Das Ziel dieser Arbeit ist es, aufzuzeigen, welche Protestformen schwarze Frauen, die von der Gesellschaft auf zweierlei Arten diskriminiert wurden, weil sie schwarz und auch weil sie Frauen waren, wählten, um für ihre Rechte innerhalb der amerikanischen Gesellschaft einzustehen und teilweise mit Protestformen männlicher Afroamerikaner zu vergleichen.
Hierzu werde ich zunächst einen kurzen Überblick über Amerika und die Rassentrennung zur Zeit der Bürgerrechtsbewegung geben. Anschließend werde ich die verschiedenen Protestarten aufzählen, um schließlich die Proteste der bekanntesten afroamerikanischen Bürgerrechtlerinnen analysieren und einordnen zu können. Diese werden dann mit den häufigsten Protestformen der männlichen Afroamerikaner vergleichen, um so einen Unterschied oder Gemeinsamkeiten zu entdecken.
Obwohl die Sklaverei in den Vereinigten Staaten 1865 aufgehoben wurde, waren Weiße und Afroamerikaner trotzdem nicht gleichgestellt. Durch die Jim-Crow-Gesetze galt eine strenge Rassentrennung, die Afroamerikaner/innen sozial separieren sollte. Ihnen wurde nicht gestattet, höhere Schulen und Universitäten zu besuchen, die gleichen Toiletten, Busse oder Restaurants, wie Weiße zu nutzen. Aus diesen Ungerechtigkeiten erhobt sich die schwarze Bevölkerung Amerikas und das „Civil Rights Movement“ wurde geboren. Als Begründerin dieses Protestes wird Afroamerikanerin Rosa Parks gesehen, die sich 1955 weigerte, ihren Sitzplatz in einem Bus mit Rassentrennung einem Weißen Mann zu überlassen und daraufhin verhaftet wurde.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Amerika und die Rassentrennung
- 3. Protestformen während des Civil Rights Movement
- 3.1 Allgemeine Protestformen
- 3.2 Gewaltfreie Proteste durch Afroamerikanerinnen
- 3.3 Vergleich mit weiteren Protestformen
- 4. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Protestformen schwarzer Frauen in der afroamerikanischen Bürgerrechtsbewegung. Ziel ist es, aufzuzeigen, welche Strategien diese Frauen, die sowohl aufgrund ihrer Hautfarbe als auch ihres Geschlechts benachteiligt waren, wählten, um für ihre Rechte einzustehen. Der Vergleich mit Protestformen männlicher Afroamerikaner soll Gemeinsamkeiten und Unterschiede beleuchten.
- Protestformen schwarzer Frauen im Civil Rights Movement
- Vergleich mit Protestformen männlicher Aktivisten
- Der historische Kontext der Rassentrennung in den USA
- Die Rolle von Frauen in der Gestaltung der Bürgerrechtsbewegung
- Die Bedeutung des gewaltfreien Widerstands
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt die Forschungslücke bezüglich der spezifischen Protestformen schwarzer Frauen in der afroamerikanischen Bürgerrechtsbewegung heraus. Sie betont die Bedeutung von Rosa Parks als symbolische Figur, hebt aber gleichzeitig die Notwendigkeit hervor, weitere Akteurinnen und deren Strategien des Widerstands genauer zu untersuchen. Der Fokus liegt auf der praxeologischen Analyse der verschiedenen Protestformen und deren Kontextualisierung innerhalb der gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse der Zeit.
2. Amerika und die Rassentrennung: Dieses Kapitel liefert den historischen Kontext der Bürgerrechtsbewegung. Es beschreibt die Situation der Afroamerikaner nach der Abschaffung der Sklaverei, die anhaltende Diskriminierung durch Jim-Crow-Gesetze und die systematische Unterdrückung durch Rassentrennung, Wahlsteuer und Gewalt. Der Aufstieg der NAACP und die Bedeutung des Gerichtsurteils in Brown vs. Board of Education werden als wichtige Meilensteine im Kampf für Gleichberechtigung dargestellt. Der Abschnitt verdeutlicht die strukturellen Hürden, die afroamerikanische Frauen im Kampf für ihre Rechte überwinden mussten.
