Die Arbeit soll die theoretischen Aspekte des Themas häusliche Gewalt wie die Definitionen, Formen und Häufigkeiten darlegen. Darüber hinaus werden Situationen aus einer gewaltgeprägten Lebenswelt der Kinder beschrieben sowie die konkreten Auswirkungen aufgezeigt, die sich bei Kindern durch ein Miterleben von häuslicher Gewalt manifestieren können. Ziel ist es, Interventionsmöglichkeiten für die Kinder vorzustellen, die für die Verarbeitung der Gewalterfahrung sowie deren weitere Entwicklung elementar sind. Im Rahmen der Interventionsmöglichkeiten der Erwachsenen müssen ebenfalls die Kinder berücksichtigt werden. Darauf aufbauend soll der begleitete Umgang als Maßnahme der Kinder- und Jugendhilfe in Folge einer Trennung der Eltern hinsichtlich des Gewaltkontextes erläutert werden. Dabei werden verschiedene Phasen des begleiteten Umgangs aufgezeigt. Aus diesen übergeordneten Zielen werden folgende drei Leitfragen abgeleitet:
Wie wirkt sich das Miterleben häuslicher Gewalt auf die Kinder aus?
Welche Interventionsmöglichkeiten gibt es bei häuslicher Gewalt im Hinblick auf die Kinder?
Wie kann der begleitete Umgang zwischen den Kindern und den Eltern gestaltet werden?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung
- Zielsetzung und Aufbau der Arbeit
- Häusliche Gewalt
- Begriffsbestimmung
- Formen
- Häufigkeit
- Kinder als Mitbetroffene häuslicher Gewalt
- Miterleben häuslicher Gewalt
- Auswirkungen auf die Kinder
- Interventionsmöglichkeiten bei häuslicher Gewalt
- Interventionsmöglichkeiten für die Kinder
- Kinder- und Jugendberatung in Mecklenburg-Vorpommern
- Projekt „Känguru“ in Niedersachen
- Vergleich der Projekte
- Interventionsmöglichkeiten für die betroffenen Mütter
- Interventionsstellen
- Frauenhaus
- Interventionsmöglichkeiten für die Täter
- Caring Dads Programm
- Fathering After Violence Modul
- Gestaltung eines begleiteten Umgangs mit dem Kind und den Eltern
- Gesetzliche Grundlage des Umgangsrechts und des begleiteten Umgangs
- Begleiteter Umgang in Folge häuslicher Gewalt
- Bedürfnisse des Kindes
- Durchführung des begleiteten Umgangs
- Diskussion und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Thema häuslicher Gewalt und ihren Auswirkungen auf Kinder. Ziel ist es, die verschiedenen Formen der häuslichen Gewalt zu beleuchten, die Häufigkeit des Phänomens zu belegen und die Folgen für Kinder, die häusliche Gewalt miterleben, zu analysieren. Die Arbeit soll die wichtigsten Interventionsmöglichkeiten für Kinder, Eltern und Täter aufzeigen und die Gestaltung eines begleiteten Umgangs im Kontext häuslicher Gewalt untersuchen.
- Begriff und Formen der häuslichen Gewalt
- Häufigkeit und Auswirkungen häuslicher Gewalt auf Kinder
- Interventionsmöglichkeiten für Kinder, Eltern und Täter
- Begleiteter Umgang im Kontext häuslicher Gewalt
- Rechtliche Grundlagen und Bedürfnisse des Kindes
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Problemstellung und die Zielsetzung der Arbeit erläutert. Im zweiten Kapitel wird der Begriff häusliche Gewalt definiert, verschiedene Formen der Gewalt aufgezeigt und auf die Häufigkeit des Phänomens eingegangen. Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit den Folgen häuslicher Gewalt für Kinder, die diese miterleben. Das vierte Kapitel behandelt verschiedene Interventionsmöglichkeiten für Kinder, Eltern und Täter. Dabei werden verschiedene Projekte und Einrichtungen vorgestellt und verglichen. Im fünften Kapitel wird die Gestaltung eines begleiteten Umgangs im Kontext häuslicher Gewalt beleuchtet, wobei die rechtlichen Grundlagen und die Bedürfnisse des Kindes im Vordergrund stehen.
Schlüsselwörter
Häusliche Gewalt, Kindeswohl, Interventionsmöglichkeiten, Begleiteter Umgang, Auswirkungen auf Kinder, Frauenhaus, Kinder- und Jugendberatung, Caring Dads Programm, Fathering After Violence Modul.
- Quote paper
- Alina Schweizer (Author), 2021, Häusliche Gewalt und die Auswirkungen auf die Kinder, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1128920