Das Ziel dieser Arbeit ist es, die Anforderungen, die die sogenannte "Generation Z" an den Arbeitgeber stellt, zu betrachten. Der Schwerpunkt wird insbesondere auf dem Rekrutierungsprozess als Teilaufgabe der Personalwirtschaft liegen, weshalb die Thematik des Rekrutierungsprozesses mit ihren Methoden näher beleuchtet wird.
Es soll der Generationenbegriff und dessen Nutzen für das Unternehmen sowie bisher gewonnene Kenntnisse zur Generation Z aus Studien und der Literatur aufgezeigt werden. Der Generationenbegriff soll dann hinsichtlich der Personalbeschaffungsmethoden und einem geeigneten Modell zur Messung von Arbeitgeberattraktivität betrachtet werden.
Der Grundlagenteil beschäftigt sich mit der Generationenthematik. Hierzu wird zunächst der Generationenbegriff definiert und seine Bedeutung für das Personalmanagement aufgezeigt. Daraufhin folgt ein Überblick über die Generationen, die gegenwärtig auf dem deutschen Arbeitsmarkt anzutreffen sind. Der Fokus liegt hier auf der Divergenz der Generationen mit ihren Merkmalen und Wertvorstellungen. Anschließend wird die Generation Z näher betrachtet. Hierfür werden zur Eingrenzung der zur Generation Z gehörigen Geburtsjahre sowie ihren Wertvorstellungen und Charakteristika einschlägige Literaturquellen herangezogen. Zudem soll aufgezeigt werden, vor welche neuen Herausforderungen die Generation Z Arbeitgeber stellt.
Nachfolgend wird die Personalbeschaffung als Teil der Personalwirtschaft näher betrachtet und Maßnahmen der Personalbeschaffung vorgestellt. Hierbei werden neue Trends in der Rekrutierung (insbesondere der E-Rekrutierung) vorgestellt, welche im nachfolgenden Kapitel mit den Merkmalen der Arbeitgeberattraktivität zusammengebracht werden. Zur weiteren Betrachtung von Arbeitgeberattraktivitätsmerkmalen wird das Modell von Lohaus und Rietz beispielhaft herangezogen und die Merkmale aus Sicht der Generation Z dargestellt.
Im darauffolgenden Kapitel sollen durch eine empirische Erhebung im Rahmen einer Umfrage die Werte und Charakteristika sowie die Anforderungen der Generation Z gegenüber Arbeitgebern ermittelt werden, um ihre Erwartungshaltung näher zu definieren.
Aus diesen Erkenntnissen sollen letztlich Handlungsempfehlungen für die Bundesagentur zur Rekrutierung von Nachwuchskräften abgeleitet werden. Ein abschließendes Fazit zu den gewonnenen Erkenntnissen mit einem kurzen Ausblick auf zukünftige Herausforderungen soll die Arbeit abrunden.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- ZIELSETZUNG DER ARBEIT
- AUFBAU DER ARBEIT
- DIE BUNDESAGENTUR FÜR ARBEIT
- NACHWUCHSKRÄFTE BEI DER BA
- GENERATIONSBEGRIFF
- BEDEUTUNG VON GENERATIONEN FÜR UNTERNEHMEN
- GENERATIONEN AUF DEM ARBEITSMARKT
- VERGLEICH DER GENERATIONEN AUF DEM ARBEITSMARKT
- Baby Boomer (1946 – 1964)
- Generation X (1965 – 1979)
- Generation Y (1980-1994)
- GENERATION Z
- Generation Z am Arbeitsmarkt
- MAßNAHMEN ZUR PERSONALBESCHAFFUNG
- EINGLIEDERUNG DER PERSONALBESCHAFFUNG INNERHALB DER AUFGABEN DER PERSONALWIRTSCHAFT
- AUFGABEN DER PERSONALBESCHAFFUNG
- METHODEN DER PERSONALBESCHAFFUNG
- Interne Personalbeschaffung
- Externe Personalbeschaffung
- Aktuelle Entwicklung in der Rekrutierung
- E-Rekrutierung
- ARBEITGEBERATTRAKTIVITÄT
- MODELL VON LOHAUS UND RIETZ
- ARBEITGEBERATTRAKTIVITÄT AUS SICHT DER GENERATION Z
