Die Wirtschaft steht nie still. Alle wirtschaftlichen Größen müssen im Zeitablauf immer wieder Änderungen erfahren. Bei gewissen Größen kann und darf die Politik mit bestimmten Instrumenten eingreifen. So wurde im Jahre 1967 das Stabilitätsgesetz eingeführt. Das Forschungsinteresse, welche Ziele durch das Stabilitätsgesetz verfolgt werden und welche konfliktären Beziehungen sich daraus ergeben, liegt dieser Hausarbeit zu Grunde. Einleitend wird auf das Wirtschaftswachstum im Allgemeinen eingegangen, um so auf das eigentliche Thema, das Stabilitätsgesetz, zu gelangen. Es werden Gründe und Ursachen für die Entstehung des Stabilitätsgesetzes und die Instrumente zur Erreichung der festgesetzten Ziele des Stabilitätsgesetzes beschrieben. Weiter werden das Magische Viereck sowie das Magische Vieleck mit ihren Inhalten genau beschrieben. Die Konflikte die sich innerhalb dieser Größen aufzeigen, werden anhand von Beispielen verdeutlicht. Im Schlusswort dieser Hausarbeit wird das Thema „Ziele des § 1 StabG unter besonderer Berücksichtigung möglicher zielkonfliktärer Beziehungen“ erneut aufgegriffen. Die Ziele des Stabilitätsgesetzes und die sich daraus ergebenden Probleme werden zusammengefasst und bewertet.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Wirtschaftswachstum
- Stabilitätsgesetz
- Gründe für eine Neuorientierung
- Instrumente des Stabilitätsgesetzes
- Kontraktive Maßnahmen als Instrument des Stabilitätsgesetzes
- Expansive Maßnahmen als Instrument des Stabilitätsgesetzes
- Magische Ecke
- Das Magische Viereck
- Hoher Beschäftigungsstand
- Außenwirtschaftliches Gleichgewicht
- Angemessenes und stetiges Wirtschaftswachstum
- Stabiles Preisniveau
- Das Magische Vieleck
- Gerechte Einkommens- und Vermögensverteilung
- Umweltverträgliches Wirtschaften
- Das Magische Viereck
- Zielkonfliktäre Beziehungen innerhalb des § 1 StabG
- Hoher Beschäftigungsstand trifft auf stabiles Preisniveau
- Stabiles Preisniveau trifft auf hohen Beschäftigungsstand
- Angemessenes Wirtschaftswachstum trifft auf Umwelt
- Schlusswort
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Ziele des § 1 des Stabilitätsgesetzes (StabG) und analysiert mögliche Zielkonflikte. Die Arbeit beleuchtet zunächst das Wirtschaftswachstum als grundlegenden wirtschaftlichen Faktor und führt dann zum Stabilitätsgesetz, seinen Entstehungsgründen und den dazugehörigen Instrumenten. Schließlich werden das magische Viereck und das magische Vieleck mit ihren Zielgrößen und potenziellen Konflikten detailliert beschrieben.
- Analyse der Ziele des § 1 StabG
- Untersuchung der Instrumente des Stabilitätsgesetzes
- Beschreibung des magischen Vierecks und des magischen Vielecks
- Detaillierte Betrachtung von Zielkonflikten innerhalb des § 1 StabG
- Bewertung der Wirksamkeit des Stabilitätsgesetzes
Zusammenfassung der Kapitel
Vorwort: Die Einleitung erläutert das Forschungsinteresse an den Zielen des Stabilitätsgesetzes und den daraus resultierenden Konflikten. Sie gibt einen Überblick über den Aufbau der Arbeit, der vom Wirtschaftswachstum über das Stabilitätsgesetz selbst bis hin zu den magischen Viereck und Vieleck und den damit verbundenen Zielkonflikten führt. Das Vorwort betont die dynamische Natur der Wirtschaft und die Notwendigkeit staatlicher Interventionen, die durch das Stabilitätsgesetz von 1967 geregelt werden sollen.
Wirtschaftswachstum: Dieses Kapitel definiert Wirtschaftswachstum als Zunahme der produzierten Güter und Dienstleistungen und betont die Bedeutung des Wachstums pro Kopf. Es identifiziert technologischen Fortschritt, Investitionen und Infrastruktur als Schlüsselfaktoren. Das Kapitel argumentiert, dass Wirtschaftswachstum ein Hauptziel staatlicher Wirtschaftspolitik ist, da es zu einer höheren Lebensqualität führt, obwohl Art und Umfang staatlichen Engagements umstritten sind. Das magische Viereck wird als Zielbild der Wirtschaftspolitik eingeführt.
Stabilitätsgesetz: Dieses Kapitel beschreibt das Stabilitätsgesetz (StabG) von 1967 und dessen Zielsetzung gemäß §1: Gleichgewicht der gesamtwirtschaftlichen Kräfte, Preisniveaustabilität, hoher Beschäftigungsgrad, außenwirtschaftliches Gleichgewicht und stetiges, angemessenes Wirtschaftswachstum. Es erläutert die Notwendigkeit dieses Gesetzes und positioniert es im Kontext der Stabilisierungs-, Konjunktur- und Wachstumspolitik.
