Die vorliegende Ausarbeitung des Referates, "Risiken und Risikoassessments bei der Arbeit und dem Umgang mit lernbehinderten bzw. geistig behinderten Menschen", beschäftigt sich mit der Frage, wie Risiken in der Arbeit und im Umgang mit Lernbehinderten eingeschätzt und bewertet werden können. Hierbei wird Wert darauf gelegt, das ein breites Spektrum an Risiken, die mit dieser Thematik verbunden sind, erfasst werden. Das heißt, dass Risiken denen lernbehinderte bzw. geistig behinderte Menschen ausgesetzt sind, ebenso in Betracht gezogen werden, wie die Risiken denen die Angehörigen und die betreuenden, professionelle Fachkräfte ausgesetzt sind. Hierbei werden selbstverständlich auch die Risiken, die von den genannten Personengruppen ausgehen, nicht vernachlässigt. Selbstredend ist es nahezu unmöglich alle Risiken zu erfassen.
Ziel der expliziten Darstellung dieser Risiken ist es, die Notwendigkeit von Risikoassessments (abgeleitet aus dem engl. Riskassessment: Risikoeinschätzung) in der Sozialen Arbeit zu veranschaulichen und einen Einblick zu gewähren, wie Risikoassessments effizient betrieben werden können. Anzumerken ist, dass in dieser Arbeit keine Unterscheidung zwischen Lern- und geistiger Behinderung getroffen wird, obwohl in der Fachliteratur oftmals unterschiedliche Auffassungen darüber vertreten werden, was Lern- bzw. geistige Behinderung ausmacht.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definitionen von Lernbehinderung bzw. geistiger Behinderung
- Lernbehinderung bzw. geistige Behinderung aus allgemeiner medizinischer Sicht
- Lernbehinderung bzw. geistige Behinderung aus der pädagogischen und sozialen Sicht
- Lernbehinderung bzw. geistige Behinderung aus psychiatrischer, psychologischer Sicht
- Lernbehinderung bzw. geistige Behinderung aus juristischer Sicht
- Anmerkungen zu den Definitionen und Sichtweisen
- Risiken im Kontext der Lern- bzw. geistiger Behinderung
- Risiken: Eltern und Angehörige
- Risiken: Soziale Institutionen und deren Fachpersonal
- Risiken: Umwelt und Gesellschaft
- Ein deutsches „Risikoassessment“
- Das Assessment
- Nutzen des Assessments
- Assessment II
- Schlusswort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Einschätzung und Bewertung von Risiken im Umgang mit lern- bzw. geistig behinderten Menschen. Sie beleuchtet ein breites Spektrum an Risiken, die sowohl die betroffenen Personen, deren Angehörige als auch die professionellen Betreuungskräfte betreffen. Ziel ist es, die Notwendigkeit von Risikoassessments in der Sozialen Arbeit zu verdeutlichen und deren effiziente Durchführung zu illustrieren.
- Definitionen von Lern- und geistiger Behinderung aus verschiedenen Perspektiven (medizinisch, pädagogisch, psychologisch, juristisch).
- Identifizierung verschiedener Risikofaktoren im Kontext von Lern- und geistiger Behinderung.
- Entwicklung und Anwendung eines deutschen Risikoassessment-Modells.
- Bewertung des Nutzens von Risikoassessments in der Sozialen Arbeit.
- Diskussion der Komplexität und der Herausforderungen bei der Definition von Lern- und geistiger Behinderung.
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Risikobeurteilung im Umgang mit lern- bzw. geistig behinderten Menschen ein. Sie betont die Notwendigkeit, ein breites Spektrum an Risiken zu berücksichtigen – sowohl für die Betroffenen selbst, als auch für deren Angehörige und die professionellen Fachkräfte. Die Arbeit zielt darauf ab, die Notwendigkeit von Risikoassessments zu veranschaulichen und deren effiziente Anwendung zu beschreiben. Es wird darauf hingewiesen, dass in dieser Arbeit keine Unterscheidung zwischen Lern- und geistiger Behinderung getroffen wird, obwohl in der Fachliteratur unterschiedliche Auffassungen bestehen.
Definitionen von Lernbehinderung bzw. geistiger Behinderung: Dieses Kapitel befasst sich mit der Schwierigkeit, Lern- und geistige Behinderung einheitlich zu definieren. Es zeigt, wie verschiedene Fachdisziplinen (Medizin, Pädagogik, Psychologie, Jurisprudenz) unterschiedliche Definitionen und Herangehensweisen an das Thema haben, was zu fließenden Grenzen und unterschiedlichen Beurteilungen desselben Individuums führt. Die Komplexität des Themas und die Abhängigkeit von subjektiven Vorstellungen werden hervorgehoben.
