Es untersucht verschiedene Aspekte, wie die Standortwahl der Fabriken, die Veränderungen in der Beschäftigtenstruktur, die Bevölkerungsentwicklung, den Flächenverbrauch, den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur, die industrielle Suburbanisierung, Rückkoppelungseffekte, die Entstehung von Städtepaarungen ("twin cities") und die kulturelle Annäherung an Angloamerika. Es werden sowohl positive als auch negative Folgen der Maquiladora-Industrie auf die Städte und die Lebensbedingungen der Bevölkerung beleuchtet.
Schlüsselwörter
Maquiladora-Industrie, Mexiko, Stadtentwicklung, regionale Entwicklung, Industrielle Suburbanisierung, Grenzregion USA, Beschäftigung, Bevölkerungswachstum, ökonomische Auswirkungen, soziale Folgen, Importsubstitution, Lateinamerika, Städtepaarung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Auswirkungen der Maquiladora-Industrie auf die mexikanische Stadtentwicklung
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Diese Seminararbeit untersucht die Auswirkungen der exportorientierten Maquiladora-Industrie auf die regionale Entwicklung Mexikos, insbesondere auf die Stadtentwicklung in der Grenzregion zu den USA. Analysiert werden die Verbindungen zwischen der Maquiladora-Industrie und verschiedenen Aspekten der Stadtentwicklung sowie die daraus resultierenden positiven und negativen Folgen. Die Arbeit beleuchtet zudem die Sonderstellung mexikanischer Städte im lateinamerikanischen Kontext und die Beziehungen zu den Vereinigten Staaten.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit konzentriert sich auf die Auswirkungen der Maquiladora-Industrie auf die mexikanische Stadtentwicklung, die Verbindungen zwischen Maquiladoras und verschiedenen Aspekten der Stadtentwicklung (Infrastruktur, Bevölkerung etc.), regionale Unterschiede und die Sonderstellung Mexikos in Lateinamerika, die Beziehungen zwischen Mexiko und den USA im Zusammenhang mit der Maquiladora-Industrie und die Bewertung der Maquiladora-Industrialisierung als regionale Entwicklungsstrategie.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur Entstehung und Entwicklung der Maquiladora-Industrie in Mexiko, ein Kapitel zu den Auswirkungen der Maquiladora-Industrie auf die mexikanische Stadtentwicklung und ein Fazit. Die Einleitung beinhaltet eine Begriffsklärung und eine Darstellung der Bedeutung der Maquiladora-Industrie in Lateinamerika. Das Kapitel zur Stadtentwicklung untersucht Aspekte wie Standortwahl, Beschäftigtenstruktur, Bevölkerungsentwicklung, Flächenverbrauch, Verkehrsinfrastruktur, industrielle Suburbanisierung, Rückkoppelungseffekte, Städtepaarungen und kulturelle Annäherung an Angloamerika.
Welche Aspekte der Stadtentwicklung werden im Detail untersucht?
Die Arbeit untersucht detailliert die Auswirkungen der Maquiladora-Industrie auf die Standortwahl der Fabriken, Veränderungen in der Beschäftigtenstruktur, die Bevölkerungsentwicklung, den Flächenverbrauch, den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur, die industrielle Suburbanisierung, Rückkoppelungseffekte, die Entstehung von Städtepaarungen ("twin cities") und die kulturelle Annäherung an Angloamerika. Sowohl positive als auch negative Folgen werden beleuchtet.
Welche methodische Vorgehensweise wird angewendet?
Die Arbeit beginnt mit einer Begriffsklärung und einer Darstellung der Bedeutung der Maquiladora-Industrie in Lateinamerika und ihrer Entwicklung in Mexiko. Anschließend wird die konkrete Auswirkung auf die Stadtentwicklung in der Grenzregion zu den USA analysiert. Die zentralen Punkte werden im Fazit zusammengefasst.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit am besten?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Maquiladora-Industrie, Mexiko, Stadtentwicklung, regionale Entwicklung, Industrielle Suburbanisierung, Grenzregion USA, Beschäftigung, Bevölkerungswachstum, ökonomische Auswirkungen, soziale Folgen, Importsubstitution, Lateinamerika, Städtepaarung.
Welche Rolle spielt die Importsubstitutionspolitik im Kontext der Maquiladora-Industrie?
Die Arbeit erläutert den Kontext der Importsubstitutionspolitik in Lateinamerika und hebt die besondere Rolle Mexikos aufgrund seiner geografischen Nähe zu den USA hervor. Der Einfluss dieser Politik auf die Entwicklung der Maquiladora-Industrie wird im Detail dargestellt.
Wie wird die Sonderstellung Mexikos im lateinamerikanischen Kontext berücksichtigt?
Die Arbeit beleuchtet die Sonderstellung mexikanischer Städte im lateinamerikanischen Kontext im Zusammenhang mit der Maquiladora-Industrie und den Beziehungen zu den Vereinigten Staaten.
Welche Schlussfolgerungen werden im Fazit gezogen?
Das Fazit fasst die zentralen Punkte der Arbeit zusammen und bewertet die Maquiladora-Industrialisierung als regionale Entwicklungsstrategie. Die genauen Schlussfolgerungen sind im Text der Seminararbeit selbst nachzulesen.
- Citar trabajo
- Yvonne Studtfeld (Autor), 2006, Maquiladoras und Stadtentwicklung am Beispiel Mexikos, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/113148