„Der Jahresabschluss muss unter der Beachtung der GoB (Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung) nach § 264 Abs. 2 Satz 1 HGB ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage vermitteln. Erfüllt der Jahresabschluss diese Anforderung nicht, sind nach § 264 Abs. 2 Satz 2 zusätzliche Angaben in den Anhang aufzunehmen, durch die das geforderte Bild vermittelt wird.“[1] Zum erweiterten Jahresabschluss gehört auch die Kapitalflussrechnung. Sie soll Aufschluss über die Liquidität eines Unternehmens geben. In Deutschland ist das Aufstellen einer Kapitalflussrechnung noch keine gesetzliche Pflicht. In anderen Ländern, vor allem den angelsächsischen, mit den USA und Großbritannien an der Spitze, werden Kapitalflussrechnungen hingegen als Teil des offenzulegenden Jahresabschlusses nach IAS 7 als auch nach SFAS No. 95 verlangt. Aus diesem Grund und wegen der Stellungsnahme SG-HFA 1/1995 wird es auch in Deutschland immer interessanter, sich mit dem Thema Kapitalflussrechnung zu beschäftigen. Die Hausarbeit zeigt verschiedene Formen und Darstellungsweisen der Kapitalflussrechnung. Aufgaben und Adressaten werden betrachtet. Im weiteren Verlauf werden Vorgehensweisen der Erstellung, Gliederungsmöglichkeiten, die Fondsrechnung, sowie Zusatzangaben durchleuchtet. Zum Schluss wird auf die Aussagekraft der Kapitalflussrechnung eingegangen.
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1. Einleitung
2. Die Kapitalflussrechnung
2.1 Definition
2.2 Formen, Zweck und Aufgaben
2.3 Gestaltungsregeln
2.4 Adressaten der Kapitalflussrechnung
3. Grundlagen zur Erstellung
3.1 Beständedifferenzenbilanz
3.2 Veränderung- und Bewegungsbilanz
3.3 Bruttorechnung
3.4 Teilbruttorechnung
3.5 Einbeziehung der Erfolgsrechnung
4. Erstellung der Kapitalflussrechnung
4.1 Fondsrechnung
4.2 Gliederungsmethoden
4.2.1 Mindestgliederung
4.2.2 nach SG-HFA 1/1995
4.2.3 nach IAS 7
4.3 Zusatzangaben
5. Aussagekraft der Kapitalflussrechnung
6. Schlussbetrachtung
Literaturverzeichnis und Internetquellen
Abbildungsverzeichnis
Abbildung Nr. 1: Formen und Merkmale von Kapitalflussrechnungen
Abbildung Nr. 2: Ableitung einer Beständedifferenzenbilanz aus 2 Bilanzen
Abbildung Nr. 3: Beständedifferenzenbilanz, gegliedert wie eine Stichtagsbilanz
Abbildung Nr. 4: Grundschema einer Bewegungsbilanz
Abbildung Nr. 5: Veränderungs-/Bewegungsbilanz
Abbildung Nr. 6: Gliederungsmöglichkeit einer Bewegungsbilanz
Abbildung Nr. 7: Umsatzrechnungen mit Einbeziehung von Erfolgskonten
Abbildung Nr. 8: Fondsnachweis-/Gegenbeständerechnung I
Abbildung Nr. 9: Fondsnachweis-/Gegenbeständerechnung II
Abbildung Nr. 10: Übersicht Fondszusammensetzung
Abbildung Nr. 11: Mindestgliederung für Kapitalflussrechnung
Abbildung Nr. 12: direkte und indirekte Gliederung der Kapitalflussrechnung
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1. Einleitung
„Der Jahresabschluss muss unter der Beachtung der GoB (Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung) nach § 264 Abs. 2 Satz 1 HGB ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage vermitteln. Erfüllt der Jahresabschluss diese Anforderung nicht, sind nach § 264 Abs. 2 Satz 2 zusätzliche Angaben in den Anhang aufzunehmen, durch die das geforderte Bild vermittelt wird.“[1] Zum erweiterten Jahresabschluss gehört auch die Kapitalflussrechnung. Sie soll Aufschluss über die Liquidität eines Unternehmens geben. In Deutschland ist das Aufstellen einer Kapitalflussrechnung noch keine gesetzliche Pflicht. In anderen Ländern, vor allem den angelsächsischen, mit den USA und Großbritannien an der Spitze, werden Kapitalflussrechnungen hingegen als Teil des offenzulegenden Jahresabschlusses nach IAS 7 als auch nach SFAS No. 95 verlangt. Aus diesem Grund und wegen der Stellungsnahme SG-HFA 1/1995 wird es auch in Deutschland immer interessanter, sich mit dem Thema Kapitalflussrechnung zu beschäftigen. Die Hausarbeit zeigt verschiedene Formen und Darstellungsweisen der Kapitalflussrechnung. Aufgaben und Adressaten werden betrachtet. Im weiteren Verlauf werden Vorgehensweisen der Erstellung, Gliederungsmöglichkeiten, die Fondsrechnung, sowie Zusatzangaben durchleuchtet. Zum Schluss wird auf die Aussagekraft der Kapitalflussrechnung eingegangen.
