In der folgenden Bearbeitung werden die Definitionen von Muttersprache, Zweitsprache und Fremdsprache dargelegt. Sie sollen einen groben Überblick über die Unterschiede und Zusammenhänge der verschiedene Sprachtypen geben.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Definitionen
2.1 Definition von Muttersprache
2.2 Definition von Zweitsprache
2.3 Definition von Fremdsprache
3. Unterschiede der verschiedenen Sprachtypen
4. Zusammenhänge der verschiedenen Sprachtypen
5. Schlussbemerkung
Literaturverzeichnis
1. Einleitung
In der folgenden Bearbeitung werden die Definitionen von Muttersprache, Zweitsprache und Fremdsprache dargelegt. Sie sollen einen groben Überblick über die Unterschiede und Zusammenhänge der verschiedene Sprachtypen geben.
2. Definitionen
2.1 Eine Definition von Muttersprache
Der Begriff ‚Muttersprache’ war schon bei Cicero im Lateinischen von Bedeutung. Der Begriff sermo patrius bezeichnete da jedoch noch „die väterliche Sprache“. „Die mütterliche Sprache“ entstand erstmals im 12. Jahrhundert aus dem Mittellateinischen, durch den Begriff materna lingua.
Im 16. Jahrhundert wurde die deutsche Sprache neu bewertet und den drei „heiligen Sprachen“ Latein, Griechisch und Hebräisch gleichgesetzt.
Somit setzte sich der Begriff auch im Hochdeutschen um 1500 durch.
Heute bezeichnet man die ‚Muttersprache’ als eine Sprache, „die jeder als Kind von den Eltern oder anderen Bezugspersonen gelernt hat und im primären Sprachgebrauch verwendet“, (vgl. Meyers Enzyklopädisches Lexikon).
Oft benutzt man auch den Begriff ‚Erstsprache’, da diese Sprache die erste ist, die ein Kind vermittelt bekommt und dadurch erwirbt.
2.2 Eine Definition von Zweitsprache
„Eine „Zweitsprache“ hingegen ist eine Sprache, die nach oder neben der Erstsprache als zweites Mittel der Kommunikation dient und gewöhnlich in einer sozialen Umgebung erworben wird, in der man sie tatsächlich spricht.“[1].
In zweisprachigen Familien tritt der Fall des Zweitspracherwerbs häufig auf, da die Kinder mit beiden Sprachen der Elternteile vertraut gemacht werden sollen. Ebenso ist auch nach einem Umzug ins Ausland der Erwerb einer Zweitsprache gegeben.
2.3 Eine Definition von Fremdsprache
Es handelt sich hierbei um eine ‚fremde’ Sprache, die hauptsächlich im Schulunterricht erlernt wird.
Sie befindet sich damit außerhalb des gewöhnlichen Verwendungsbereichs, da sie nicht in der alltäglichen Kommunikation verwendet wird (vgl. Wolfgang Klein, „Zweitspracherwerb – Eine Einführung“).
Ab einem bestimmten Alter ist es selbstverständlich, das Kinder mindestens eine Fremdsprache erlernen. An deutschen Schulen ist dies in erster Linie die englische Sprache.
3. Unterschiede der verschiedenen Sprachtypen
Der wohl bedeutendste Unterschied liegt zwischen dem ‚Erlernen’ und dem ‚Erwerben’ einer Sprache.
Der Begriff ‚Erwerben’ bezeiht sich auf die Muttersprache und die Zweitsprache. Diese Art von Spracherwerb erfolgt durch unbewusstes und ungesteuertes Lernen. Es werden keine Vorkenntnisse von dem Kind erwartet. Diese beiden Sprachen werden automatisch erlernt.
Der Begriff ‚Erlernen’ trifft auf die Fremdsprache zu. Sie wird bewusst und gesteuert gelernt. Es wird dabei ein gewisser kognitiver und sprachlicher Entwicklungsstand vorausgesetzt, ohne den eine Fremdsprache nicht erlernt werden kann (vgl. http://encarta.msn.de, „Fremdsprache“).
Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass die Fremdsprache in einer institutionellen Einrichtung erlernt wird. Dies kann die Schule, Volkshochschule oder ein gezielter Auslandsaufenthalt mit entsprechendem Sprachkurs sein.
Die Mutter- und Zweitsprache wird in einem privaten, sozialen Umfeld erworben, indem die Sprache tatsächlich im Alltag gesprochen wird.
Hierbei wird die Sprache durch Bezugspersonen weitergegeben und durch alltäglichen Gebrauch erlernt.
Die Fremdsprache wird über eine ausgebildete Person vermittelt, welche die Sprache Schritt für Schritt grammatikalisch aufbaut und den Schwierigkeitsgrad stetig erhöht. Somit ist der Fremdspracherwerb systematisch aufgebaut.
4. Zusammenhänge der verschiedenen Sprachtypen
Die angesprochenen Sprachvarianten können aufeinander aufbauen, wobei die Muttersprache in jedem Fall die Grundlage für das erlernen einer Fremdsprache ist. Es müssen bestimmte sprachliche Kenntnisse vorausgegangen sein, um eine Fremdsprache erlernen zu können.
Im Rahmen des Zweitspracherwerbs, aber auch des Fremdspracherwerbs, spielen die Überschneidungen der Sprachen eine wichtige Rolle. Gibt es gemeinsame Strukturen, werden diese automatisch in die zu erlernende Sprache übertragen.
6. Schluss
Die Muttersprache ist eine unumgängliche Grundlage für den weiteren Aufbau von Fremdsprachen.
Es gibt klare Unterschiede zwischen den Sprachen, die jedoch in spezieller Weise aneinander hängen und aufeinander aufbauen.
Literaturverzeichnis
KLEIN, Wolfgang, „Zweitspracherwerb – Eine Einführung“, Athenäum Verlag, Königstein, 1984
MEYERS Enzyklopädisches Lexikon, Band 16, 1976
MICROSOFTâ Encartaâ Online-Enzyklopädie 2002, „Fremdsprache“, [http://encarta.msn.de] ã 1997-2002 Microsoft Corporation, [gefunden:]
[...]
[1] Klein, Wolfgang: „Zweitspracherwerb, Eine Einführung“, Königstein, Athenäum Verlag, 1984
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