- EMPIRISCHE STUDIE
- ZIELSETZUNG DER STUDIE
- DATENERHEBUNG
- Methodenauswahl
- Zielgruppe und Stichprobenbildung
- Pretest und Durchführung
- Hypothesenbildung
- Vorstellung der Ergebnisse
- Demographische Angaben
- Arbeitgeberwahl
- Arbeitgeberattraktivitätsmerkmale
- Öffentlicher Dienst
- Bewertung der Studie
- Hypothesenüberprüfung
- HANDLUNGSEMPFEHLUNGEN
- FAZIT
- Der Generationenbegriff und dessen Bedeutung für das Unternehmen
- Die Merkmale und Wertvorstellungen der Generation Z
- Die Erwartungen der Generation Z an den Rekrutierungsprozess
- Die Arbeitgeberattraktivität aus Sicht der Generation Z
- Handlungsempfehlungen für die Bundesagentur für Arbeit (BA)
- Einleitung: Diese Arbeit untersucht die Anforderungen der Generation Z an Arbeitgeber im Rahmen des Rekrutierungsprozesses. Der Schwerpunkt liegt auf der Personalbeschaffung, insbesondere aus Sicht der Generation Z.
- Die Bundesagentur für Arbeit: Die BA ist eine bundesunmittelbare Körperschaft des öffentlichen Rechts mit Selbstverwaltung. Sie zählt zu den größten Arbeitgebern und Behörden Deutschlands. Im Jahr 2019 beschäftigte die BA rund 95.000 Mitarbeiter, darunter ca. 1.200 Neueinstellungen pro Ausbildungsjahr.
- Generationsbegriff: Der Generationenbegriff dient dazu, die Merkmale und Besonderheiten einer Altersgruppe zu benennen und zusammenzufassen. Jede Generation weist divergente Wertvorstellungen und Merkmale auf, die in der Arbeitswelt auf unterschiedliche Erwartungshaltungen treffen.
- Generation Z: Die Generation Z, geboren zwischen 1995 und 2010, zeichnet sich durch einen starken digitalen Einfluss aus. Sie sind mit den digitalen Technologien aufgewachsen und weisen im Umgang mit Smartphones, Internet oder Computern eine gewisse Selbstverständlichkeit auf.
- Personalbeschaffung: Die Personalbeschaffung, synonym auch Rekrutierung genannt, bezeichnet die Beschaffung von Mitarbeitern über externe oder interne Kanäle. Sie hat das Ziel, vakante freie Arbeitsplätze (Vakanzen) zu besetzen.
- Arbeitgeberattraktivität: Als Arbeitgeberattraktivität lässt sich der Zustand bezeichnen, in dem Bewerber ein Unternehmen so positiv bewerten, dass sie es als erstrebenswert empfinden, in diesem beschäftigt zu werden.
- Empirische Studie: Die empirische Studie soll die Erwartungshaltung der Generation Z gegenüber Unternehmen sowie den Eindruck, den sie vom öffentlichen Dienst haben, ermitteln.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Anforderungen der Generation Z an Arbeitgeber im Rahmen des Rekrutierungsprozesses. Im Fokus stehen die Personalbeschaffungsmaßnahmen und die Arbeitgeberattraktivität, insbesondere aus Sicht der Generation Z.
Zusammenfassung der Kapitel
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt Themen wie die Generation Z, Personalbeschaffung, Arbeitgeberattraktivität, Employer Branding, Rekrutierung, Generationenmanagement, demographischer Wandel, öffentlicher Dienst, Bundesagentur für Arbeit, sowie Handlungsempfehlungen für die Gewinnung von Nachwuchskräften.
- Quote paper
- Marina Meyer (Author), 2020, Konzeptioneller Beitrag zur Gestaltung generationsspezifischer Personalbeschaffungsmaßnahmen (der Generation Z). Untersuchung am Fallbeispiel der Bundesagentur für Arbeit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1127702