2. Die Kapitalflussrechnung
2.1 Definition
Unter dem Begriff Kapitalflussrechnung versteht man die Darstellung einer liquiditätsbezogenen Zeitraumrechnung. Diese soll den Jahresabschluss ergänzen. Im Gegensatz zur zeitpunktbezogenen Bilanz weist die Kapital- flussrechnung nicht Bestände an Vermögen und Kapital, sondern Bestandsveränderungen, d. h. die vorliegenden Bewegungen oder Umsätze, aus.[2] Die Kapitalflussrechnung soll über die Investitions- und Finanzierungsvorgänge sowie über die finanzielle Lage der Unternehmen Aussagen machen. Ausgabe- und einnahmewirksame Mittel, d. h. Auswirkungen auf das Geldvermögen, werden zwischen zwei Stichtagen dargestellt.[3]
2.2 Formen, Zweck und Aufgaben
In der Literatur werden mehrere Begriffe neben der Kapitalflussrechnung verwendet. Vor allem die Finanzflussrechnung, Zeitraumbilanz und Fondsrechnung. Diese Begriffe stehen aber auch teilweise für Unterformen der Kapitalflussrechnung, unter welcher man eine Vielzahl von verschiedenen Rechnungen versteht, welche eine wertmäßige Veränderung von Beständen in einem Unternehmen zeigen. Die folgende Abbildung zeigt die Formen und Merkmale von Kapitalflussrechnungen.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung Nr. 1
Quelle: eigene Darstellung. Vgl. HAENEL, A., Die Erstellung von Kapitalflussrechnungen – aktuelle Probleme und Lösungsvorschläge, a. a. O., Seite 22.
Ein grundlegender Unterschied zwischen Kapitalflussrechnungen sind die Daten, aus welchen sie erstellt werden. Es können zur Aufstellung Bestandsgrößen (derivative Kapitalflussrechnung) oder Bewegungsgrößen (originäre Kapitalflussrechnung) verwendet werden. Beide Techniken beruhen auf Größen, welche sich auf die Herkunft beziehen. Auf beide Möglichkeiten wird unter Punkt 3.1 und 3.2 eingegangen. Des weiteren kann die Flussrechnung retrospektiv oder prospektiv aufgestellt werden. Beide Aufstellungsmethoden richten sich nach zeitlichen Aspekten. Die retrospektive Aufstellungsmethode ist eine Dokumentation von vergangenen Perioden, d. h. es handelt sich um eine Kapitalflussrechnung, welche für einen vergangenen Zeitraum, mit dem Ziel der Liquiditätsdarstellung, wie bei allen Methoden, erstellt wird. Die prospektive Methode ist ein Plan für zukünftige Perioden, d. h. die Kapitalflussrechnung bezieht sich auf Werte, welche in einer Periode der Zukunft liegen. Hinsichtlich des Aufstellungszeitraums kann keine genaue Aussage getroffen werden. Als sinnvoll wird die Aufstellung für das dem Berichtsjahr folgende Jahr, sowie ein längerer Zeitraum von 5 Jahren, gesehen.[4] [5] [6]
Zweck von Kapitalflussrechnungen ist es, Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung als zusätzliches Instrument zu unterstützen, um die Finanzlage eines Unternehmens besser darstellen zu können. Dadurch können wichtige finanzwirtschaftliche Fragestellungen wie die:
- Ermittlung der Periodenliquidität,
- Bestimmung der Ursachen der Liquiditätsentwicklung und
- Aufzeichnung der Kapitalherkunft und -verwendung für bestimmte Bereiche der Unternehmung
beurteilt werden.[7] Die Hauptaufgabe liegt also in der Offenlegung der Informationen über Zahlungsströme. Sie soll als Hilfsmittel dienen, um über die unmittelbare Liquiditätssituation eines Unternehmens Auskunft zu geben. Dadurch können vor allem Ursachen und Wirkungen von Liquiditätsverschiebungen gezeigt werden. Außerdem kann sich der Betrachter ein Bild der Qualität des Finanzmanagements machen. Die drei wichtigsten Ziele der Kapitalflussrechnung sind die Steuerungsfunktion, Publizitätsfunktion und die Analysefunktion.[8]
2.3 Gestaltungsregeln
Folgende formale Gestaltungsgrundsätze für die Kapitalflussrechnung gibt es:
1. Grundsatz der Nachprüfbarkeit.
Die Kapitalflussrechnung, welche aus Geschäftsvorfällen, die im Rechnungswesen erstellt wurden, beruht, muss unter Verwendung dieser Daten und ggf. zusätzlicher Informationen ableitbar sein. Die Daten müssen so dokumentiert sein, dass ein Dritter die Schritte der Aufstellung der Flussrechnung nachvollziehen kann.
2. Grundsatz der Wesentlichkeit.
Es müssen für die Kapitalflussrechnung nur die wesentlichen Daten und Informationen zur Erstellung herangezogen werden, welche auch von Interesse sind.
3. Grundsatz der Stetigkeit.
Besagt, dass den Zahlen der laufenden Periode die entsprechenden Vergleichszahlen für die vorangegangene Rechnungsperiode beigefügt werden sollen.
4. Beachtung des Bruttoprinzips.
Die Kapitalflussrechnung stellt sämtliche Zahlungsvorgänge dar, dadurch ist ein Saldieren von Ein- und Auszahlungen nicht sachgerecht. Nur bei Posten mit großen Beträgen und einer kurzen Laufzeit kann aus Praktikabilitätsgründen vom Bruttoprinzip abgewichen werden.
5. Die Kapitalflussrechnung sollte in der Staffelform dargestellt werden.[9]
2.4 Adressaten der Kapitalflussrechnung
Kapitalflussrechnungen können sowohl unternehmensintern als auch -extern erstellt werden und sich an Adressaten innerhalb und außerhalb der Unternehmung richten.[10] Die Informationen, welche aus der Kapitalflussrechnung zusammen mit der Bilanz und der Erfolgsrechnung gewonnen werden, sollen vor allem für Investoren und die Öffentlichkeit bestimmt sein. Diese sollen insbesondere Einblicke über die:
- Fähigkeit des Unternehmens, Zahlungsüberschüsse zu erwirtschaften,
- Kreditwürdigkeit, Zahlungsfähigkeit von Verbindlichkeiten und Dividenden,
- Auswirkungen zahlungswirksamer und zahlungsunwirksamer Investitions- und Finanzierungsvorgänge auf die Finanzlage des Unternehmens während der Abrechnungsperiode,
- Fähigkeit, Gewinnausschüttungen an Anteilseigner zu leisten erhalten.[11]
Neben den Investoren und der Öffentlichkeit gibt es noch weitere Adressaten. So haben auch die Gesellschafter eines Unternehmens ein Interesse an der Kapitalflussrechnung. Diese wollen sich z. B. über den Wert ihrer Beteiligung informieren. Gläubiger und Lieferanten haben ebenfalls ein großes Interesse an Informationen über die Liquidität eines Unternehmens. Hier spielt besonders die Zahlungsfähigkeit bei Geschäften eine wichtige Rolle, um mögliche Risiken von Zahlungsausfällen zu vermeiden.
