„Der Ursprung von KVP liegt in der japanischen Kaizen-Philosophie. Kaizen bedeutet frei übersetzt > Veränderung zum Guten bzw. Veränderung zum Besseren< . KVP ist die permanente Verbesserung von Produkten, Prozessen und Verhaltensweisen in kleinen und kleinsten Schritten. KVP hat sich die Kaizen-Botschaft > Es soll kein Tag ohne irgendeine Veränderung im Unternehmen vergehen< zunutze gemacht. Die Aktivitäten im Bereich KVP nahmen Ende der 80er Jahre und Anfang der 90er-Jahre im Zusammenhang mit der Einführung von Gruppenarbeit in deutschen Unternehmen sprunghaft zu. Ein Auslöser dafür war neben der wirtschaftlichen Situation das Erscheinen des Buches > Kaizen – Der Schlüssel zum Erfolg der Japaner im Wettbewerb“ von Masaaki Imai“ (http://www.mat-md.de/kvp-ursprung-philosophie.htm).
Inhalt
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Literatur und Internetquellen:
Hintergrund:
„Der Ursprung von KVP liegt in der japanischen Kaizen-Philosophie. Kaizen bedeutet frei übersetzt >Veränderung zum Guten bzw. Veränderung zum Besseren<. KVP ist die permanente Verbesserung von Produkten, Prozessen und Verhaltensweisen in kleinen und kleinsten Schritten. KVP hat sich die Kaizen-Botschaft >Es soll kein Tag ohne irgendeine Veränderung im Unternehmen vergehen< zunutze gemacht. Die Aktivitäten im Bereich KVP nahmen Ende der 80er Jahre und Anfang der 90er-Jahre im Zusammenhang mit der Einführung von Gruppenarbeit in deutschen Unternehmen sprunghaft zu. Ein Auslöser dafür war neben der wirtschaftlichen Situation das Erscheinen des Buches >Kaizen – Der Schlüssel zum Erfolg der Japaner im Wettbewerb“ von Masaaki Imai“ (http://www.mat-md.de/kvp-ursprung-philosophie.htm).
Der Prozess der kontinuierlichen Verbesserung wird als integraler Bestandteil eines Produktionssystems in einem Unternehmen installiert und auf diese Weise zu einem wirk-samen Mittel, um die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens zu sichern. Charakteristisch ist das ständige Bestreben, die Qualität der Prozesse und Produkte zu verbessern, die Liefertreue und die Produktivität zu erhöhen und die Kundenwünsche sowie die Vermeidung von Verschwendung in den Mittelpunkt zu stellen.
In der Literatur existieren unterschiedliche Begriffe, die aber inhaltlich weitgehend auf derselben Idee beruhen. Die ständige Verbesserung wird im anglo-amerikanischen Sprach-raum als Continuous Improvement bzw. Continuous Improvement Process (CIP), in Japan als Kaizen und in Deutschland vornehmlich als Kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP) bezeichnet.
Konzept:
„Ansatzpunkte einer kontinuierlichen Verbesserung sind die vielen kleinen Fehler, Abweichungen, Differenzen und Mängel entlang der Wertschöpfungskette. Diese hindern Mitarbeiter daran, ihre Arbeit termin-, qualitäts- und kostengerecht zu erledigen“ (Spath 2003, S. 64). Jeder Mitarbeiter ist aufgefordert diese Fehler, Abweichungen, Differenzen und Mängel dem Vorgesetzten aufzuzeigen. „Werden diese Probleme und Abweichungen systematisch und kontinuierlich erfasst, bewertet und auf allen Ebenen gelöst, kann die Arbeitssituation verbessert und Verschwendung vermieden werden“ (Spath 2003, S. 64), wobei hierbei auch kein Unterschied zwischen wertschöpfenden und nicht wertschöpfenden Tätigkeiten gemacht wird. „Das Ziel lautet: die Ressourcen optimal nutzen und die Durchlaufzeiten im Prozess minimieren. Vor allem die Mitarbeiter vor Ort sind aufgefordert dazu beizutragen, dass sich ihr Arbeitsumfeld bessert“ (Spath 2003, S. 64).
Das Prinzip der ständigen Verbesserung basiert „auf dem sogenannten Deming-Zyklus, der zugleich Anwendungs- und Erklärungsmodell ist. Dieser Zyklus wird auch als Plan-Do-Check-Act-Zyklus (PDCA-Zyklus) oder als Deming Kreis bezeichnet“ (Kamiske, Brauer 2003, S. 295). Jeder Vorgang wird als Prozess betrachtet, der sukzessive verbessert werden kann. Dementsprechend wird der PDCA-Zyklus auch immer wieder durchlaufen. „Das wiederholte Durchlaufen ist besonders sinnvoll, da jedes Mal das Problem etwas mehr eingegrenzt wird und außerdem der Wissensinhalt des Anwenders zunimmt, indem die Erfahrungen aus den vorhergehenden Zyklen angewendet werden“ (Kamiske, Brauer 2003, S. 297). Mit dieser Vorgehensweise erhoffen sich die Unternehmen, die KVP praktizieren, folgende
Ziele realisieren zu können (http://www.mat-md.de/kvp-ziele.htm):
- Erhöhung der Produktivität (z.B. durch Senkung von Stillstands- und Ausfallzeiten)
- Einsparung von Kosten bzw. gewinnen von liquiden Mitteln (z.B. durch Bestands-senkungen)
- Erhöhung der Flexibilität (z.B. durch intelligente Organisationskonzepte)
- Erhöhung der Qualität (z.B. durch Vermeiden von Ausschuss und Nacharbeitszeiten)
- Erhöhung der Arbeitszufriedenheit und der Mitarbeitermotivation (z.B. durch Verbesse-rung der Arbeitsbedingungen und Erhöhung der Arbeitssicherheit)
- Erhöhung der Kundenzufriedenheit (z.B. durch Verbesserung der Servicequalität und der Reaktionsfähigkeit)
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- Arbeit zitieren
- Dorothee Bausch (Autor:in), 2006, Kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP): Hintergrund, Konzept, Bewertung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/111606
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