Stell dir vor, du lebst in einer Welt der Ungleichheit, in der sich der Reichtum in den Händen Weniger konzentriert, während Andere kämpfen, um über die Runden zu kommen. Inmitten dieser sozialen Kluft entzündet sich eine Rebellion: Jan, Peter und Jule, drei junge Menschen, die genug haben vom Konsumwahn und der Oberflächlichkeit der Gesellschaft. Getrieben von idealistischen Motiven und dem Wunsch nach Veränderung, gründen sie eine ungewöhnliche Bewegung. Ihre Aktionen sind provokant, ihre Methoden unorthodox: Sie brechen in die Villen der Reichen ein, nicht um zu stehlen, sondern um subtile Botschaften der Angst zu hinterlassen, ein Weckruf an das Gewissen der Privilegierten. Doch was als harmloser Protest beginnt, gerät außer Kontrolle, als Jule in einer Villa ihr Handy verliert und sie gezwungen sind, zurückzukehren. Eine folgenschwere Begegnung mit dem Hausbesitzer, Herrn Hardenberg, eskaliert die Situation, und plötzlich finden sich die drei Aktivisten als Entführer wieder, gefangen in einem moralischen Dilemma. In einer abgelegenen Berghütte ringen sie mit den Konsequenzen ihrer Taten, während sich zwischen ihnen ein Netz aus Liebe, Verrat und Ideologie spinnt. Hardenberg, der überraschendes Verständnis für die jungen Rebellen zeigt, konfrontiert sie mit ihrer eigenen Vergangenheit und den Grenzen ihres Aktivismus. Werden sie ihren Idealen treu bleiben oder dem Druck der Realität nachgeben? "Die fetten Jahre sind vorbei" ist ein spannungsgeladener Film über soziale Gerechtigkeit, Rebellion und die Suche nach dem Sinn in einer Welt, die aus den Fugen geraten ist. Ein packendes Drama, das zum Nachdenken anregt und die Frage aufwirft, wie weit man für seine Überzeugung gehen darf. Erleben Sie eine Geschichte über Freundschaft, Liebe und den Kampf gegen das Establishment, mit unerwarteten Wendungen und einem überraschenden Ende. Tauchen Sie ein in die Welt der Systemkritik und lassen Sie sich von der Energie der Jugend mitreißen. Ein Muss für alle, die sich für politische Filme, Aktivismus und soziale Themen interessieren. Die Erziehungsberechtigten, Kapitalismus, Sozialkritik, Daniel Brühl, Julia Jentsch, Burghart Klaußner, Hans Weingartner, Deutsche Filme, Rebellion, soziale Ungleichheit, Protest, Entführung, Moral, Ideale, Freundschaft, Liebe, Verrat, Systemkritik, Aktivismus, Gerechtigkeit.
Die fetten Jahre sind vorbei!
In diesem Film handelt es sich um 3 Jugendliche, Jan, Peter und Jule, die den revolutionären Gedanken der alten Zeiten wiederbeleben wollen. Vor allem Jan und Peter sind sehr überzeugt von dem was sie tun. Die beiden nennen sich die Erziehungsberechtigten, brechen in Villen ein um den „reichen Leuten“ lediglich Angst einzuflössen, indem sie die Möbel verrücken. „Die Reichen“ sollen mit der Angst leben, denn sie haben zu viel. „Immer wenn sie an den Geldautomaten gehen, sollen sie das Gefühl haben beobachtet zu werden!“ wie Jan, Jule sagt, als er ihr erklärt, was ihr Freund und er nachts immer machen. Jule ist begeistert und will in ihrem Rausch, von Alkohol, Drogen und der Liebe die sie langsam für Jan entwickelt, auch in eine Villa einsteigen. Jule hatte vor ein paar Jahren einen Autounfall, in den auch ein Mercedes verwickelt war, nun muss sie den Schaden abbezahlen und durch Zufall finden Jan und Jule die Villa des Mercedesfahrers und Jule will sehen, wie er von ihrem Geld lebt. Sie steigen in das Haus ein. Dies geschieht alles, während Peter verreist war. Am nächsten Tag merkt Jule, dass sie ihr Handy in der Villa verloren hat. Sie müssen noch einmal in das Haus. Dummerweise kommt genau in diesem Moment der Besitzer nach Hause und natürlich erkennt er Jule wieder. Aus Verzweiflung schlägt Jan ihn nieder und als sie nicht mehr weiter wissen rufen sie Peter zu Hilfe. Da sie ihn nicht einfach liegen lassen können, nehmen sie den reichen Hausbesitzer mit. Sie fahren auf eine kleine Hütte in den Bergen, wo sie einige Tage leben. Ihre Geisel, Hardenberg, bringt sich immer mehr in die Gruppe der jungen Leute ein. Er ist früher genau so gewesen und identifiziert sich irgendwie mit den jungen Menschen. Als Peter endlich herausfindet, dass seine Freundin, Jule, sich für seinen besten Freund, Jan, entschieden hat, eskaliert die ganze Geschichte. Zuerst will Peter abhauen, aber er entschließt sich dann doch zu bleiben. Herr Hardenberg verspricht ihnen nicht die Polizei zu rufen als sie ihn wieder nach Hause bringen, und er erlässt Jule noch ihre Schulden. Es sieht so aus, als ob Hardenberg die Werte seiner Jugend, gegen den Staat und Revolution um jeden Preis, wiedererlangt hätte, aber nach langem Zögern und Überlegen ruft Hardenberg schließlich doch noch die Polizei. Diese findet jedoch nur eine leere Wohnung mit einer kleinen Mitteilung: „Manche Menschen ändern sich nie!“
Der Film „Die fetten Jahre sind vorbei“ von Hans Weingartner bespricht meiner Meinung nach genau die Themen, welche die heutige Jugend beschäftigt. Heutzutage wird man richtig gedrängt sich Gruppen anzupassen, wie Raver, Hip Hopper, Neonazis, Punks, und so weiter.
