Diese Hausarbeit beleuchtet die Dissertation von Frau Roswitha Ertl–Schmuck: „Pflegedidaktik unter subjekttheoretischer Perspektive“ näher; sie wird unter anderem kritisch hinterfragt und dargestellt.
Inhaltsverzeichnis
1. Angaben zur Person
2. Anlass für die Untersuchung
2.1 Die Sonderstellung der Krankenpflegeausbildung
2.2 Die Ausbildungsrealität in Theorie und Praxis
2.3 Krankenpflege und Krankenpflegeausbildung im Wandel
2.4 Subjektorientierung in der Krankenpflegeausbildung
3. Annäherung an eine subjektorientierte Pflegedidaktik
4. Das Subjekt
4.1 Das Subjekt in der Antike und der Scholastik
4.2 Das Vernunftsubjekt der Aufklärung
4.3 Das Subjekt in den Theorien von Marx, Engels und den Vertretern der kritischen Theorie
4.4 Psychologische Subjektkonzepte
4.5 Das Subjekt in der Postmoderne
4.6 Der Subjektansatz von Erhard Meueler
5. Subjektorientierung in ausgewählten Konzepten der Schulpädagogik, der Erwachsenenbildung und der beruflichen Bildung
5.1 Bildungsbegriff:
5.2. Zur kritisch – konstruktiven Didaktik im Kontext einer zeitgemäßen Allgemeinbildung
5.3 Subjektorientierung in der Erwachsenenbildung und ihre Konsequenzen für die didaktische Umsetzung
5.4. Die Ansichten der Autorin zur Subjektorientierung in der Erwachsenenbildung
5.5. Der Subjektansatz in der beruflichen Bildung
5.6. Wandel in der beruflichen Bildung: Entdeckung des Subjekts
5.7. Das Subjekt in aktuellen berufspädagogischen Konzepten
6. Entwicklungslinien einer subjektorientierten Pflegedidaktik
6.1 Entwurf einer subjektorientierten Pflegedidaktik – curricular geordnet
6.2 Im pflegerischen Handlungsfeld zu bewältigende Situationen und Probleme
6.3 Lernerfordernisse und sich daraus ergebende Lehr- und Lernziele
6.4 Zu den Lerninhalten
6.5 Zu den Sozialformen und Methoden: Der Lehr-Lernvertrag als wesentliche Grundlage
6.6 Lernorganisation im wechselseitigen Diskurs: Die „Kunst der Begleitung“ als Prinzip für Theorie und Praxis
6.7 Zu den Praxiskonsequenzen
7. Konsequenzen für die Ausbildung der PflegelehrerInnen
8. Fazit
9. Literatur
Anhang
Diese Hausarbeit beleuchtet die Dissertation von Frau Roswitha Ertl – Schmuck: „Pflegedidaktik unter subjekttheoretischer Perspektive“ näher, und wird unter anderem kritisch hinterfragt und dargestellt.
1. Angaben zur Person
Frau Ertl – Schmuck geboren im Jahr 1954, ist Fachkrankenschwester für Intensivpflege und Anästhesie. Ihr Diplom machte sie im Fach Pädagogik mit dem Schwerpunkt Erwachsenenbildung/ Gerontologie. Seit 1998 ist sie Dozentin in der Aus-, Fort- und Weiterbildung für Pflegeberufe. Seit 2001 erarbeitet sie in Berlin mit der Krankenpflegeschule Wannsee an einem Curriculum für die Krankenpflegeausbildung indem in ihrem Buch erarbeiteten Entwicklungslinien berücksichtigt werden sollen.
Ihr vorliegendes Buch ist eine Dissertation, die sie an der Johannes Gutenberg Universität in Mainz im Fachbereich Philosophie/ Pädagogik eingereicht hat.
2. Anlass für die Untersuchung
In der vorliegenden Untersuchung legt Frau Ertl – Schmuck vier Oberpunkte vor:
2.1 Die Sonderstellung der Krankenpflegeausbildung
Laut ihrer Auffassung ist seit Ende der 80er Jahre ein Wandel von schulmedizinischen Krankheitsverständnis zu sozialwissenschaftlichen Inhalten mit ihren eigenen wissenschaftlich begründeten Pflegekonzepten festzustellen. Natürlich fordert diese Entwicklung unter anderem eine Reform der Krankenpflegeausbildung.
