Der Kampf um die absolute Macht, um den englischen Thron, die dadurch resultierende ständige gegenseitige Bedrohung und die Repräsentation zweier unterschiedlicher Staatsformen lässt Königin Elisabeth und Maria Stuart im gleichnamigen Drama Friedrich Schillers, uraufgeführt im Jahre 1800, als zwei perfekte Kontrastfiguren erscheinen. Leben oder sterben bedeutet herrschen oder sterben. Es kann nur die leben, die auch herrscht.
Antagonistinnen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, Welten, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, prallen in Schillers Trauerspiel in penibler formaler Symmetrie aufeinander. Aus der Geschichte gegriffen und um circa zwanzig Jahre verjüngt stellt er die beiden historischen Frauenfiguren in ein Gegensatzverhältnis, das in dieser Arbeit näher untersucht werden soll. Der Fokus soll sich hierbei eher auf Elisabeths Charakterisierung und Herrschaftsstrategie richten, von der aus Marias vergleichend betrachtet wird.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Königin Elisabeth vs. Maria Stuart - Macht, Recht und Anspruch
2.1 Ihre Herrschaftsstrategien
3. Gemischte Charaktere
4. Fazit
5. Literaturverzeichnis
- Quote paper
- Charline Dreyer (Author), 2020, Königinnen im Gegensatzverhältnis. Weiblichkeit und Macht in Schillers Maria Stuart, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1129006
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