Kunden sind am Fortbestand des Unternehmens interessiert, um ihre Bedürfnisse nach Gütern und Dienstleistungen zu stillen. Dies setzt die Liquidität vom Unternehmen voraus.
Weitere Adressaten sind aber auch die Mitarbeiter bzw. Arbeitnehmer. Sie haben das Ziel, einen gesicherten Arbeitsplatz und ein gutes Einkommen zu haben. Daraus ergibt sich ein Interesse am Fortbestand des Unternehmens.
Banken und Kreditgeber bilden ebenfalls eine Adressatengruppe. Sie sind an der Liquidität eines Unternehmens hinsichtlich der Kreditwürdigkeit interessiert.[12]
3. Grundlagen zur Erstellung
3.1 Beständedifferenzenbilanz
Die Grundlage für die Erstellung einer Kapitalflussrechnung bildet die Beständedifferenzenbilanz. Die Beständedifferenzenbilanz entsteht, wenn zwei zeitlich aufeinanderfolgende Zeitpunktbilanzen miteinander verglichen werden und dabei die Bilanzgliederung nicht verändert wird. Es wird die Differenz aus beiden Bilanzen gebildet, indem die Bestände saldiert werden. Positive Beträge bedeuten Bestandsmehrungen und negative Beträge eine Bestandsminderung. Die Summe der Differenzenbilanz muss auf beiden Bilanzseiten gleich sein. Die Beständedifferenzenbilanz ist kein eigenständiges Rechenwerk und zählt damit nicht zu den Kapitalflussrechnungen im engeren Sinne.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung Nr. 2
Quelle: eigene Darstellung. Vgl. auch HAENEL, A., Die Erstellung von Kapitalflussrechnungen, a. a. O., Seite 23.
Die obigen, vereinfacht dargestellten Bilanzen zeigen die Jahresabschlüsse zweier aufeinanderfolgender Abrechnungsperioden. Aus diesen Bilanzen ergibt sich die Beständedifferenzenbilanz. Sie zeigt bereits wichtige Bilanzveränderungen, wie z. B. die erhebliche Steigerung des Fremdkapitals oder den Rückgang des Umlaufvermögens, an. Die folgende Darstellung zeigt eine Beständedifferenzenbilanz, gegliedert wie eine Stichtagsbilanz.[13] [14]
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung Nr. 3
Quelle: eigene Darstellung. Vgl. auch SAILER, M., Kapitalflussrechnung im Konzern, a. a. O., Seite 8.
3.2 Veränderungs- und Bewegungsbilanz
Durch das Übertragen und zum Ausgleich bringen der negativen Werte auf der Aktiv- und Passivseite jeweils auf die andere Seite der Bilanzgleichung (Beständedifferenzenbilanz) entsteht die Veränderungsbilanz. Sie berichtet über das Verhalten von Beständen und lässt sich als statische Darstellung einstufen. Die Interpretation der Bestandsdifferenzen als Mittelbewegung, welche finanzwirtschaftliche Vorgänge anzeigt, ist der Schritt zur Kapitalflussrechnung. Es entsteht die Bewegungsbilanz. In dieser werden die Aktivzunahmen und Passivabnahmen als Mittelverwendung, die Passivzunahmen und Aktivabnahmen als Mittelherkunft angesehen.[15]
Folgende Formel der Bilanzgleichung gilt für die Veränderungsbilanz und zeigt das Grundschema einer Bewegungsbilanz:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung Nr. 4
Quelle: eigene Darstellung. Vgl. auch PERRIDON, L., STEINER, M., Finanzwirtschaft der Unternehmung, a. a. O., Seite 598.
Mit Hilfe dieser Darstellung kann eine Analyse des Finanzgebaren eines Unternehmens und die Entwicklung der kurz- und langfristigen Liquidität sehr gut beurteilt werden.[16] Die nächste Abbildung zeigt eine Veränderungs-/Bewegungsbilanz unter Berücksichtigung der Zahlen aus dem Beispiel der Beständedifferenzenbilanz.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung Nr. 5
Quelle: eigene Darstellung. Vgl. auch PERRIDON, L., STEINER, M., Finanzwirtschaft der Unternehmung, a. a. O., Seite 597.