Die Krankenpflegeschulen sind nach dem Krankenpflegegesetz (KrPflG) an die jeweiligen Krankenhäuser angegliedert und befinden sich somit an unterschiedlichen Trägerschaften. Da in den Krankenhäusern die Medizin immer noch eine herausgehobene Stellung besitzt, ist die Krankenpflegeausbildung somit träger- und medizinabhängig.
Mindestmaßstäbe für die fachliche Eignung der medizinisch Lehrenden, sowie eine einheitliche Regelung des Ausbildungskonzeptes sind nicht vorhanden. Meist werden „nur“ Mentoren für die Praxisanleitung eingesetzt. Spezielle Praxisanleiter sind ein kann aber kein muss. Lehrende an den Krankenpflegeschulen müssen keine staatliche Lehramtsprüfung oder ähnliches vorweisen, welches sich negativ auf die Qualität der Pflegeausbildung niederschlägt.
Währe die Krankenpflegeausbildung dem Bundesbildungsgesetz (BBiG) unterworfen, würden diese Defizite ausgeräumt werden.
2.2 Die Ausbildungsrealität in Theorie und Praxis
Medizinorientierte Inhalte und Pflegetechniken stehen in der Theorie der Krankenpflegeausbildung im Vordergrund. Die Praxisanleitung erfolgt unregelmäßig und unsystematisch. Aus diesen Gründen resultiert eine „subjektive Hilflosigkeit“, da die Auszubildenden in kommunikativen und reflexiven Fähigkeiten zu wenig geschult werden. Dies wäre aber für die Bewältigung der verschiedenen Situationen und Arbeitsbedingungen der Auszubildenden auf den Stationen erforderlich. Auch die praktischen Anforderungen und Einsätze der Schüler orientieren sich weitgehends nach dem Arbeitgeber. Die Fähigkeiten und Interessen der Schüler sind zweitrangig. Des Weiteren fehlt die Verzahnung von Theorie und Praxis.
Frau Ertl – Schmuck leitet aus diesen Missständen ihre Forderungen ab:
Es muss eine akademische Ausbildung für Lehrende für Pflegeberufe geben, die Ausbildung muss in das öffentliche Berufsbildungssystem integriert werden, und das ein Ausbildungskonzept entwickelt wird, dass auf pflege- und bildungstheoretischen Grundlagen basiert.
2.3 Krankenpflege und Krankenpflegeausbildung im Wandel
Da die Berufsgruppe der Pflegenden eine größere gesellschaftliche Akzeptanz fordern und insbesondere die Auszubildenden den Wunsch nach mehr Mit- und Selbstbestimmung fordern, sieht die Autorin einen weiteren Bedarf in einer subjekttheoretischen Pflegedidaktik. Die Ausbildung wäre somit Schülerorientierter und die Bedürfnisse der Patienten rückten in den Mittelpunkt. Daraus ergeben sich Ausbildungsziele wie Emanzipation und Mündigkeit. Die bisherigen Pflegedidaktikmodelle eigenen sich nicht, um diese Ziele erreichen zu können.
2.4 Subjektorientierung in der Krankenpflegeausbildung
In der Gesundheitsforschung ist eine Orientierung zum handelnden Subjekt auszumachen. Diese Perspektive muss für die Pflege nutzbar gemacht werden.
Der Patient wird als mündiges und selbstbestimmtes Subjekt gesehen, in welches sich die Pflegekraft hineinversetzen soll, damit sie bei dem Verlust von Subjektivität des Patienten so handelt, dass er diese wiedererlangt.
In diesem Punkt stehe ich Frau Ertl – Schmuck kritisch gegenüber, da es meiner Auffassung nach sehr schwierig ist sich in andere Menschen hineinzuversetzen. Um dies bewerkstelligen zu können ist nach meiner Meinung viel an geistiger Reife nötig, diese nicht nur in der Emphatie zu finden ist.
