Enthüllen Sie das Geheimnis nachhaltigen Unternehmenserfolgs! Dieses Buch ist Ihr Schlüssel zur Beherrschung der Managementerfolgsrechnung, einem unverzichtbaren Instrument für Führungskräfte, Controller und ambitionierte Studierende. Tauchen Sie ein in die Welt der Kosten- und Leistungsrechnung und entdecken Sie, wie Sie durch die Integration verschiedener Bausteine ein umfassendes Bild der Unternehmensperformance erhalten. Von der detaillierten Verkaufserfolgsrechnung über die aufschlussreiche Abweichungsanalyse bis hin zur präzisen Abstimmbrücke – dieses Werkzeug rüstet Sie mit dem Wissen aus, fundierte Entscheidungen zu treffen und Verantwortlichkeiten klar zu definieren. Anhand eines praxisnahen Fallbeispiels wird die Anwendung der Managementerfolgsrechnung Schritt für Schritt erläutert, sodass Sie die vorgestellten Konzepte unmittelbar in Ihrem eigenen Unternehmen umsetzen können. Lernen Sie, wie Sie Deckungsbeiträge optimal nutzen, Kostenstrukturen analysieren und Potenziale zur Gewinnsteigerung identifizieren. Ob Produktlinien, Vertriebsregionen oder Produktionsanlagen – die Managementerfolgsrechnung ermöglicht eine differenzierte Betrachtung aller relevanten Bereiche und liefert wertvolle Erkenntnisse für die strategische Planung und operative Steuerung. Dieses Buch ist mehr als nur eine theoretische Abhandlung; es ist ein praktischer Leitfaden, der Ihnen hilft, Ihr Unternehmen auf Erfolgskurs zu bringen und Wettbewerbsvorteile zu sichern. Optimieren Sie Ihre Controlling-Prozesse, verbessern Sie Ihre Entscheidungsfindung und steigern Sie Ihren Unternehmenserfolg mit der Managementerfolgsrechnung! Perfekt für Controller, Geschäftsführer, Studierende der Betriebswirtschaft und alle, die ihre Managementfähigkeiten verbessern wollen. Dieses Buch bietet einen klaren und präzisen Einblick in die Materie und hilft Ihnen, die richtigen finanziellen Entscheidungen für Ihr Unternehmen zu treffen.
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
1. Einleitung
2. Die Managementerfolgsrechnung
2.1. Einführung
2.2. Managementerfolg
2.3. Deckungsbeitragsrechnung
3. Aufbau der Managementerfolgsrechnung
3.1. Verkaufserfolgsrechnung
3.2. Abweichungsanalyse
3.3. Abstimmbrücke
4. Fallbeispiel
4.1. Verkaufserfolgsrechnung
4.2. Abweichungsanalyse
4.3. Diagnose / Bewertung
4.3.1. Produktlinie Schokoladentafeln
4.3.2. Produktlinie Riegel
4.3.3. Produktlinie Pralinen
5. Fazit
Literaturverzeichnis
Anhang
Erklärung
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1 Stufenweise Deckungsbeitragsrechnung
Abbildung 2 Verkaufserfolgsrechnung
Abbildung 3 Abweichungsanalyse.
Abbildung 4 Abstimmbrücke
Abbildung 5 Kalkulation der Fallstudie
Abbildung 6 Verkaufserfolgsrechnung der Fallstudie
Abbildung 7 Abweichungsanalyse der Fallstudie
1. Einleitung
„Unter Controlling ist ... die Summe aller Maßnahmen zu verstehen, die dazu dienen,
- die Führungsbereiche Planung, Kontrolle, Organisation, Personal- führung und Information
- so zu koordinieren, dass
- die Unternehmensziele optimal erreicht werden.“[1]
Ausgehend von dieser Definition soll diese Studienarbeit das System der Managementerfolgsrechnung erläutern. In ihr werden verschiedene Baustei- ne der Kosten- und Leistungsrechnung kombiniert und dadurch wichtige Informationen für das Management bereitgestellt, das damit in seiner Pla- nungs- und Kontrollfunktion unterstützt wird.
2. Die Managementerfolgsrechnung
2.1. Einführung
Die Managementerfolgsrechnung (MER) ist ein System, das verschiedene Gebiete der Kosten- und Leistungsrechnung zusammenfasst.[2]
Sie „...hat als methodische Basis das Umsatzkostenverfahren und weist als Informationseinheiten sowohl Kostenstellen-, Unternehmens- und Produkt- ergebnisse aus; darüber hinaus aber auch Kunden-, Vertriebsregionen- und Produktionsanlagen- (auch im Sinne von Dienstleistungszentren) Ergebnisse. Die MER wird so zum allumfassenden betrieblichen Informationsinstrument.“[3] Es ist in der Lage, „laufende Entscheidungen zu fundieren („decision accounting“) sowie Verantwortlichkeiten zu beleuchten („responsibility accounting“).“[4]
2.2. Managementerfolg
Der Begriff „Managementerfolg“ entspricht laut Deyhle dem Betriebsergebnis,
d.h. dem Resultat der Kosten- und Leistungsrechnung, im Gegensatz zu dem Bilanzergebnis, das sich nach den handels- und steuerrechtlichen Vorschrif- ten ergibt. „Der Managementerfolg richtet sich an das operative Management intern. In dieser Größe bündeln sich die Signale, die Fingerzeig geben sollen, wie man zu mehr Gewinn kommt oder Verluste verhindert.“[5]
2.3. Deckungsbeitragsrechnung
Erste Voraussetzung für eine Managementerfolgsrechnung ist eine Kosten- arten- bzw. Erlösartenrechnung, deren Daten in eine stufenweise Deckungs- beitragsrechnung fließen.
