Pflegeplanung ist die Arbeitsmethode, den Pflegeprozess zielorientiert zu gestalten.
Die einzelnen Phasen werden in Handlungs- und Planungsschritte gegliedert, mittels derer die Pflegepersonen den Prozess gezielt beeinflussen.
Der Pflegeplan ist die verbindliche, schriftliche Grundlage für die Durchführung der Pflege.
Der Bewohner steht im Mittelpunkt aller Aktivitäten. Für uns Pflegekräfte in meiner Einrichtung heißt Pflege „In Beziehung treten“. Die Pflege sehen wir als einen ganzheitlichen Prozess, der sich widerspiegelt in unserer Wahrnehmung von Gesundheit und Krankheit sowie dem Gefühl der Geborgenheit der Bewohner, die in unsere Pflege und Betreuung gekommen sind
Die ganzheitliche Pflege und Betreuung wird von uns für jeden Bewohner individuell geplant und effektiv gestaltet.
Wichtig ist fachübergreifende Zusammenarbeit aller am Pflege – und Betreuungsprozess Beteiligten. Hierbei sind die Angehörigen unsere Partner in der Sorge um das Wohlergehen der Bewohner.
Der Leitgedanke in meiner Einrichtung heißt:
So viel Selbstständigkeit wie möglich, so viel Hilfe wie nötig.
Das Leitbild zu verwirklichen ist eine Herausforderung für uns alle.
„Besser wir sind da“ lautet die Philosophie des Unternehmens Marseille- Kliniken AG, und dafür ist eine gewissenhafte Pflegeplanung unabdingbar, auf die wir nicht verzichten können und dürfen.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Begründung für das Thema
- Computergesteuerte Pflegeplanung im Senioren- Wohnpark Klausa
- Grundsätze der Pflegeplanung
- Einfluss auf die Pflegequalität
- Regelkreis des Pflegeprozesses
- Informationssammlung
- Analyse der Probleme und Ressourcen
- Feststellung der Pflegeziele
- Maßnahmenplanung in Bezug auf Aktivitäten und existentiellen Erfahrungen des Lebens (AEDL)
- Durchführung der Pflege
- Beurteilung der Pflege
- Bedürfnisorientierte Modelle in meiner Einrichtung
- Vergleich der Bedürfnisse nach den Modellen von Nancy Roper etal. und Monika Krohwinkel
- Kooperation mit Angehörigen
- Fallbeispiel zur Pflegeplanung im Anhang
- Kritische Betrachtung der eigenen Pflegeplanung
- Schlussfolgerung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Facharbeit befasst sich mit der Bedeutung der Pflegeplanung für die Sicherstellung einer hohen Pflegequalität in der Betreuung älterer Menschen. Ziel ist es, die komplexen Aspekte der Pflegeplanung im Kontext der individuellen Bedürfnisse der Bewohner in einem Senioren- Wohnpark darzustellen. Dabei stehen verschiedene Ansätze zur bedürfnisorientierten Pflegeplanung im Vordergrund, die im Rahmen der EDV-gestützten Dokumentation und Kooperation mit Angehörigen umgesetzt werden.
- Bedeutung der Pflegeplanung für die Qualität der Pflege
- Einfluss von EDV-gestützten Systemen auf die Pflegeplanung
- Bedürfnisorientierte Pflegemodelle und deren Anwendung in der Praxis
- Kooperation mit Angehörigen im Pflegeprozess
- Kritische Reflexion der eigenen Pflegeplanung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Facharbeit beginnt mit einer Einführung, die die Bedeutung der Pflegeplanung als Arbeitsmethode zur zielgerichteten Gestaltung des Pflegeprozesses hervorhebt. Dabei wird die Wichtigkeit der ganzheitlichen und individuellen Pflege betont, sowie die Notwendigkeit einer transparenten Dokumentation und Zusammenarbeit mit den Angehörigen.
Das zweite Kapitel beleuchtet die computergesteuerte Pflegeplanung im Senioren- Wohnpark Klausa und die Vorteile und Nachteile des eingesetzten EDV-Programms „Senator“. Dabei werden auch die internen Fortbildungen zur Vermittlung der Pflegetheorie und der EDV-gestützten Pflegedokumentation erwähnt.
Im dritten Kapitel werden die Grundsätze der Pflegeplanung und deren Einfluss auf die Pflegequalität erörtert. Der vierte Abschnitt widmet sich dem Regelkreis des Pflegeprozesses, der in verschiedene Phasen unterteilt wird, darunter die Informationssammlung, die Analyse der Probleme und Ressourcen, die Feststellung der Pflegeziele, die Maßnahmenplanung, die Durchführung der Pflege und die Beurteilung der Pflege.
Das fünfte Kapitel widmet sich der Anwendung von bedürfnisorientierten Modellen in der Einrichtung und vergleicht die Modelle von Nancy Roper etal. und Monika Krohwinkel.
Im sechsten Kapitel wird die Bedeutung der Zusammenarbeit mit Angehörigen im Pflegeprozess hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Pflegeplanung, Pflegequalität, EDV-gestützte Dokumentation, Senioren- Wohnpark, Bedürfnisorientierte Pflege, Pflegemodelle, Nancy Roper, Monika Krohwinkel, Kooperation mit Angehörigen.
- Quote paper
- Heike Kirsch (Author), 2003, Pflegeplanung als Voraussetzung für eine hohe Pflegequalität bei der Betreuung alter Menschen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/11169