Pflegelehrer sollen Gelegenheiten schaffen, in denen die Auszubildenden die Möglichkeit haben, Mündigkeit sozial erlebbar zu realisieren.
Diese Aussage ist wünschenswert, aber mit dem momentan angewendeten Krankenpflegegesetz nicht oder nur zu einem kleinen Teil umsetzbar, da der größte Teil der Ausbildung in der Praxis stattfindet, sollten nicht nur die Pflegelehrer sondern auch die Mentoren und/oder Praxisanleiter auf den verschiedenen praktischen Einsatzgebieten diese Gelegenheiten schaffen.
3. Annäherung an eine subjektorientierte Pflegedidaktik
Die Autorin stellt in den folgenden Abschnitten die Vorgehensweise, wie sie ihre Entwicklungslinien einer subjektorientierten Pflegedidaktik erarbeitet hat, vor.
Schaubild, siehe Anhang 1
Zunächst erarbeitet sie die subjekttheoretischen Grundlagen. Der Begriff: „Subjekt“ wird von der Autorin hermeneutisch erarbeitet, sowie die Aspekte der Subjektbildung aus den Bereichen der Allgemeinen Didaktik, der Erwachsenenbildung und der Berufsbildung.
Nun führt Frau Ertl - Schmuck die oben Genannten Aspekte mit dem subjektorientierten Pflegehandeln, welches sie aus der Pflegewirklichkeit und unter Berücksichtigung von pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen beleuchtete, zusammen.
Die Autorin entwickelte ihre Bildungsanforderung für die Pflegeausbildung aus den Punkten der subjekttheoretischen Grundlagen und des subjektorientierten Pflegehandelns.
Der Kernpunkt ihrer Arbeit sind die Entwicklungslinien einer subjektorientierten Pflegedidaktik, welche sie unter Berücksichtigung der aktuellen pflegedidaktischen Diskussion mit ihren Bildungsanforderungen erstellte.
Frau Ertl – Schmuck betont in ihrer Dissertation, dass ihre Entwicklungslinien kein Curriculum darstellt, sondern gegebenenfalls als Grundlage zur Entwicklung eines Curriculums von Nützen sein kann.
In Kapitel IV wird das subjektorientierte Pflegehandeln, indem sie das Subjekt im System Krankenhaus und im Wandel der Pflege beleuchtet, beschrieben. Auf dieses Kapitel wird in dieser Arbeit keine Rücksicht genommen, da diese Themen im laufe der vorangegangenen Semester schon ausführlich in den verschiedenen Vorlesungen behandelt worden sind.
4. Das Subjekt
Im laufe der Geschichte wurde der Begriff in vielfältigen Facetten ausdifferenziert. Sowohl philosophisch, wie auch politisch und in der Erwachsenenbildung
Da das Subjekt der zentrale Begriff in Frau Ertl – Schmucks Arbeit ist, wird dieser von ihr, wie oben schon genannt, ausführlich beleuchtet und hermeneutisch erarbeitet.
Der Subjektbegriff wird in dieser Arbeit zusammengefasst, und die chronologische Vorgehensweise der Autorin beibehalten
4.1 Das Subjekt in der Antike und der Scholastik
Der Begriff: Subjekt ist nicht eindeutig und besitzt auch keine allgemeingültige Definition.
In Deutschland unterlag er einem starken Wandel in seiner Bedeutung, sogar bis hin zur Bedeutungsumkehr.
Zu Zeiten Aristoteles wurde „Subjekt“ in erster Linie als eine Substanz verstanden. Dies wurde von den Elaten (ca. 500 v. Chr.) geprägt und bezeichnet nach der Infopedia 3.0 (1998): „Das Wesentliche, der Kernpunkt einer Sache (…), der in seiner Zeit Beharrende Träger der dringlichen Merkmale.“ Substanz kann in diesem Sinne eine Sache oder gleichwohl einen Menschen darstellen.