Mittelherkünfte werden, wie in der Bilanz, auf der Habenseite ausgewiesen, die Mittelverwendung auf der Sollseite. Wird in einer Bilanz auf der Passivseite der Bestand der Mittelherkünfte und auf der Aktivseite der Bestand der Mittelverwendung zum Bilanzstichtag dokumentiert, zeigt die Bewegungsbilanz die Mittelherkünfte und -verwendung des Abrechnungszeitraumes. Die Salden der Veränderungs- und Bewegungsbilanz sind gleich null, da sich beide Seiten der Konten betragsmäßig entsprechen. Die Differenz der Bilanzsummen zweier aufeinanderfolgender Jahresabschlüsse ergibt die Kontensumme der Veränderungsbilanz. Die Beträge, welche in der Veränderungs- und der Bewegungsbilanz verzeichnet sind, resultieren aus den Buchungsfällen des Geschäftsjahres.[17]
Wichtigstes Entscheidungskriterium für die Aussagekraft der Bewegungsbilanz und somit der Kapitalflussrechnung ist ihre Gliederung. Die dominierende Zielsetzung für den Aufbau einer Bewegungsbilanz ist die Darlegung und Analyse finanzwirtschaftlicher Vorgänge einer Unternehmung innerhalb einer bestimmten Periode. Durch die Gliederung können Aussagen über das gesamte Finanzgebaren der Unternehmung oder speziell über die Beurteilung der Liquiditätsentwicklung, wie oben schon erwähnt, gemacht werden. In einer der Gliederungsmöglichkeiten wird die Mittelherkunftsseite häufig nach Finanzierungsarten (Außen-, Innen-, Fremd-, Eigenfinanzierung) und die Mittelverwendungsseite nach Kategorien von Verwendungsarten (Investition, Schuldentilgung, Ausschüttung usw.) gegliedert. Die Mehrzahl der deutschen Aktiengesellschaften, welche Kapitalflussrechnungen in ihren Geschäftsberichten enthalten, benutzen diese Gliederungskriterien. Die Kapitalflussrechnung wird dann häufig als „Finanzierungsrechnung“ bezeichnet. Um spezielle Aussagen zur Liquiditätsentwicklung mit der Bewegungsbilanz machen zu können, muss eine Gliederung nach der Fristigkeit der Mittel, bezüglich ihrer Herkunft zum einen und ihrer Bindungsdauer zum anderen, aufgestellt werden. Die Genauigkeit der Aussage hängt vom Detaillierungsgrad der entsprechenden Zeiträume ab.[18]
Abbildung Nr. 6 zeigt eine Gliederungsmöglichkeit der Bewegungsbilanz nach Finanzierungs- und Verwendungsarten.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung Nr. 6
Quelle: Vgl. PERRIDON, L., STEINER, M., Finanzwirtschaft der Unternehmung, a. a. O., Seite 599.
Mit Hilfe der beschriebenen Bewegungsbilanz lässt sich die Veränderung der liquiden Mittel durch die Zunahme und Abnahme der übrigen Bilanzposten erklären. Dies geschieht aber nicht durch die entsprechenden Ein- und Auszahlungen. Die Kapitalflussrechnung erklärt dagegen die Veränderung der liquiden Mittel (Liquiditätsbestand) durch die Ein- und Auszahlungen. Aus diesem Grund muss die Bewegungsbilanz mit entsprechenden Informationen aus der Erfolgsrechnung und dem Rechnungswesen ergänzt, modifiziert und erweitert werden, um letztendlich zur Kapitalflussrechnung zu kommen. Dies geschieht, indem die erweiterte Bewegungsbilanz nach Saldierung und Zuordnung, in das Gliederungsschema der Kapitalflussrechnung (s. h. Abbildung Nr. 12) übertragen wird.[19]
3.3 Bruttorechnung
Soll die Aussagekraft der bestandsorientierten Bewegungsbilanz gesteigert werden, müssen die Bestandsveränderungen der Bilanzpositionen durch die sie verursachenden Kontenumsätze ersetzt werden. Durch diese Vorgehensweise erhält man die echte, stromgrößenorientierte Betrachtungsweise. Werden unsaldierte Umsätze ausgewiesen, verdeutlichen diese den Vorgang erheblich, welcher zum entsprechenden Bestandssaldo führte. Bei den Verbindlichkeiten werden z. B. neben der Nettoveränderung auch die Zunahme und Abnahme innerhalb des Jahres in dem Verbindlichkeitskonto dargestellt, was sehr informativ ist. Als Mittelherkunft wird in der Bewegungsbilanz die Aufstockung der Verbindlichkeiten ausgewiesen, als Mittelverwendung die Tilgungen. Im allgemeinen gilt, dass Soll-Umsätze auf Bestandskonten eine Mittelverwendung darstellen; Haben-Umsätze auf Bestandskonten eine Mittelherkunft interpretieren.[20]
3.4 Teilbruttorechnung
Da die Kontoumsätze bei einer externen Analyse nicht zur Verfügung stehen, kann die Kapitalflussrechnung, mit Einbezug der vollständigen Kontoumsätze, nur betriebsintern aufgestellt werden. Es ist aber möglich, teilweise auch extern für bestimmte Bilanzpositionen die Umsätze oder wesentliche Bestandteile des Jahresabschlusses ersichtlich zu machen. Dies geschieht mit Hilfe der Teilbruttorechnung.[21]
3.5 Einbeziehung der Erfolgsrechnung
Eine weitere Methode, mit welcher die Kapitalflussrechnungen erweitert werden können, ist es, ausgewiesenen Gewinn bzw. ausgewiesene Gewinnänderungen durch Erträge und Aufwendungen der Gewinn- und Verlustrechnung ganz oder teilweise zu ersetzten. Aufwendungen aus der Gewinn- und Verlustrechnung stellen Mittelverwendung, Erträge dagegen Mittelherkunft dar.[22]
In Abbildung Nr. 7 wird das Einbeziehen von Erfolgskonten in die Teil- und Bruttorechnung grafisch veranschaulicht.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung Nr. 7
Quelle: Vgl. PERRIDON, L., STEINER, M., Finanzwirtschaft der Unternehmung, a. a. O., Seite 603.
