In dieser Arbeit wird auf 22 Seiten Wilhelm Tell behandelt.
Inhaltsverzeichnis
1. Wilhelm Tell – Held der Revolution 3
2. Charakter des Wilhelm Tell 4
3. Tells Ablehnung beim Rütli-Schwur 5
4. Apfelschuss-Szene 6
4.1. Ausgangslage 6
4.2. Zerstörung und Umschwung von Tells Grundsätzen 7
4.3. Sendung Tells 8
4.4. Vollstrecker der Nemesis 9
5. Rechtfertigung von Tells Mord 10
5.1. Monolog 10
5.1.1. Entstehung eines reflexiven Bewusstseins 10
5.1.2. Tells Gründe für den Mord 11
5.1.3. Wilhelm Tell – ein unschuldiger Mörder? 13
5.2. Parricida-Szene 14
6. Tells Mord – eine Privatsache 16
6.1. Wiederherstellung der natürlichen Ordnung als gemeinsames Ziel 16
6.2. Unterschied zur Französischen Revolution 18
7. Die Tat Tells als autonome Handlung im Sinne des Gemeinwohls 21
8. Literaturverzeichnis 22
Inhaltsverzeichnis
- Wilhelm Tell—Held der Revolution
- Charakter des Wilhelm Tell
- Tells Ablehnung beim Rütli-Schwur
- Apfelschuss-Szene
- Ausgangslage
- Zerstörung und Umschwung von Tells Grundsätzen
- Sendung Tells
- Vollstrecker der Nemesis
- Rechtfertigung von Tells Mord
- Monolog
- Entstehung eines reflexiven Bewusstseins
- Tells Gründe für den Mord
- Wilhelm Tell — ein unschuldiger Mörder?
- Panicida-Szene
- Monolog
- Tells Mord — eine Privatsache
- Wiederherstellung der natürlichen Ordnung als gemeinsames Ziel
- Unterschied zur Französischen Revolution
- Die Tat Tells als autonome Handlung im Sinne des Gemeinwohls
- Literaturverzeichnis
- Primärliteratur
- Sekundärliteratur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert das Drama "Wilhelm Tell" von Friedrich Schiller und untersucht die Rolle von Wilhelm Tell als potenzieller Revolutionär. Sie beleuchtet die Entwicklung von Tells Charakter, seine Beweggründe für den Mord an Gessler und die Frage, ob seine Tat als rein persönliche Handlung oder als Akt der Rebellion für das Gemeinwohl zu verstehen ist.
- Tells Charakterentwicklung und seine Rolle als Retter
- Die Bedeutung der Apfelschuss-Szene für Tells Transformation
- Die Rechtfertigung von Tells Mord und seine moralische Ambivalenz
- Die Parallele zwischen Tells Mord und dem Mord an Kaiser Albrecht I.
- Die Frage, ob Tells Tat als Revolutionär oder als Einzelkämpfer zu betrachten ist
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel stellt Wilhelm Tell als Held der Revolution dar und beleuchtet die historische und politische Bedeutung des Tell-Mythos im Kontext der Französischen Revolution. Es zeigt, dass Tell als Freiheitskämpfer und Schutzpatron der Republik verehrt wurde. Die Freiheitsidee und die Rebellion gegen den Absolutismus werden als zentrale Themen des Stücks eingeführt.
Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit Tells Charakter und betont seine Eigenschaften als Jäger, seine Hilfsbereitschaft und Entschlossenheit. Es wird deutlich, dass Tells Handeln stark von seinem individuellen Charakter geprägt ist und seine Familie für ihn von großer Bedeutung ist.
Das dritte Kapitel analysiert Tells Ablehnung des Rütli-Schwurs und seine Skepsis gegenüber einem organisierten Aufstand. Tells Vertrauen in eine friedliche Weltordnung und seine Abneigung gegenüber Gewalt werden hervorgehoben.
Das vierte Kapitel befasst sich mit der Apfelschuss-Szene, die als Wendepunkt in Tells Leben und seiner Weltanschauung dargestellt wird. Geßlers grausamer Befehl, Tell zu zwingen, auf seinen Sohn zu schießen, zerstört Tells Vertrauen in die natürliche Ordnung und führt zu einem Umschwung in seiner Seele. Die Sendung Tells als Retter und Vollstrecker der Nemesis wird beleuchtet.
Das fünfte Kapitel untersucht Tells Monolog vor dem Mord an Gessler und seine Rechtfertigungsgrunde. Es wird deutlich, dass Tell sich als Werkzeug der göttlichen Gerechtigkeit sieht und sein Handeln als Notwehr und Schutz seiner Familie rechtfertigt. Die moralische Ambivalenz von Tells Tat und die Frage nach seiner Schuldlosigkeit werden diskutiert.
Das sechste Kapitel vertieft die Frage, ob Tells Mord als eine rein persönliche Handlung oder als Akt der Rebellion für das Gemeinwohl zu verstehen ist. Es wird gezeigt, dass Tells Handeln zwar individuell motiviert ist, aber gleichzeitig die Freiheit für alle bringt. Der Unterschied zwischen Tells Mord und der Französischen Revolution wird analysiert.
Das siebte Kapitel fasst die Ergebnisse der Analyse zusammen und kommt zu dem Schluss, dass Wilhelm Tell nicht als Revolutionär bezeichnet werden kann. Seine Tat ist zwar im Sinne des Gemeinwohls, aber letztlich eine autonome Handlung, die aus persönlichen Motiven heraus erfolgt.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Wilhelm Tell, Friedrich Schiller, Revolution, Tyrannenmord, Freiheit, Naturordnung, Familie, Sendung, Rechtfertigung, Moral, Einzelkämpfer, Gemeinschaft, Französische Revolution, Apfelschuss, Rütli-Schwur, Gessler, Panicida.
- Quote paper
- Marion Heiß (Author), 2005, Wilhelm Tell - ein Revolutionär?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/112078