Im Lateinischen kommt der Subjektbegriff von subjicere (darunterlegen), subiecere (unterwerfen) sowie subiectum (das Unterliegende). „Dem Subjekt wird somit die Bedeutung des Unterworfenen, des Unterliegenden oder des Preisgegebenen zugeordnet.“ (Ertl – Schmuck, 2000, S.38).
Zur Gegenüberstellung von Subjekt und Objekt kommt es in der Scholastik. Scholastik (v. lat. schola, Schule) ist eine philosophische Richtung, die gegen Ende des 11. Jahrhunderts entstand. Sie löste langsam aber sicher die sprirituell-mystizistisch geprägten Bemühungen der Intellektuellen des frühen Mittelalters ab, in stetiger Suche die Einheit der Seele mit dem Göttlichen herzustellen, und verdrängte deren Ansicht, dieses Streben sei der einzige Sinn menschlichen Geistes. Die Scholastik war weit rationalistischer geprägt: Sie stellte die menschliche Vernunft in den Vordergrund, und sprach dem menschlichen Geist eine Sinnhaftigkeit zu, die auch zu anderen Zwecken als der inneren Kontemplation eingesetzt werden müsse. Gemeinsam war allen Scholastikern zum ersten die Betonung des menschlichen Verstandes, und zum anderen der unbedingte Glaube an die christliche Offenbarung als unangezweifelte Wahrheit. Das Projekt der Scholastik war, beiden, dem Verstand und dem Glauben, eine gleichberechtigte Existenz zu verschaffen (http://de.wikipedia.org/wiki/Scholastik). Das Subjekt wurde als Substanz verstanden, und bezeichnete in erster Linie einen Gegenstand. Wo hingegen das Objekt, abgeleitet von obicere (vorstellen), als Träger einer Vorstellung oder als Bewusstseinsträger verwendet wurde.
4.2 Das Vernunftsubjekt der Aufklärung
Zu der berühmten Schlussfolgerung „corgito, ergo sum“ (ich denke, also bin ich), kommt Descartes, der alles in Frage, einschließlich seines Selbst und seiner Gedanken, stellte. Damit wurde von ihm das Subjekt „…als ein erkennendes, als ein denkendes Wesen mit eigener Vorstellungskraft“ beschrieben (Ertl – Schmuck, 2000, S. 40). Durch diese Aussage begründete er die bis dahin noch nicht erfolgte Trennung von Körper und Geist, wobei der Geist als denkende Substanz angesehen wurde.
„ Der Mut, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen, begründet ein Verständnis vom Mensch als denkendem und handelndem Subjekt und ein neu gewonnenes Verständnis von Freiheit.“ Diese Aussage kam von Immanuel Kant, er forderte die Menschen auf, sich ihres Verstandes zu bedienen und sich aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit zu befreien. Die Kantsche Konzeption eines souveränen Vernunftsubjekts wurde zum Leitbild des sich entwickelten Bürgertums (Ertl – Schmuck, 2000, S. 41 ff).
4.3 Das Subjekt in den Theorien von Marx, Engels und den Vertretern der kritischen Theorie
Karl Marx und Friedrich Engels wiesen auf die Defizite des bürgerlichen Subjektbegriffs hin. Marx hat den Menschen als denjenigen gesehen, der die Gesellschaft konstituiert und gleichzeitig von dieser bestimmt wird. Damit ist laut Marx der Mensch Subjekt und Objekt gleichermaßen. Er löste somit den Subjektbegriff aus dem rein philosophischen Diskurs und ergänzte ihn um, „…den politisch- ökonomischen Aspekt…“(Ertl – Schmuck, 2000, S. 43). Somit gehen Marx und Engels im Unterschied zur klassischen deutschen Philosophie, von der Lebenswelt der Menschen aus. „Nicht das Bewusstsein bestimmt das Leben, sondern das Leben das Bewusstsein“ (Marx & Engels, Werke, Bd.3, 1973, S.26 f, zitiert nach Meueler, 1993, S.27). Nach Marx sind durch die Arbeitsteilung die Arbeiter nur noch Glieder in den Produktionsstätten des Kapitalisten und damit ein Teil eines ihm gehörenden Gesamtmechanismus. Das Subjekt wird ihrer Meinung nach, durch Privateigentum und Klassenunterschiede in seinen Erkenntnissen beschnitten. Dies führe zu einer ungleichen Verteilung von Freiheit innerhalb der Gesellschaft. Der Mensch erobert erst wieder über den Prozess der politischen Emanzipation seinen Gattungscharakter der Selbstbestimmung (Ertl – Schmuck, 2000, S. 43).