4. Erstellung der Kapitalflussrechnung
4.1 Fondsrechnung
Die Zusammenfassung bestimmter Aktiv- und Passivkonten zu einer buchhalterischen Einheit wird als Fonds verstanden. Durch Zu- und Abflüsse wird diese Einheit in ihrer Gesamtheit verändert. In einem Fonds werden Vermögensanteile zusammengefasst, welche einem bestimmten Zweck dienen. Den Vermögensanteilen werden die Passiva gegenübergestellt. Diese entziehen dem Fonds zukünftige Mittel. Der Fondsbestand ergibt sich aus dem Saldo zwischen Aktiven und Passiven.[23] In der Kapitalflussrechnung wird der Liquiditätsbestand als Fonds bezeichnet.[24] Als Grundlage für eine vollständige Fondsrechnung gehört es, eine Ursachenrechnung/Gegenbeständerechnung aufzustellen. Diese soll die Vorgänge aufzeigen, welche die Veränderung des Fonds verursachen.[25]
Entsprechend der Fondsdefinition zerfallen die Bilanzkonten in Fondskonten und in Gegenbestandskonten. Die Gegenbestandskonten gehören nicht zum Fonds. Dadurch kann der Saldo der Fondsänderung sowohl mit Hilfe der Fondsnachweisrechnung, aber auch der Gegenbeständerechnung, ermittelt werden.[26]
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung Nr. 8
Quelle: Vgl. PERRIDON, L., STEINER, M., Finanzwirtschaft der Unternehmung, a. a. O., Seite 604.
In der Fondsnachweisrechnung wird unter der Fondszunahme oder Zuflüsse die Zunahme der Fondsaktiven (+) plus die Abnahme der Fondspassiven (+) verstanden. Die Fondsabflüsse ergeben sich hier aus der Abnahme der Fondsaktiven (-) plus der Zunahme der Fondspassiven (-). Bei der Gegenbeständerechnung wird, wie in der Bewegungsbilanz, zwischen Mittelherkunft und Mittelverwendung unterteilt. Die Mittelherkünfte berechnen sich aus der Zunahme der Gegenbestandspassiven (z. B. Kapitalerhöhungen (+)) plus der Abnahme der Gegenbestandsaktiven (z. B. Verkauf von Beteiligungen (+)). Um die Mittelverwendungen zu berechnen, wird die Summe aus Abnahme der Gegenbestandspassiven (z. B. Obligationenrückzahlung (-)) plus die Zunahme der Gegenbestandsaktiven (z. B. Anlagenkauf (-)) gezogen. Die folgende Abbildung verdeutlicht dies.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung Nr. 9
Quelle: Vgl. TANSKI, J., KURRAS, K., WEITKAMP, J., Der gesamte Jahresabschluss, a. a. O., Seite 574 + 575.
Mit Hilfe der Fondsrechung lassen sich aufzeigen, die:
➨ absolute Änderung des Fondsbestands,
➨ Veränderungen der einzelnen Fondskonten,
➨ Quellen der Fondsmittelzuflüsse,
➨ Verwendung der aus dem Fonds abgeflossenen Mittel im Rahmen der Gegenbeständerechnung.[27]
Als Fondstypen unterscheidet man nach dem Umfang der erfassten Aktiva und der dieser angeordneten Passiva:
- Geldfonds,
- Fonds der flüssigen Mittel,
- Fonds der bald netto verfügbaren Geldmittel,
- Fonds des Reinumlaufvermögens (Working Capital).[28]
Die folgende Abbildung gibt eine Übersicht über die Fondszusammensetzung und Unterschiede.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung Nr. 10
Quelle: Vgl. PERRIDON, L., STEINER, M., Finanzwirtschaft der Unternehmung, a. a. O., Seite 604.
Es gilt, je enger die Fondsdefinition ist, um so geringer ist die Anfälligkeit gegenüber Bewertungsakten. Grundsätzlich, trotz vorhandenen Bewertungsanfälligkeiten, sollte aber der Fonds der flüssigen Mittel gewählt werden. Diese Liquiditätsabgrenzung erleichtert einen Vergleich mit den US-amerikanischen Abschlüssen, da sie dem nach SFAS No. 95 Abs.7 aufgestellten Fonds (cash and cash equivalents = Geld und geldähnliche Mittel) annähernd entspricht. Letztendlich entscheidet aber das Einsatzfeld der Kapitalflussrechnung, wie umfassend die Fondsabgrenzung zweckmäßig ist.[29]
4.2 Gliederungsmethoden
4.2.1 Mindestgliederung
Die Gliederung der Kapitalflussrechnung ist von großer Bedeutung. Als Gliederungsprinzipien gelten hier der Bereichs- und der Finanzflussaspekt (Mittelherkunfts- und Mittelverwendungsaspekte). Nach dem Bereichsaspekt wird die Flussrechnung in Bereiche untergliedert. Die einzelnen Bereiche beinhalten dann die unsaldierten Stromgrößen, welche nach Mittelherkunft und Mittelverwendung getrennt ausgewiesen werden. Beim Finanzflussaspekt wird bereits auf der ersten Gliederungsebene zwischen Herkunft und Verwendung unterschieden. In der zweiten Gliederungsebene erfolg dann die Zuordnung in die Bereiche.[30]
Folgende Mindestgliederung wird vorgeschlagen.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung Nr. 11
Quelle: Vgl. AMEN, M., Erstellung von Kapitalflussrechnungen, a. a. O., Seite 34.