3. Protestformen während des Civil Rights Movement: Dieses Kapitel analysiert die verschiedenen Protestformen während des Civil Rights Movements. Es wird zwischen allgemeinen Protestformen und den spezifischen Strategien schwarzer Frauen unterschieden. Der Abschnitt wird auf die gewaltfreien Proteste eingehen und diese mit anderen Protestformen vergleichen, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufzuzeigen, und die besonderen Herausforderungen und Möglichkeiten für Frauen im Kontext der Bürgerrechtsbewegung zu beleuchten.
Schlüsselwörter
Afroamerikanische Bürgerrechtsbewegung, schwarze Frauen, Protestformen, Rassentrennung, Jim-Crow-Gesetze, Gewaltfreiheit, Civil Rights Movement, Gleichberechtigung, Diskriminierung, Rosa Parks, praxeologische Analyse.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Protestformen schwarzer Frauen im Civil Rights Movement
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Protestformen schwarzer Frauen in der afroamerikanischen Bürgerrechtsbewegung (Civil Rights Movement). Im Fokus steht die Analyse der Strategien, die diese Frauen – aufgrund ihrer doppelten Benachteiligung durch Hautfarbe und Geschlecht – zum Einsatz brachten, um für ihre Rechte einzustehen. Ein Vergleich mit den Protestformen männlicher Afroamerikaner soll Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufzeigen.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Protestformen schwarzer Frauen im Civil Rights Movement; Vergleich mit Protestformen männlicher Aktivisten; den historischen Kontext der Rassentrennung in den USA; die Rolle von Frauen in der Gestaltung der Bürgerrechtsbewegung; und die Bedeutung des gewaltfreien Widerstands.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel: Einleitung, Amerika und die Rassentrennung, Protestformen während des Civil Rights Movement und Fazit. Die Einleitung stellt die Forschungslücke und den Fokus der Arbeit dar. Kapitel zwei liefert den historischen Kontext. Kapitel drei analysiert verschiedene Protestformen, insbesondere die Strategien schwarzer Frauen im Vergleich zu männlichen Aktivisten. Das Fazit fasst die Ergebnisse zusammen.
Was wird in der Einleitung erläutert?
Die Einleitung führt in das Thema ein und hebt die Forschungslücke bezüglich der spezifischen Protestformen schwarzer Frauen hervor. Rosa Parks wird als symbolische Figur genannt, die Notwendigkeit, weitere Akteurinnen und deren Strategien genauer zu untersuchen, wird jedoch betont. Der Fokus liegt auf der praxeologischen Analyse der Protestformen und deren Kontextualisierung.
Welchen historischen Kontext liefert die Arbeit?
Kapitel zwei beschreibt die Situation Afroamerikaner nach der Sklaverei, die anhaltende Diskriminierung durch Jim-Crow-Gesetze, die systematische Unterdrückung durch Rassentrennung und Wahlsteuer sowie Gewalt. Der Aufstieg der NAACP und das Gerichtsurteil in Brown vs. Board of Education werden als wichtige Meilensteine dargestellt. Die strukturellen Hürden für afroamerikanische Frauen werden hervorgehoben.
Wie werden die Protestformen analysiert?
Kapitel drei analysiert verschiedene Protestformen während des Civil Rights Movements. Es unterscheidet zwischen allgemeinen Protestformen und den spezifischen Strategien schwarzer Frauen. Gewaltfreie Proteste werden im Detail behandelt und mit anderen Formen verglichen, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufzuzeigen und die Herausforderungen und Möglichkeiten für Frauen zu beleuchten.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Wichtige Schlüsselwörter sind: Afroamerikanische Bürgerrechtsbewegung, schwarze Frauen, Protestformen, Rassentrennung, Jim-Crow-Gesetze, Gewaltfreiheit, Civil Rights Movement, Gleichberechtigung, Diskriminierung, Rosa Parks, praxeologische Analyse.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, die Protestformen schwarzer Frauen in der afroamerikanischen Bürgerrechtsbewegung aufzuzeigen und zu analysieren. Es soll dargestellt werden, welche Strategien diese Frauen im Kampf für ihre Rechte wählten und wie sich diese im Vergleich zu den Strategien männlicher Aktivisten unterscheiden.
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- Laura Krüger (Author), 2020, Frauen in der afroamerikanischen Bürgerrechtsbewegung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1128717