Die Deckungsbeitragsrechnung teilt zuerst die Kosten in zwei Kategorien: die Produktkosten (auch variable oder proportionale Kosten genannt) und die Strukturkosten (auch Fixkosten genannt). Die Strukturkosten werden bei der stufenweisen Deckungsbeitragsrechnung nach der Nähe zum Produkt diffe- renziert. Dabei gibt es verschieden starke Differenzierungen, eine davon teilt die Fixkosten in Erzeugnisfixkosten, Erzeugnisgruppenfixkosten, Kostenstel- lenfixkosten, Bereichsfixkosten, Unternehmensfixkosten. Dies führt zum Bei- spiel zu dem Schema in Abbildung 1.
Stufenweise Deckungsbeitragsrechnung
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1 Stufenweise Deckungsbeitragsrechnung Quelle: Jossé , Kostenrechnung, 2001, S. 129
3. Aufbau der Managementerfolgsrechnung
Die Managementerfolgsrechnung gliedert sich in drei Abschnitte: die Ver- kaufserfolgsrechnung, die Abweichungsanalyse und die Abstimmbrücke. Der schematische Aufbau ist in Abbildung 8 (siehe Anhang) dargestellt.
Die Verkaufserfolgsrechnung stellt eine stufenweise Deckungsbeitrags- rechnung dar, in der allerdings auch in der Ist-Rechnung mit Standard- Werten gerechnet wird. Die Standardwerte kommen einerseits aus der Pro- duktkalkulation, andererseits aus einer Kostenstellenrechnung.
Erst in der Abweichungsanalyse werden die Differenzen zwischen Ist- und Standardwerten aufgeführt und detailliert. Zu jeder Position, die in der Ver- kaufserfolgsrechnung standardisiert angesetzt ist, wird auch eine ent- sprechende Position in der Abweichungsanalyse aufgeführt. Die jeweiligen Abweichungen beruhen auf Ergebnissen der Kostenstellenrechnung.
Die Abstimmbrücke stellt, wie der Name schon andeutet, die Abstimmung zwischen der Managementerfolgsrechnung als interne Erfolgsrechnung und der Gewinn- und Verlustrechnung als externe Erfolgsrechnung dar.
[...]
[1] Wöhe, Günther, Betriebswirtschaftslehre, 2000, S.234ff.
[2] vgl. Horváth, Péter, Controlling, 1998, S. 481
[3] Hoh, Karl-Heinz, Rechnungswesen-Panorama, 1992, S.72
[4] Horváth, Péter, Controlling, 1998, S. 481
Häufig gestellte Fragen zur Managementerfolgsrechnung
Was ist die Managementerfolgsrechnung (MER)?
Die Managementerfolgsrechnung ist ein System, das verschiedene Gebiete der Kosten- und Leistungsrechnung zusammenfasst und als methodische Basis das Umsatzkostenverfahren verwendet. Sie weist sowohl Kostenstellen-, Unternehmens- und Produktergebnisse aus, aber auch Kunden-, Vertriebsregionen- und Produktionsanlagenergebnisse. Sie dient zur Fundierung laufender Entscheidungen und zur Beleuchtung von Verantwortlichkeiten.
Was ist der Managementerfolg?
Der Managementerfolg entspricht dem Betriebsergebnis, also dem Resultat der Kosten- und Leistungsrechnung, im Gegensatz zum Bilanzergebnis. Er richtet sich an das operative Management und soll Signale geben, wie man zu mehr Gewinn kommt oder Verluste verhindert.
Was ist die Deckungsbeitragsrechnung und wie hängt sie mit der Managementerfolgsrechnung zusammen?
Die Deckungsbeitragsrechnung ist eine Voraussetzung für die Managementerfolgsrechnung. Sie teilt die Kosten in Produktkosten (variable Kosten) und Strukturkosten (Fixkosten). Bei der stufenweisen Deckungsbeitragsrechnung werden die Fixkosten nach der Nähe zum Produkt differenziert (z.B. in Erzeugnisfixkosten, Erzeugnisgruppenfixkosten etc.). Die Daten der Deckungsbeitragsrechnung fließen in die Managementerfolgsrechnung ein.
Wie ist die Managementerfolgsrechnung aufgebaut?
Die Managementerfolgsrechnung gliedert sich in drei Abschnitte: die Verkaufserfolgsrechnung, die Abweichungsanalyse und die Abstimmbrücke.
Was ist die Verkaufserfolgsrechnung?
Die Verkaufserfolgsrechnung ist eine stufenweise Deckungsbeitragsrechnung, in der auch in der Ist-Rechnung mit Standardwerten gerechnet wird. Diese Standardwerte stammen aus der Produktkalkulation und der Kostenstellenrechnung.
Was ist die Abweichungsanalyse?
In der Abweichungsanalyse werden die Differenzen zwischen Ist- und Standardwerten detailliert aufgeführt. Zu jeder standardisierten Position in der Verkaufserfolgsrechnung gibt es eine entsprechende Position in der Abweichungsanalyse. Die Abweichungen beruhen auf Ergebnissen der Kostenstellenrechnung.
Was ist die Abstimmbrücke?
Die Abstimmbrücke stellt die Abstimmung zwischen der Managementerfolgsrechnung als interne Erfolgsrechnung und der Gewinn- und Verlustrechnung als externe Erfolgsrechnung dar.
- Quote paper
- Martin Wagner (Author), 2002, Die Managementerfolgsrechnung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/108006