Ich denke das die Hauptcharakter dieses Films am ehestens in die „Sparte“ Punks passen.
Jan, gespielt von Daniel Bühl, ist ein junger Mann, der sehr sozial ist, wie man am Anfang des Film sieht, wo er einem Obdachlosen seine Fahrkarte für die Straßenbahn schenkt.
Er ist nicht direkt gegen den Staat (er will auch kein Sozialschmarozer sein), aber besitzt doch eine etwas Linke Einstellung die Revolution bedeutet. Er hegt Groll gegen die „Oberschicht“ der Bevölkerung.
Peter, Schauspieler: Stipe Erceg, ist eigentlich genau wie Jan. Er lebt vom Nervenkitzel, den sie bei ihren Einbrüchen verspüren. Ist aber ansonsten ein guter Mensch der nichts Unrechtes macht. Peter hat genauso einen Hass gegen Leute die zu viele Dinge besitzen. Er und Jan können nicht verstehen wozu Luxus gut ist.
Jule, die von Julia Jentsch dargestellt wird, ist zu Anfangs noch eine brave junge Frau, welche sehr unter einem alten Fehler leidet. Vor ein paar Jahren verursachte Jule einen Autounfall, indem ein Mercedes zu Bruch ging. Nun muss sie den Mercedes an Herr Hardenberg abbezahlen. Deswegen ist auch sie auf wohlhabende Leute nicht gut anzusprechen.
Herr Hardenberg, überzeugend gespielt von Burghard Klaußer, ist ein reicher Mann dem Jule Geld schuldet. Mann erfährt eigentlich nicht viel über seinen Charakter, außer das er früher genau so rebellisch war wie Jan und Peter. Als er auf der Hütte in den Bergen „einer von ihnen wird“ weiß man nicht, so ist es jedenfalls mir gegangen, ob er es ernst meint oder ob er es nur macht um Unruhe in der Gruppe zu stiften.
Mir gefällt der Film ganz gut den er ist wirklich ein Abbild der heutigen Zeit.
Das einzige was mich nicht angesprochen hat war die Einstellung von Jan und Peter.
Häufig gestellte Fragen zu "Die fetten Jahre sind vorbei!"
Worum geht es in dem Film "Die fetten Jahre sind vorbei!"?
Der Film handelt von drei Jugendlichen, Jan, Peter und Jule, die revolutionäre Ideen wiederbeleben wollen. Jan und Peter brechen in Villen reicher Leute ein, um ihnen Angst einzujagen, indem sie Möbel verrücken. Jule, die Schulden bei einem Mercedesfahrer hat, schließt sich ihnen an. Bei einem Einbruch verliert Jule ihr Handy und sie müssen zurück. Der Hausbesitzer, Hardenberg, erwischt sie, und Jan schlägt ihn nieder. Sie entführen Hardenberg in eine Berghütte, wo er sich mit den Jugendlichen identifiziert. Die Situation eskaliert, als Peter herausfindet, dass Jule sich in Jan verliebt hat. Hardenberg verspricht, die Polizei nicht zu rufen, aber tut es am Ende doch. Die Polizei findet nur eine leere Wohnung mit der Nachricht: "Manche Menschen ändern sich nie!"
Welche Themen werden im Film behandelt?
Der Film thematisiert die Fragen, die die heutige Jugend beschäftigen, wie den Drang, sich Gruppen anzupassen, und die Auseinandersetzung mit dem Kapitalismus.
Welchen "Gruppen" kann man die Hauptcharaktere zuordnen?
Die Hauptcharaktere passen am ehesten in die "Sparte" Punks.
Wie werden die Charaktere von Jan, Peter, Jule und Hardenberg dargestellt?
Jan ist sozial und hat eine linke Einstellung mit revolutionären Ansichten. Peter teilt Jans Hass gegen Luxus und den Nervenkitzel bei Einbrüchen. Jule leidet unter einem Autounfall und ihren Schulden und steht Reichen kritisch gegenüber. Hardenberg war früher selbst rebellisch und identifiziert sich mit den Jugendlichen.
Wie steht der Autor des Textes zu dem Film?
Der Autor findet den Film gut, da er die heutige Zeit widerspiegelt. Die Einstellung von Jan und Peter wird jedoch kritisch gesehen, da der Autor sich selbst als kritischen Menschen mit linker Einstellung sieht, der sich aber an das System hält.
Was kritisiert der Autor an Jan und Peter?
Der Autor kritisiert, dass Jan und Peter gegen das System rebellieren, indem sie den Kapitalismus schlecht machen und ihn unterdrücken wollen.
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- Hanno Köb (Author), 2005, Die fetten Jahre sind vorbei, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/109736