4.2.2 nach SG-HFA 1/1995
Grundsätzlich sollte die Kapitalflussrechnung in der sog. direkten Darstellungsweise vorgelegt werden. In dieser Vorgehensweise werden in den drei Bereichen der Kapitalflussrechnung nur die originären (brutto-) Einzahlungen und Auszahlungen angezeigt (direkte Darstellung der Zahlungsströme). Der Bereich der Investitions- und Finanzierungstätigkeit schreibt die Anwendung der direkten Methode dagegen zwingend vor. In diesen Bereichen ist die Erfassungsschwierigkeit geringer als in denen der durch Massenvorgänge gekennzeichneten Bereiche der laufenden Geschäftigkeit. Genau diese Regelung verfolgt die Stellungnahme SG-HFA 1/1995,[31] welche von IDW und Schmalenbach-Gesellschaft entwickelt wurde. Alternativ wird in diesem Vorschlag ein direktes und ein indirektes Vorgehen, zur Ermittlung des Finanzmittelbestandes am Ende der Periode, für die Kapitalflussrechnung vorgesehen. Wesentlicher Bestandteil ist die Unterscheidung der Mittelflüsse aus der Geschäftigkeit, aus der Investitionstätigkeit und aus der Finanzierungstätigkeit.[32] Die Kapitalflussrechnung soll nachprüfbar aus dem Rechnungswesen abgeleitet werden.[33] Abbildung 11 zeigt die Gliederung nach der direkten und indirekten Vorgehensweise:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung Nr. 12
Quelle: Vgl. PERRIDON, L., STEINER, M., Finanzwirtschaft der Unternehmung, a. a. O., Seite 610 + 611.
In der Gegenüberstellung von direkter und indirekter Methode erkennt man, dass sich lediglich die Ermittlung des Mittelzuflusses/ -abflusses aus der laufenden Geschäftstätigkeit unterscheidet, für die beiden anderen Bereiche gilt die direkte Form (Mittelzufluss/ -abfluss aus Investitionstätigkeit und Finanzierungstätigkeit). Als Nachteil der direkten Darstellungsweise können nicht alle Buchführungssysteme eine strikte Trennung der einzahlungs- und auszahlungswirksamen Bestands- und Erfolgsbuchungen von den entsprechenden einzahlungs- und auszahlungswirksamen Buchungen durchführen. Dies ist der Grund, warum auch auf eine indirekte Darstellung eingegangen und diese zugelassen wird. SG/HFA 1/1995 verzichtet aber darauf, einer der beiden Methoden einen Vorzug zu geben. In Industrieunternehmen, oder dem Bankensektor wird die indirekte Darstellung von derivativ ermittelten Zahlungsströmen bevorzugt.[34]
4.2.3 nach IAS 7
Nach IAS 7 (International Accounting Standard No. 7) von 1992 wird eine Kapitalflussrechnung in Anlehnung an die US-amerikanische Richtlinie empfohlen. Diese beinhaltet schon seit langem konzeptionelle und inhaltliche Regelungen zur Flussrechnung mit unterschiedlichen Beziehungen und Detaillierungsgrad. IAS 7 ist sehr stark an das als „Meilenstein“ angesehene Konzept SFAS No. 95 (Statement of Financial Accounting Standards No 95: Statement of Cash Flows) angelehnt, wenn auch die Regelungen weniger detailliert sind. Dieses Konzept regelt in den USA die Erstellung von Kapitalflussrechnungen. IAS 7 wurde durch das HFA 1/1995 in eine nationale Empfehlung transformiert. D. h. HFA 1/1995 ist sozusagen die Übersetzung von IAS 7 in die deutsche Rechnungslegungssprache. Das Konzept von IAS 7 ist gleich dem vom HFA 1/1995. Es wird in direkte und indirekte Vorgehensweise unterteilt. Die Mindestgliederung wird ebenfalls in 3 Bereichen dargestellt. Zusammen bilden SFAS No. 95, IAS 7 und HFA 1/1995 eine Stufe zur Vereinheitlichung weltweiter Kapitalflussrechnungen.[35] [36]
4.3 Zusatzangaben
Dadurch, dass internationale Diskussionen über die Gestaltung von Kapitalflussrechnungen noch nicht zu einem endgültigem Ergebnis gekommen sind, werden zur Ergänzung von Kapitalflussrechnungen Zusatzangaben verlangt. Sie werden auch verlangt, wenn einzelne Unternehmen und Konzerne branchenbezogene Besonderheiten in den Stellungnahmen nicht berücksichtigen. Zusatzangaben betreffen u.a.:
- den Finanzmittelfonds,
- die Angabe von Zins-, Dividenden- und Ertragsteuerzahlungen,
- die Berichterstattung über zahlungsunwirksame Transaktionen,
- Angaben über die Auswirkungen von Änderungen im Konsolidierungskreis auf die Konzernkapitalflussrechnung und
- eine Anzahl von (z. T. fakultativen) sonstigen Angaben. Diese Angaben sind nach IAS 7 umfangreicher als nach SFAS No. 95.[37]
5. Aussagekraft der Kapitalflussrechnung
Mit Hilfe der Kapitalflussrechnung, welche ein geschlossenes Kennzahlensystem darstellt, wird der Jahresabschluss um die fehlende zeitraumbezogene Rechnung zur Finanzlage ergänzt. Diese Rechnung ist im Gegensatz zur Gewinn- und Verlustrechnung, bei einer engen Fondsabgrenzung, nahezu völlig bewertungsunabhängig. Dies führt zu einer objektivierten Rechnungslegung.[38] Die Kapitalflussrechnung stellt eine „informationserleichternde Umformulierung des (Jahres-) Abschlusses“ dar.[39] Die Funktion der Ergänzung des Jahresabschlusses kann die Kapitalflussrechnung umso besser erfüllen, je besser sie zum Jahresabschluss passt. Werden im Jahresabschluss Ausgaben und Einnahmen periodisiert, um Erfolg und Vermögen zu ermitteln, stellt die Kapitalflussrechnung die Mittelflüsse dar, egal ob diese mit Aufwendungen oder Erträge verbunden sind.[40] Sie gestattet zudem einen spezifischen Einblick in die Umsatz-, Investitions- und Finanzierungsvorgänge, aber auch in die Entwicklung der finanziellen Lage eines Unternehmens. Diese beiden Kriterien stellen den größten Nutzen der Kapitalflussrechnung dar. Durch die Kapitalflussrechnung werden Informationen geliefert, welche für Angaben einer finanzwirtschaftliche Beurteilung eines Unternehmens benötigt werden. Sie soll den Adressaten, auf welche im Punkt 2.4 eingegangen wurde, die nötigen Informationen liefern, damit diese bei der Beurteilung des Unternehmens unterstütz werden (vergleiche Punkt 2.4).[41] Bei der Betrachtung der Kapitalflussrechnung zur Beurteilung der finanziellen Situation eines Unternehmens muss beachtet werden, dass die Werte unter Umständen schon überholt sind, da sie vergangenheitsorientiert sind bei einer retrospektiven Sichtweise. Die prospektive Vorgehensweise beruht auf Annahmen, welche nicht zwingend eintreffen müssen.[42] Die Gliederungsschemata, welche eine Gegenüberstellung der Sachverhalte aus erfolgswirtschaftlichem und finanzwirtschaftlichem Blickwinkel ermöglicht, macht die Kapitalflussrechnung zu einer wichtigen Informationsquelle und unterstützt den Jahresabschluss weitgehend. Nicht umsonst ist es in den angelsächsischen Ländern bereits Pflicht, eine Kapitalflussrechnung nach SFAS No. 95 und IAS 7 aufzustellen.[43]
6. Schlussbetrachtung
Die Hausarbeit mit dem Thema „Kapitalflussrechnung zur Beurteilung der finanziellen Situation eines Unternehmens“ stellt die Kapitalflussrechnung vor. Nach einer Definition des Begriffs folgte eine Darstellung der Formen, Zwecke und Aufgaben der Kapitalflussrechnungen, welche durch Gestaltungsregeln ergänzt wurden. Des weiteren wurden die Adressaten der Flussrechnung vorgestellt.
