In der vorliegenden Hausarbeit wird das im Jahre 1973 erstmals erschienene Buch von Paul Maar: „Eine Woche voller Samstage“[1] in die Tradition der fantastischen Literatur eingeordnet. Es handelt sich hierbei um den ersten Band der Sams- Reihe des Autors.
Im Rahmen dieser Hausarbeit möchte ich belegen, ob es sich um ein Buch aus dem Bereich der traditionellen, fantastischen Literatur handelt. Hierfür werde ich einleitend die festgelegten Merkmale der Fantastik, aus der von mir ausgewählten Sekundärliteratur, darlegen. Die Themen der fantastischen Werke stelle ich nur sehr kurz im theoretischen Teil vor. Nach der Klärung der traditionellen Merkmale wird sich das Augenmerk auf die obig angegebene Primärliteratur richten. Lassen sich diese Merkmale und Themen bei Paul Maars` Text wieder finden, oder vermischt er modernere Kennzeichen der fantastischen Literatur mit denen der traditionellen Fantastik? Es bleibt demnach zu recherchieren, ob es überhaupt neuere Erkennungszeichen für diese spezielle Gattung in der Literaturwissenschaft gibt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Merkmale der traditionellen fantastischen Literatur
- Die Themen der fantastischen Literatur
- Die Themen der neueren fantastischen Literatur
- Merkmale in „Eine Woche voller Samstage“
- Neue Kennzeichen fantastischer Literatur in: „Eine Woche voller Samstage“
- Einordnung in den Kontext der fantastischen Literatur
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht Paul Maars „Eine Woche voller Samstage“ (1973) und ordnet es in die Tradition der fantastischen Literatur ein. Die Arbeit analysiert, ob das Buch Merkmale der traditionellen oder neueren fantastischen Literatur aufweist, oder ob es eine Mischung beider darstellt. Die Analyse basiert auf der Auswertung von Merkmalen der Fantastik aus der Sekundärliteratur und deren Anwendung auf den Primärtext.
- Definition und Merkmale der traditionellen fantastischen Literatur nach Todorov
- Untersuchung der in „Eine Woche voller Samstage“ präsentierten Merkmale der Fantastik
- Analyse der möglichen Mischung traditioneller und moderner Elemente der fantastischen Literatur
- Einordnung des Buches in den Kontext der bestehenden Literatur
- Bewertung der Einordnung des Buches in die Gattung der Fantastik
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Hausarbeit ein und beschreibt die Zielsetzung: die Einordnung von Paul Maars „Eine Woche voller Samstage“ in die Tradition der fantastischen Literatur. Sie skizziert den methodischen Ansatz, der die Analyse der Merkmale der Fantastik aus der Sekundärliteratur und deren Vergleich mit dem Primärtext umfasst. Der Fokus liegt auf der Frage, ob das Buch traditionelle oder moderne Merkmale aufweist oder eine Mischung darstellt. Die Einleitung legt den Grundstein für die anschließende Auseinandersetzung mit den theoretischen Grundlagen der fantastischen Literatur und deren Anwendung auf das ausgewählte Werk.
Merkmale der traditionellen fantastischen Literatur: Dieses Kapitel befasst sich mit der Definition und den Merkmalen der traditionellen fantastischen Literatur, vor allem anhand der Arbeiten von Tzvetan Todorov. Es werden Todorovs Kriterien zur Definition des Fantastischen erläutert, darunter der Zweifel zwischen Realität und Imagination, der bis zum Schluss bestehen bleiben soll, sowie die Rolle des Lesers, der in die Geschichte eingebunden wird und ebenso unschlüssig bleibt wie die handelnden Personen. Es werden zudem die drei Kategorien von Todorov – Fantastisch-Unheimlich, Fantastisch-Wunderbar und die reinen Formen – vorgestellt. Das Kapitel bildet die theoretische Grundlage für die anschließende Analyse von Maars Werk.
Schlüsselwörter
Fantastische Literatur, Paul Maar, Eine Woche voller Samstage, Tzvetan Todorov, Realität, Imagination, Zweifel, Leserrolle, Gattung, traditionelle Fantastik, moderne Fantastik.
Häufig gestellte Fragen zu Paul Maars "Eine Woche voller Samstage" - Eine literaturwissenschaftliche Analyse
Was ist der Gegenstand dieser wissenschaftlichen Arbeit?
Diese Hausarbeit analysiert Paul Maars Kinderbuch "Eine Woche voller Samstage" (1973) und untersucht seine Einordnung in die Tradition der fantastischen Literatur. Es wird analysiert, ob das Buch Merkmale der traditionellen oder neueren fantastischen Literatur aufweist oder eine Mischung aus beidem darstellt.
Welche Methodik wird angewendet?
Die Analyse basiert auf der Auswertung von Merkmalen der Fantastik aus der Sekundärliteratur (vor allem Tzvetan Todorov) und deren Anwendung auf den Primärtext ("Eine Woche voller Samstage").
Welche Themen werden im Einzelnen behandelt?
Die Arbeit umfasst eine Definition und Beschreibung der Merkmale traditioneller fantastischer Literatur nach Todorov, eine detaillierte Untersuchung der in "Eine Woche voller Samstage" präsentierten Merkmale der Fantastik, eine Analyse einer möglichen Mischung traditioneller und moderner Elemente der fantastischen Literatur, eine Einordnung des Buches in den Kontext der bestehenden Literatur und eine abschließende Bewertung der Einordnung des Buches in die Gattung der Fantastik.
Welche Rolle spielt Tzvetan Todorov in dieser Arbeit?
Tzvetan Todorovs Kriterien zur Definition des Fantastischen bilden die theoretische Grundlage der Analyse. Seine Definition des Fantastischen, einschließlich des anhaltenden Zweifels zwischen Realität und Imagination und der Rolle des Lesers, wird herangezogen und auf Maars Werk angewendet. Die drei Kategorien von Todorov (Fantastisch-Unheimlich, Fantastisch-Wunderbar und die reinen Formen) werden ebenfalls berücksichtigt.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit beinhaltet eine Einleitung, ein Kapitel über die Merkmale traditioneller fantastischer Literatur, ein Kapitel über die Merkmale in "Eine Woche voller Samstage", ein Kapitel zur Einordnung in den Kontext der fantastischen Literatur und eine Zusammenfassung.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit am besten?
Fantastische Literatur, Paul Maar, Eine Woche voller Samstage, Tzvetan Todorov, Realität, Imagination, Zweifel, Leserrolle, Gattung, traditionelle Fantastik, moderne Fantastik.
Was ist das zentrale Forschungsfrage der Arbeit?
Die zentrale Forschungsfrage ist, ob "Eine Woche voller Samstage" eher Merkmale der traditionellen oder der modernen fantastischen Literatur aufweist, oder ob es eine Kombination beider darstellt.
- Quote paper
- Aletta Krüger (Author), 2004, Einordnung des Buches "Eine Woche voller Samstage" von Paul Maar in die Tradition der fantastischen Literatur, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/111389