Risiken im Kontext der Lern- bzw. geistiger Behinderung: Dieses Kapitel beleuchtet die Risiken, denen lern- bzw. geistig behinderte Menschen, deren Angehörige und die professionellen Fachkräfte ausgesetzt sind. Es wird ein umfassender Überblick über die verschiedenen Risikobereiche gegeben, wobei die Komplexität und die Vielschichtigkeit der möglichen Risiken betont werden. Die einzelnen Unterkapitel befassen sich mit den spezifischen Risiken in den Bereichen Familie, soziale Institutionen und die Gesellschaft.
Ein deutsches „Risikoassessment“: In diesem Kapitel wird ein deutsches Modell für ein Risikoassessment vorgestellt. Es beschreibt den Ablauf des Assessments und erläutert den Nutzen dieser Methode für die Arbeit mit lern- bzw. geistig behinderten Menschen. Der Fokus liegt auf der praktischen Anwendung und der Verbesserung der Betreuungssituation durch eine systematische Risikobewertung. Es wird der Mehrwert für alle Beteiligten – Betroffene, Angehörige und Fachkräfte – herausgestellt.
Assessment II: Dieses Kapitel vertieft wahrscheinlich Aspekte des Risikoassessments aus Kapitel 4, möglicherweise mit Fallbeispielen oder detaillierteren Erläuterungen zur praktischen Anwendung. Ohne den genauen Inhalt zu kennen, kann man davon ausgehen, dass dieses Kapitel die vorherigen Ausführungen erweitert und verfeinert.
Schlüsselwörter
Risikoassessment, Lernbehinderung, geistige Behinderung, Soziale Arbeit, Risikobewertung, medizinische Sicht, pädagogische Sicht, psychologische Sicht, juristische Sicht, Angehörige, Fachkräfte, Risikofaktoren, Assessmentmodell.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Risikoassessment bei Lern- und Geistiger Behinderung
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Einschätzung und Bewertung von Risiken im Umgang mit lern- bzw. geistig behinderten Menschen. Sie beleuchtet ein breites Spektrum an Risiken für Betroffene, Angehörige und Fachkräfte und verdeutlicht die Notwendigkeit und effiziente Durchführung von Risikoassessments in der Sozialen Arbeit.
Welche Definitionen von Lern- und geistiger Behinderung werden betrachtet?
Die Arbeit betrachtet Definitionen von Lern- und geistiger Behinderung aus verschiedenen Perspektiven: medizinisch, pädagogisch, psychologisch und juristisch. Sie hebt die Schwierigkeit einer einheitlichen Definition und die daraus resultierenden fließenden Grenzen und unterschiedlichen Beurteilungen hervor.
Welche Risiken werden im Kontext von Lern- und geistiger Behinderung untersucht?
Die Arbeit untersucht Risiken für lern- bzw. geistig behinderte Menschen, ihre Angehörigen und die professionellen Fachkräfte. Es werden Risiken in den Bereichen Familie, soziale Institutionen und Gesellschaft umfassend beleuchtet.
Welches Risikoassessment-Modell wird vorgestellt?
Die Arbeit präsentiert ein deutsches Modell für ein Risikoassessment. Es beschreibt den Ablauf und den Nutzen dieser Methode zur Verbesserung der Betreuungssituation für lern- bzw. geistig behinderte Menschen. Der Mehrwert für Betroffene, Angehörige und Fachkräfte wird hervorgehoben.
Was ist der Inhalt des Kapitels "Assessment II"?
Kapitel "Assessment II" vertieft wahrscheinlich Aspekte des Risikoassessments aus Kapitel 4, möglicherweise mit Fallbeispielen oder detaillierteren Erläuterungen zur praktischen Anwendung. Es erweitert und verfeinert die vorherigen Ausführungen.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für diese Arbeit?
Wichtige Schlüsselwörter sind: Risikoassessment, Lernbehinderung, geistige Behinderung, Soziale Arbeit, Risikobewertung, medizinische Sicht, pädagogische Sicht, psychologische Sicht, juristische Sicht, Angehörige, Fachkräfte, Risikofaktoren, Assessmentmodell.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit umfasst die Kapitel: Einleitung, Definitionen von Lernbehinderung bzw. geistiger Behinderung, Risiken im Kontext der Lern- bzw. geistiger Behinderung, Ein deutsches „Risikoassessment“, Assessment II und Schlusswort. Jedes Kapitel wird in der Zusammenfassung der Kapitel detailliert beschrieben.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, die Notwendigkeit von Risikoassessments in der Sozialen Arbeit zu verdeutlichen und deren effiziente Durchführung zu illustrieren. Sie untersucht die Einschätzung und Bewertung von Risiken im Umgang mit lern- bzw. geistig behinderten Menschen aus verschiedenen Perspektiven.
- Quote paper
- Sascha Kerst (Author), 2003, Risikoassessments in der Arbeit mit geistig behinderten Menschen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/11113