Aufbauend auf diesen Erkenntnissen wurden die Grundlagen zur Erstellung einer Kapitalflussrechnung gezeigt. Die Beständedifferenzenbilanz, welche durch den Vergleich zweier aufeinanderfolgender Zeitpunktbilanzen entsteht, und die Veränderungs- und Bewegungsbilanz, die nach Mittelverwendung und Mittelherkunft unterteilt ist und aus der Beständedifferenzenbilanz abgeleitet wird, wurden veranschaulicht. Diese Bilanzen lassen sich sowohl durch die Teilbrutto- und Bruttorechnung ergänzen. Außerdem können Erfolgsrechnungen mit einbezogen werden. Der Verfasser versuchte im Rahmen der Erstellung der Kapitalflussrechnung die Fondsrechnung darzustellen. Als Gliederungsmethoden wurden auf SG-HFA 1/1995, welche sich unterteilt in eine direkte und indirekte Vorgehensweise, und IAS 7 eingegangen. SG-HFA 1/1995 leitet sich aus IAS 7 ab. Im letzten Punkt wurde versucht, eine Stellung bezüglich der Aussagekraft einer Kapitalflussrechnung hinsichtlich der finanziellen Situation eines Unternehmens zu nehmen.
Literaturverzeichnis und Internetquellen
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BAETGE, JÖRG, KIRSCH, HANS-JÜRGEN, THIELE, STEFAN, Bilanzen, 6., aktualisierte Auflage, Düsseldorf, 2002, Seite 676.
COENENBERG, ADOLF GERHARD, Jahresabschluss und Jahresabschlussanalyse, 17., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage, Landsberg/Lech, 2000, Seite 727.
DUTTGE, MICHAEL, Bewegungsbilanzen und Kapitalflussrechnungen als Instrumente der Jahresabschlussanalyse – Darstellung und kritische Analyse, Download vom 25.02.2004 unter Internetadresse: www.chemie-ingenieur.de/Wirtschaftsrecht/Kapitalflussrechnung_01.pdf, Seite 49 + 50., Stand der Information: August 1999.
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KOCH, JOACHIM, Jahresabschluss, Bewertung und Bilanzanalyse, Bielefeld, 1998, Seite 134.
LUTZ, HARALD, Finanzplanung und Finanzcontrolling, Skript zur Lehrveranstaltung, Sankt Augustin, 2004, Seite 5 + 6.
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SAILER, MONIKA, Kapitalflussrechnung im Konzern, Download vom 26.03.2004 unter Internetadresse: www.fachhochschule.at/FH/DA.nsf/60E26D1D4CFC8E89C1256D040030A48B/$FILE/9810058124_SA2.pdf, Seite 3 - 14.
TANSKI, JOACHIM, KURRAS, KLAUS, WEITKAMP, JÜRGEN, Der gesamte Jahresabschluss, 4. Auflage, München, 1998, Seite 569 – 575.
WYSOCKI, KLAUS, v., Kapitalflussrechnung, Stuttgart, 1998, Seiten 7 – 9, 16 + 17, 28.
[...]
[1] BAETGE, J., KIRSCH, H.-J., THIELE, S., Bilanzen, 6., aktualisierte Auflage, Düsseldorf, 2002, Seite 676.
[2] PERRIDON, L., STEINER, M., Finanzwirtschaft der Unternehmung, 11. Auflage, München, 2002, Seite 594.
[3] KOCH, J., Jahresabschluss, Bewertung und Bilanzanalyse, Bielefeld, 1998, Seite 134.
[4] Vgl. PERRIDON, L., STEINER, M., Finanzwirtschaft der Unternehmung, a. a. O., Seite 594.
[5] HAENEL, A., Die Erstellung von Kapitalflussrechnungen – aktuelle Probleme und Lösungsvorschläge, Band 3, Berlin, 1998, Seite 21 + 23.
[6] SAILER, M., Kapitalflussrechnung im Konzern, Download vom 26.03.2004 unter Internetadresse: www.fachhochschule.at/FH/DA.nsf/60E26D1D4CFC8E89C1256D040030A48B/$FILE/9810058124_SA2.pdf, Seite 4.
