Fouqué wurde am 12.02.1777 in Brandenburg/ Havel geboren und stammte aus einer
altadeligen französischen Hugenottenfamilie. Seine
Kindheit verbrachte er von 1781 bis 1788 in Sacrow bei
Potsdam, danach lebte er auf dem Rittergut Lenzke bei
Fehrbellin. Im Alter von 17 Jahren nahm er als preußischer
Kornett am ersten Koalitionskrieg gegen Frankreich teil.
Am 09.01.1803 heiratete er die bereits geschiedene
Erzählerin Karoline von Briest, geschiedene Rochow.
Noch im selben Jahr wurde Fouqués erste Tochter Marie
Luise Caroline geboren, deren Taufpate Wilhelm Schlegel
war, welcher Fouqué als Schriftsteller förderte. Seitdem
widmete er sich intensiv seiner „vielfältigen literarischen
Tätigkeit. Er publizierte Gedichte, Erzählungen, Romane, Lesedramen und Übersetzungen“2
Er war Mitglied des Nordsternbundes und seit 1811 der Christlich – Deutschen –
Tischgesellschaft. Fouqué, der sich ohnehin schon eines steigenden literarischen Ruhms
erfreut hatte, wurde 1811 durch die“ Veröffentlichung der „Undine und zahlreiche[r] in
rascher Folge erscheinende[r] Werke für das folgende Jahrzehnt zum beliebtesten Dichter der
Romantik“3. 1813 nahm er aktiv an den Befreiungskriegen teil, musste schließlich aber wegen
einer schweren Krankheit den Dienst beim Militär endgültig quittieren. Ab 1831 hielt er in
Halle Privatvorlesungen über die Geschichte der Zeit und Poesie. Nach dem Tode von
Karoline 1831 heiratete er 1832 Albertine Tode, ebenfalls eine Erzählerin. 1840 rief ihn
Friedrich Wilhelm IV. nach Berlin und gab dort mit L. von Alvensleben die „Zeitung für den
deutschen Adel“ (1840-1842) heraus. Am 23.01.1843 starb Fouqué im Alter von 65 Jahren in
Berlin.4
2 Reclam, Philipp; Friedrich de la Motte Fouqué Undine; Stuttgart 1983; S. 95
3 Reclam, Philipp; Friedrich de la Motte Fouqué Undine; Stuttgart 1983; S. 95
4 Vgl.: http://www.germanistik.reth-aachen.de/Kleist/Seminar/gruppe03/1809-1811/fouquebio.html
Inhaltsverzeichnis
- Der Autor: Friedrich Baron de la Motte Fouqué
- Was sind Elementargeister?
- Das Verhältnis zwischen Elementargeist und Mensch im Märchen
- Undine als Wassergeist.
- Die beseelte Undine
- Die Unvereinbarkeit der Gesetze
- Ursprüngliche Elementargeister.....
- Schlusswort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Verhältnis von Elementargeist und Mensch in Friedrich de la Motte Fouqués „Undine“. Sie untersucht die Darstellung des Wassergeistes Undine und ihre Interaktion mit der menschlichen Welt, insbesondere im Hinblick auf die Unvereinbarkeit der Gesetze von Mensch und Naturgeist. Dabei wird auch die Entwicklung der Vorstellung von Elementargeistern in der Literatur und Philosophie beleuchtet.
- Darstellung von Elementargeistern in der Literatur
- Untersuchung des Verhältnisses zwischen Mensch und Naturgeist
- Die Rolle von Undine als Wassergeist
- Die Unvereinbarkeit von menschlichen und übernatürlichen Gesetzen
- Die Entwicklung der Vorstellung von Elementargeistern in der Literatur und Philosophie
Zusammenfassung der Kapitel
- Der Autor: Friedrich Baron de la Motte Fouqué: Dieses Kapitel bietet eine kurze Biografie von Friedrich de la Motte Fouqué, einschließlich seiner frühen Jahre, seiner militärischen Karriere und seiner literarischen Erfolge.
- Was sind Elementargeister?: Dieser Abschnitt beleuchtet die Entwicklung der Vorstellung von Elementargeistern in der Literatur und Philosophie. Er geht auf verschiedene Interpretationen dieser Wesen ein, von dämonischen Kreaturen bis hin zu übernatürlichen Hütern der Natur.
- Das Verhältnis zwischen Elementargeist und Mensch im Märchen: In diesem Kapitel wird das Konzept des Verhältnisses zwischen Mensch und Naturgeist im Allgemeinen betrachtet, mit besonderem Schwerpunkt auf der Rolle von Elementargeistern in Märchen und Mythen.
- Undine als Wassergeist.: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Darstellung von Undine als Wassergeist in Fouqués "Undine". Es beleuchtet ihre Eigenschaften, ihre Verbindung zum Wasser und ihre Interaktion mit der menschlichen Welt.
- Die beseelte Undine: Dieser Abschnitt untersucht, wie Undine als eine Seele gewinnt, nachdem sie sich mit einem menschlichen Mann verliebt. Es beleuchtet die Konsequenzen dieser Transformation und die Herausforderungen, vor denen Undine steht.
- Die Unvereinbarkeit der Gesetze: Dieses Kapitel befasst sich mit den Konflikten, die aus der Verbindung zwischen Undine und einem Menschen entstehen. Es analysiert die unterschiedlichen Gesetze, denen Menschen und Naturgeister unterliegen, und die Unvereinbarkeit dieser Regeln.
- Ursprüngliche Elementargeister.....: Dieser Abschnitt erforscht die ursprünglichen Vorstellungen von Elementargeistern in verschiedenen Kulturen und Zeiten. Er beleuchtet die Wurzeln der Mythologie und die Bedeutung dieser Wesen in der Vorstellungswelt des Menschen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter dieser Hausarbeit sind: Elementargeister, Undine, Friedrich de la Motte Fouqué, Wassergeist, Mensch-Natur-Verhältnis, Märchen, Romantik, Unvereinbarkeit, Gesetze, Seelenlosigkeit.
- Quote paper
- Julia Kurz (Author), 2002, Friedrich de la Motte Fouqué - Undine - Das Verhältnis von Elementargeist und Mensch, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/10699