Diese Hausarbeit beleuchtet die Dissertation von Frau Roswitha Ertl–Schmuck: „Pflegedidaktik unter subjekttheoretischer Perspektive“ näher; sie wird unter anderem kritisch hinterfragt und dargestellt.
Inhaltsverzeichnis
- Angaben zur Person
- Anlass für die Untersuchung
- Die Sonderstellung der Krankenpflegeausbildung
- Die Ausbildungsrealität in Theorie und Praxis
- Krankenpflege und Krankenpflegeausbildung im Wandel
- Subjektorientierung in der Krankenpflegeausbildung
- Annäherung an eine subjektorientierte Pflegedidaktik
- Das Subjekt
- Das Subjekt in der Antike und der Scholastik
- Das Vernunftsubjekt der Aufklärung
- Das Subjekt in den Theorien von Marx, Engels und den Vertretern der kritischen Theorie
- Psychologische Subjektkonzepte
- Das Subjekt in der Postmoderne
- Der Subjektansatz von Erhard Meueler
- Das Subjekt
- Subjektorientierung in ausgewählten Konzepten der Schulpädagogik, der Erwachsenenbildung und der beruflichen Bildung
- Bildungsbegriff:
- Zur kritisch – konstruktiven Didaktik im Kontext einer zeitgemäßen Allgemeinbildung
- Subjektorientierung in der Erwachsenenbildung und ihre Konsequenzen für die didaktische Umsetzung
- Die Ansichten der Autorin zur Subjektorientierung in der Erwachsenenbildung
- Der Subjektansatz in der beruflichen Bildung
- Wandel in der beruflichen Bildung: Entdeckung des Subjekts
- Das Subjekt in aktuellen berufspädagogischen Konzepten
- Entwicklungslinien einer subjektorientierten Pflegedidaktik
- Entwurf einer subjektorientierten Pflegedidaktik – curricular geordnet
- Im pflegerischen Handlungsfeld zu bewältigende Situationen und Probleme
- Lernerfordernisse und sich daraus ergebende Lehr- und Lernziele
- Zu den Lerninhalten
- Zu den Sozialformen und Methoden: Der Lehr-Lernvertrag als wesentliche Grundlage
- Lernorganisation im wechselseitigen Diskurs: Die „Kunst der Begleitung“ als Prinzip für Theorie und Praxis
- Zu den Praxiskonsequenzen
- Konsequenzen für die Ausbildung der Pflegelehrerinnen
- Fazit
- Literatur
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Dissertation von Roswitha Ertl-Schmuck befasst sich mit der Entwicklung einer subjektorientierten Pflegedidaktik. Die Arbeit analysiert die aktuelle Situation der Krankenpflegeausbildung und kritisiert die mangelnde Subjektorientierung in bestehenden Modellen. Ziel ist es, ein neues didaktisches Konzept zu entwickeln, das die Bedürfnisse und Interessen der Auszubildenden in den Mittelpunkt stellt und gleichzeitig die Anforderungen der professionellen Pflegepraxis berücksichtigt.
- Kritik an der traditionellen Krankenpflegeausbildung
- Entwicklung eines subjektorientierten Pflegedidaktik-Modells
- Integration von Subjektorientierung in die Praxis der Krankenpflegeausbildung
- Relevanz von Bildungstheorie und -praxis für die Pflegedidaktik
- Bedeutung von Emanzipation und Mündigkeit in der Pflegeausbildung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Analyse der aktuellen Situation der Krankenpflegeausbildung. Ertl-Schmuck kritisiert die mangelnde Subjektorientierung in der Ausbildung, die sich in der Dominanz medizinischer Inhalte, der unzureichenden Praxisanleitung und der fehlenden Verzahnung von Theorie und Praxis zeigt. Sie plädiert für eine stärkere Berücksichtigung der Bedürfnisse und Interessen der Auszubildenden sowie für eine stärkere Integration von Bildungstheorie und -praxis in die Pflegedidaktik.
Im weiteren Verlauf der Arbeit entwickelt Ertl-Schmuck ein Konzept für eine subjektorientierte Pflegedidaktik. Sie bezieht sich dabei auf verschiedene Subjektkonzepte aus der Philosophie, der Psychologie und der Pädagogik. Das Konzept beinhaltet unter anderem die Förderung von Selbstständigkeit, Eigeninitiative und Reflexionsfähigkeit der Auszubildenden. Ertl-Schmuck betont die Bedeutung von Lernverträgen, die eine gemeinsame Vereinbarung von Lernzielen und -methoden zwischen Auszubildenden und Lehrenden ermöglichen.
Die Arbeit schließt mit einer Diskussion der Implikationen des entwickelten Konzepts für die Praxis der Krankenpflegeausbildung. Ertl-Schmuck plädiert für eine stärkere Integration von Bildungstheorie und -praxis in die Ausbildung, für eine bessere Verzahnung von Theorie und Praxis sowie für eine stärkere Berücksichtigung der Bedürfnisse und Interessen der Auszubildenden.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Pflegedidaktik, Subjektorientierung, Krankenpflegeausbildung, Bildungstheorie, Praxisintegration, Emanzipation, Mündigkeit, Lernverträge, Reflexion, Selbstständigkeit, Eigeninitiative, Bedürfnisse der Auszubildenden.
- Quote paper
- Michael Hetzel (Author), 2003, Pflegedidaktik unter subjekttheoretischer Perspektive, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/113017