[7] TANSKI, J., KURRAS, K., WEITKAMP, J., Der gesamte Jahresabschluss, 4. Auflage, München, 1998, Seite 569.
[8] Vgl. SAILER, M., Kapitalflussrechnung im Konzern, a. a. O., Seite 6.
[9] WYSOCKI, K., Kapitalflussrechnung, Stuttgart, 1998, Seite 9.
[10] Vgl. PERRIDON, L., STEINER, M., Finanzwirtschaft der Unternehmung, a. a. O., Seite 594.
[11] Vgl. WYSOCKI, K., Kapitalflussrechnung, a. a. O., Seite 7.
[12] Vgl., SAILER, M., Kapitalflussrechnung im Konzern, a. a. O., Seite 13 + 14.
[13] Vgl. HAENEL, A., Die Erstellung von Kapitalflussrechnungen – aktuelle Probleme und Lösungsvorschläge, a. a. O., Seite 23.
[14] Vgl. PERRIDON, L., STEINER, M., Finanzwirtschaft der Unternehmung, a. a. O., Seite 597.
[15] Vgl. PERRIDON, L., STEINER, M., Finanzwirtschaft der Unternehmung, a. a. O., Seite 597 + 598.
[16] Vgl. SAILER, M., Kapitalflussrechnung im Konzern, a. a. O., Seite 10.
[17] AMEN, M., Erstellung von Kapitalflussrechnungen, 2., ergänzte Auflage, München, 1998, Seite 20.
[18] Vgl. PERRIDON, L., STEINER, M., Finanzwirtschaft der Unternehmung, a. a. O., Seite 598.
[19] LUTZ, H., Finanzplanung und Finanzcontrolling, Skript zur Lehrveranstaltung, Sankt Augustin, 2004, Seite 5 + 6.
[20] Vgl. PERRIDON, L., STEINER, M., Finanzwirtschaft der Unternehmung, a. a. O., Seite 601.
[21] Vgl. PERRIDON, L., STEINER, M., Finanzwirtschaft der Unternehmung, a. a. O., Seite 601.
[22] Vgl. PERRIDON, L., STEINER, M., Finanzwirtschaft der Unternehmung, a. a. O., Seite 602.
[23] Vgl. PERRIDON, L., STEINER, M., Finanzwirtschaft der Unternehmung, a. a. O., Seite 602.
[24] Vgl. AMEN, M., Erstellung von Kapitalflussrechnungen, a. a. O., Seite 26.
[25] Vgl. TANSKI, J., KURRAS, K., WEITKAMP, J., Der gesamte Jahresabschluss, a. a. O., Seite 570 + 571.
[26] Vgl. PERRIDON, L., STEINER, M., Finanzwirtschaft der Unternehmung, a. a. O., Seite 603.
[27] Vgl. PERRIDON, L., STEINER, M., Finanzwirtschaft der Unternehmung, a. a. O., Seite 604.
[28] Vgl. PERRIDON, L., STEINER, M., Finanzwirtschaft der Unternehmung, a. a. O., Seite 605.
[29] Vgl. AMEN, M., Erstellung von Kapitalflussrechnungen, a. a. O., Seite 33.
[30] Vgl. AMEN, M., Erstellung von Kapitalflussrechnungen, a. a. O., Seite 34.
[31] Vgl. WYSOCKI, K., Kapitalflussrechnung, a. a. O., Seite 16 + 17.
[32] Vgl. PERRIDON, L., STEINER, M., Finanzwirtschaft der Unternehmung, a. a. O., Seite 609 + 610.
[33] Vgl. HAENEL, A., Die Erstellung von Kapitalflussrechnungen – aktuelle Probleme und Lösungsvorschläge, a. a. O., Seite 61.
[34] Vgl. WYSOCKI, K., Kapitalflussrechnung, a. a. O., Seite 16 + 17.
[35] AMEN, M., Stellungnahme zum Entwurf des Deutschen Rechnungslegungsstandards Nr. 2 „Kapitalflussrechnung“ vom 29. April 1999, Download vom 24.04.2004 unter Internetadresse: www.standardsetter.de/drsc/docs/comments/002/amen.html, Seite 3., Stand der Information: Juni 1999.
[36] Vgl. HAENEL, A., Die Erstellung von Kapitalflussrechnungen – aktuelle Probleme und Lösungsvorschläge, a. a. O., Seite 42.
[37] Vgl. WYSOCKI, K., Kapitalflussrechnung, a. a. O., Seite 28.
[38] Vgl. AMEN, M., Erstellung von Kapitalflussrechnungen, a. a. O., Seite 197 + 198.
[39] DUTTGE, M., Bewegungsbilanzen und Kapitalflussrechnungen als Instrumente der Jahresabschlussanalyse – Darstellung und kritische Analyse, Download vom 25.02.2004 unter Internetadresse: www.chemie-ingenieur.de/Wirtschaftsrecht/Kapitalflussrechnung_01.pdf, Seite 49., Stand der Information: August 1999.
[40] Vgl. HAENEL, A., Die Erstellung von Kapitalflussrechnungen – aktuelle Probleme und Lösungsvorschläge, a. a. O., Seite 200.
[41] COENENBERG, A. G., Jahresabschluss und Jahresabschlussanalyse, 17., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage, Landsberg/Lech, 2000, Seite 727.
[42] Vgl. DUTTGE, M., Bewegungsbilanzen und Kapitalflussrechnungen als Instrumente der Jahresabschlussanalyse – Darstellung und kritische Analyse, a. a. O., Seite 50.
[43] Vgl. HAENEL, A., Die Erstellung von Kapitalflussrechnungen – aktuelle Probleme und Lösungsvorschläge, a. a. O., Seite 201.
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- Daniel Stein (Author), 2004, Kapitalflussrechnungen zur Beurteilung der finanziellen Situation eines Unternehmens, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/108697
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