Die Thematik des Rechtsextremismus ist täglich und auch in der deutschen Geschichte ein relevanter Aspekt. 2015 wurde dieses Thema erneut präsenter durch den Zulauf von Flüchtigen.
In dieser Arbeit werden zunächst die begrifflichen Unterschiede von Rechtsextremismus und Rechtsradikalismus betrachtet sowie der alleinstehende Begriff des Extremismus. Um ein umfassenderes Bild zu bekommen, wird die Ideologie der Menschen aus der rechten Szene beschrieben und näher auf die einzelnen Aspekte eingegangen. Um die Aktualität darzustellen, wird versucht, die aktuelle Lage in Deutschland und näher, in Sachsen, zu erfassen.
Des Weiteren wird ein Kernaspekt dieser Arbeit die Ausstiegsarbeit sein. Das Aussteigerprogramm in Sachsen „Steig aus“ hat zu diesem Zwecke ein Onlineinterview angeboten, welches wahrgenommen wurde. Die Hauptfrage dieser Arbeit ist die nach
den Problemen, Herausforderungen und Schwierigkeiten beim Ausstieg. Hierbei werden beide Perspektiven, also zum einen die, der Sozialen Arbeit und zum anderen die Perspektive des Aussteigers/der Aussteigerin beachtet. Das Interview wird später genutzt, um den Vergleich zur Ausstiegshilfe EXIT-Deutschland zu ziehen. Hierzu wird die die systemische Beratung als Beispiel genommen und es werden weitere Theorien genannt, die hierbei Anwendung finden. Im Anschluss wird noch auf den Methodenkoffer eingegangen, den die Soziale Arbeit zur Verfügung hat.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Rechtsextremismus
- Definition
- Ideologie
- Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit
- Diskriminierung
- Sozialdarwinismus
- Aktuelle Lage in Deutschland
- Aktuelle Lage in Sachsen
- Aussteigerprogramme
- Herausforderungen und Schwierigkeiten beim Ausstieg
- Systemische Beratung als Beispiel
- Methodenkoffer der Sozialen Arbeit
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit dem Rechtsextremismus und Aussteigerprogrammen aus der rechten Szene. Sie untersucht die Schwierigkeiten beim Ausstieg aus der rechten Szene und die Rolle der Sozialen Arbeit dabei.
- Definition und Ideologie des Rechtsextremismus
- Aktuelle Lage des Rechtsextremismus in Deutschland und Sachsen
- Herausforderungen und Schwierigkeiten beim Ausstieg aus der rechten Szene
- Rolle der Sozialen Arbeit bei der Unterstützung von Aussteigerinnen und Aussteigern
- Systemische Beratung als Beispiel für einen methodischen Ansatz in der Ausstiegsarbeit
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Relevanz des Themas Rechtsextremismus dar und erläutert die Motivation der Autorinnen. Sie skizziert den Aufbau der Arbeit und thematisiert die Schwerpunkte der Untersuchung.
- Rechtsextremismus: Dieses Kapitel beleuchtet die Definition von Extremismus, Rechtsradikalismus und Rechtsextremismus. Es analysiert die Ideologie des Rechtsextremismus, einschließlich Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, Diskriminierung und Sozialdarwinismus. Außerdem wird die aktuelle Lage des Rechtsextremismus in Deutschland und insbesondere in Sachsen beschrieben.
- Aussteigerprogramme: Dieses Kapitel fokussiert auf die Herausforderungen und Schwierigkeiten beim Ausstieg aus der rechten Szene. Es wird die systemische Beratung als Beispiel für einen methodischen Ansatz in der Ausstiegsarbeit vorgestellt.
- Methodenkoffer der Sozialen Arbeit: Dieses Kapitel erläutert die Methoden und Werkzeuge, die die Soziale Arbeit zur Unterstützung von Aussteigerinnen und Aussteigern zur Verfügung hat.
Schlüsselwörter
Rechtsextremismus, Aussteigerprogramme, Soziale Arbeit, Systemische Beratung, Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Diskriminierung, Sozialdarwinismus, Herausforderungen, Schwierigkeiten, Ausstieg, aktuelle Lage, Sachsen.
- Quote paper
- Alicia Schneider (Author), Rebecca Schneider (Author), 2020, Rechtsextremismus und Aussteigerprogramme. Was erschwert einen Ausstieg aus der rechten Szene und welchen Handlungsspielraum hat die Soziale Arbeit?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1129008