Magische Ecke: Dieses Kapitel beschreibt das magische Viereck (Preisniveaustabilität, hoher Beschäftigungsstand, außenwirtschaftliches Gleichgewicht, stetiges und angemessenes Wirtschaftswachstum) und das magische Vieleck (mit zusätzlicher Berücksichtigung von gerechter Einkommensverteilung und umweltverträglichem Wirtschaften) als Zielmodelle der Wirtschaftspolitik. Es analysiert die komplexen Beziehungen zwischen diesen Zielen und die daraus resultierenden Zielkonflikte. Die Kapitel erläutern die Bedeutung jedes einzelnen Ziels im Kontext der gesamtwirtschaftlichen Stabilität.
Zielkonfliktäre Beziehungen innerhalb des § 1 StabG: Dieses Kapitel analysiert detailliert die Zielkonflikte, die sich aus den in §1 StabG definierten Zielen ergeben. Es untersucht zum Beispiel den Konflikt zwischen stabilem Preisniveau und hohem Beschäftigungsstand, sowie den Konflikt zwischen Wirtschaftswachstum und Umweltverträglichkeit, und beleuchtet die Herausforderungen, die sich aus diesen Konflikten für die Wirtschaftspolitik ergeben.
Schlüsselwörter
Stabilitätsgesetz, § 1 StabG, Wirtschaftswachstum, Preisniveaustabilität, hoher Beschäftigungsstand, außenwirtschaftliches Gleichgewicht, magisches Viereck, magisches Vieleck, Zielkonflikte, Wirtschaftspolitik, Stabilisierungspolitik.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Hausarbeit: Analyse des §1 Stabilitätsgesetzes
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit analysiert die Ziele des §1 des Stabilitätsgesetzes (StabG) und untersucht mögliche Zielkonflikte. Sie beleuchtet das Wirtschaftswachstum, das Stabilitätsgesetz mit seinen Instrumenten, das magische Viereck und Vieleck sowie die daraus resultierenden Zielkonflikte.
Welche Themen werden in der Hausarbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Wirtschaftswachstum, das Stabilitätsgesetz von 1967 und seine Entstehungsgründe, die Instrumente des Stabilitätsgesetzes (kontraktive und expansive Maßnahmen), das magische Viereck (Preisniveaustabilität, hoher Beschäftigungsstand, außenwirtschaftliches Gleichgewicht, stetiges und angemessenes Wirtschaftswachstum) und das magische Vieleck (mit zusätzlicher Berücksichtigung von gerechter Einkommensverteilung und umweltverträglichem Wirtschaften) sowie detaillierte Analysen der Zielkonflikte innerhalb des §1 StabG.
Was sind die Ziele des §1 Stabilitätsgesetzes?
Gemäß §1 StabG sind die Ziele: Gleichgewicht der gesamtwirtschaftlichen Kräfte, Preisniveaustabilität, hoher Beschäftigungsstand, außenwirtschaftliches Gleichgewicht und stetiges, angemessenes Wirtschaftswachstum.
Was ist das magische Viereck?
Das magische Viereck umfasst die vier Ziele der Wirtschaftspolitik: Preisniveaustabilität, hoher Beschäftigungsstand, außenwirtschaftliches Gleichgewicht und stetiges, angemessenes Wirtschaftswachstum. Die Schwierigkeit besteht darin, diese Ziele gleichzeitig zu erreichen, da sie teilweise konfliktär sind.
Was ist das magische Vieleck?
Das magische Vieleck erweitert das magische Viereck um die Ziele gerechte Einkommens- und Vermögensverteilung und umweltverträgliches Wirtschaften. Dies führt zu noch komplexeren Zielkonflikten.
Welche Zielkonflikte werden in der Hausarbeit behandelt?
Die Hausarbeit analysiert detailliert Konflikte wie: hoher Beschäftigungsstand vs. stabiles Preisniveau, stabiles Preisniveau vs. hoher Beschäftigungsstand und angemessenes Wirtschaftswachstum vs. Umweltverträglichkeit.
Welche Instrumente des Stabilitätsgesetzes werden untersucht?
Die Hausarbeit untersucht sowohl kontraktive als auch expansive Maßnahmen als Instrumente des Stabilitätsgesetzes zur Beeinflussung der gesamtwirtschaftlichen Lage.
Wie ist die Hausarbeit strukturiert?
Die Arbeit beginnt mit einem Vorwort, gefolgt von Kapiteln zu Wirtschaftswachstum, dem Stabilitätsgesetz, dem magischen Viereck und Vieleck sowie den Zielkonflikten. Sie schließt mit einem Schlusswort und einem Anhang.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für diese Hausarbeit?
Wichtige Schlüsselwörter sind: Stabilitätsgesetz, § 1 StabG, Wirtschaftswachstum, Preisniveaustabilität, hoher Beschäftigungsstand, außenwirtschaftliches Gleichgewicht, magisches Viereck, magisches Vieleck, Zielkonflikte, Wirtschaftspolitik, Stabilisierungspolitik.
Welche Schlussfolgerungen zieht die Hausarbeit?
Die konkreten Schlussfolgerungen der Hausarbeit sind im Text nicht explizit genannt. Die Zusammenfassung der Kapitel zeigt jedoch auf, dass die Arbeit die Komplexität der Ziele des §1 StabG und die Herausforderungen für die Wirtschaftspolitik durch die Analyse von Zielkonflikten aufzeigt.
- Quote paper
- Linda Hieckmann (Author), 2007, Ziele des § 1 StabG unter besonderer Berücksichtigung möglicher zielkonfliktärer Beziehungen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/112267