Theodor W. Adornno und Max Horkheimer, die Vertreter der kritischen Theorie, befassten sich mit der von Marx aufgestellten These von der Entfremdung des Menschen, und ergänzten sie mit ihrer eigenen Kritik. Sie beschrieben einen Unaufhaltsamen Prozess der Selbstzerstörung der Vernunft, indem diese instrumentalisiert und für Herrschaftszwecke genutzt wird. Durch die Arbeitsteilung der Industriegesellschaft werde das Leben und Verhalten der Einzelnen immer mehr angeglichen und letztlich genormt. Das Subjekt erscheine dann nur noch als Scheinsubjekt.
Die Autoren Horkheimer und Ardorno beschrieben ihre Gedanken in ihrem Buch „Dialektik und Aufklärung“ (1942 – 1944), dies im Hintergrund des aufziehenden Totalitarismus entstand. Bereits 1933 wurden beide von den Nationalsozialisten verfolgt und flüchteten nach Amerika.
Jürgen Habermas, ein weiterer Vertreter der kritischen Theorie, vertritt die Meinung, dass eine Chance über das kommunikative Handeln besteht. Einen gangbaren Lösungsweg sieht er über die Interaktion / Kommunikation zwischen allen an Handlungen beteiligter Personen. Jeder der an einer Handlung beteiligt ist habe das gleiche Recht, seine Gedanken und Meinungen als vollwertiger Partner zu äußern. Dieses kommunikative Handeln bezieht sich auf die Lebenswelt, und setzt Hintergrundwissen über dieselbe vor (vgl. Ertl – Schmuck, 2000, S. 47 f).
Aus den Feststellungen von Habermas zieht Frau Ertl – Schmuck für ihren Subjektansatz folgende Schlüsse, „soll kommunikatives Handeln gelingen, muss ein Subjekt dazu bereit und in der Lage sein,
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten in einem Praktischen Diskurs Positionen zu klären und auszuhandeln;
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten das für die Lebenswelt konstitutive Hintergrundwissen seine Gegenüber zu erschließen und
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten eine Verständigung über die Handlungssituation zu suchen.“
(Ertl – Schmuck, 2000, S. 48).
4.4 Psychologische Subjektkonzepte
Sigmund Freud erweiterte den Subjektbegriff um die Facette unbewusster psychischer Prozesse,… Er bezweifelte das Vorhandensein eines rational denkenden autonomen Subjektes. Vielmehr sah er den Menschen durch seine Triebe, welche sich im Ringen mit den gesellschaftlichen Anforderungen und Normen befinden, gesteuert. Subjektentwicklung sei einen Ausgleich herzustellen, zwischen den Trieben des Individuums auf der einen und der Erwartung der Gesellschaft auf der anderen Seite (Meueler, 1993, S.30).
Die Vertreter der Humanistischen Psychologie gehen in ihrem Selbstverständnis davon aus, dass die Natur des Menschen nicht indifferent neutral oder aggressiv böse, sondern ihrem Wesen nach prinzipiell vernünftig und gut sei. Der ganzheitliche Mensch in seiner Einmaligkeit, in seiner Würde und in seinem Wert, wird in den Konzepten der Humanistischen Psychologie betont. Somit bezweifeln sie Freuds Triebtheorie, da S. Freud das Subjekt eher aus der Perspektive des Unterworfenseins definiert. Die humanistische Psychologie betonen im Gegensatz das Positive im Menschen, sein Streben nach Weiterentwicklung und Autonomie (Ertl – Schmuck, 2000, S. 50 / vgl. Meueler, 1993, S.29 ff).
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