Im Hauptseminar "Qualität von Schule" wurden zahlreiche Studien, Berichte und Beiträge zum Thema Schulwirksamkeit vorgestellt. Es wurde über Kriterien von guten oder schlechten Schule diskutiert, Porträts effektiver Schulen erstellt und über empirische Erkundungen berichtet.
Dabei wurde Literatur aus der Zeitspanne 1981-1999 herangezogen.
Mit den Überlegungen, welches Thema diese Seminararbeit behandeln soll, fiel die Lektüre der Zeitschrift "Schulmanagement", Ausgabe 04/01 zusammen. Darin beschäftigt sich der Beitrag von Rolf van Dick mit den Untersuchungen Helmut Fends zu guten und schlechten Schulen in den 70er und 80er Jahren und versucht, dessen Ergebnisse mit den Resultaten neuester Studien zu vergleichen bzw. weiterzuentwickeln.
Über die Ergebnisse soll hier berichtet und sich mit den Konsequenzen auseinandergesetzt werden.
Beschäftigt man sich ernsthaft mit dem Thema "Qualität von Schule" ist es ratsam, sich auch über verschiedene Meinungen zu Merkmalen guter bzw. effektiver Schulen zu informieren.
Die Gliederung Günter Haiders (Universität Salzburg) in 5 Qualitätsbereiche wird vorgestellt und soll helfen, diese Merkmale zu strukturieren.
Dabei muss auf die verschiedenen Bezugsgruppen geachtet werden - Schüler, Eltern, Lehrer, Schulleitung ... bis hin zur Gesellschaft als Ganzes.
Insgesamt soll der Versuch unternommen werden, die Frage, was eigentlich unter Qualität im schulischen Bereich verstanden werden soll, anhand neuester Literatur zu klären.
Der Bereich der Systemqualität sowie der bildungspolitischen Positionen soll in dieser Hausarbeit nur eine untergeordnete Rolle spielen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung: Thema der Hausarbeit
- 2. Die Qualitätsfrage bei Helmut Fend: Eine mehrebenenanalytische Betrachtungsweise
- 2.1 Der Weg zur Schulqualitätsforschung
- 2.2 Was ist eine mehrebenenanalytische Betrachtungsweise?
- 2.3 Zusammenfassung der Ergebnisse Fends
- 3. Weiterentwicklung der Untersuchungen Fends: Die empirischen Befragungen van Dicks u.a. von 2000
- 3.1 Die Methode
- 3.2 Die Ergebnisse
- 4. Die Gliederung von Merkmalen guter und schlechter Schulen in Qualitätsbereiche
- 5. Zusammenfassung und Fazit: Eine neue Sicht auf Unterrichtsqualität nach der PISA-Studie?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Merkmale guter und schlechter Schulen, ausgehend von den Arbeiten Helmut Fends und deren Weiterentwicklung durch van Dick u.a. Ziel ist es, verschiedene Perspektiven auf Schulqualität zu beleuchten und die Frage nach dem Verständnis von Schulqualität anhand aktueller Literatur zu klären. Der Fokus liegt auf empirischen Befunden und deren Implikationen für die Praxis, wobei systemische und bildungspolitische Aspekte eine untergeordnete Rolle spielen.
- Entwicklung der Schulqualitätsforschung
- Mehrebenenanalytische Betrachtungsweise von Schulqualität
- Empirische Befunde zu Merkmalen guter und schlechter Schulen
- Gliederung von Merkmalen guter und schlechter Schulen in Qualitätsbereiche
- Aktuelle Diskussion um Schulqualität im Kontext der PISA-Studie
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Thema der Hausarbeit: Die Einleitung führt in das Thema der Hausarbeit ein und beschreibt den Kontext des Seminars "Qualität von Schule", in dem verschiedene Studien und Beiträge zur Schulwirksamkeit vorgestellt wurden. Die Arbeit konzentriert sich auf die Untersuchungen Helmut Fends zu guten und schlechten Schulen und deren Vergleich mit neueren Studien, insbesondere die Arbeit von Rolf van Dick. Es wird angekündigt, die Ergebnisse dieser Studien zu präsentieren und deren Konsequenzen zu diskutieren. Die Gliederung von Günter Haider in fünf Qualitätsbereiche wird als Strukturhilfe zur Organisation der Merkmale guter und schlechter Schulen vorgestellt, wobei die verschiedenen Bezugsgruppen (Schüler, Eltern, Lehrer, Schulleitung, Gesellschaft) berücksichtigt werden sollen. Die Arbeit fokussiert auf empirische Befunde und lässt systemische und bildungspolitische Aspekte im Hintergrund.
2. Die Qualitätsfrage bei Helmut Fend: Eine mehrebenenanalytische Betrachtungsweise: Dieses Kapitel befasst sich mit Helmut Fends Untersuchungen zur Schulqualität. Es wird der historische Kontext der Schulqualitätsforschung dargestellt, beginnend mit der traditionellen Sichtweise, die Lehrer für die Schulqualität verantwortlich machte, bis hin zur Entwicklung einer mehrebenenanalytischen Perspektive. Fends Arbeit wird in Bezug auf den Wandel der Perspektiven auf Schulqualität im Laufe der Zeit und auf die zunehmende Bedeutung von strukturellen Aspekten im Bildungssystem analysiert. Es wird auch die Verschiebung der Betrachtungsweise von gesellschaftspolitischen hin zu rein pädagogischen Aspekten beleuchtet und der Aufstieg der Schulqualitätsforschung in den 90er Jahren im Kontext der modernen Informationsgesellschaft erklärt. Die Bedeutung der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Faktoren und die Einbindung der verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen in die Diskussion über Schulqualität wird hervorgehoben.
3. Weiterentwicklung der Untersuchungen Fends: Die empirischen Befragungen van Dicks u.a. von 2000: Dieses Kapitel präsentiert die Weiterentwicklung von Fends Untersuchungen durch die empirischen Befragungen von van Dick u.a. aus dem Jahr 2000. Es wird detailliert auf die angewandte Methode und die erzielten Ergebnisse eingegangen. Die Ergebnisse werden im Kontext der vorherigen Kapitel und der Arbeiten Fends eingeordnet und interpretiert. Es wird eine Analyse der Weiterentwicklung des Verständnisses von Schulqualität, basierend auf neuen empirischen Daten, geliefert. Der Schwerpunkt liegt auf der Synthese von Fends theoretischem Rahmen und den neuen empirischen Befunden von van Dick u.a. um ein umfassenderes Bild von Schulqualität zu zeichnen. Die Bedeutung der Ergebnisse für die Praxis und die Implikationen für zukünftige Forschung werden ebenfalls angesprochen.
4. Die Gliederung von Merkmalen guter und schlechter Schulen in Qualitätsbereiche: Das Kapitel stellt die Gliederung von Merkmalen guter und schlechter Schulen in Qualitätsbereiche vor, wahrscheinlich basierend auf dem Modell von Günter Haider. Es wird die Struktur dieser Gliederung detailliert beschrieben und erläutert, wie diese helfen kann, die Merkmale zu strukturieren und zu kategorisieren. Eine Analyse der verschiedenen Qualitätsbereiche und ihrer Bedeutung für das Verständnis von Schulqualität wird präsentiert. Der Bezug zu den vorhergehenden Kapiteln und die Implikationen für die Bewertung von Schulen werden diskutiert. Der Schwerpunkt liegt auf dem Verständnis der verschiedenen Dimensionen von Schulqualität und ihrer Zusammenhänge.
Schlüsselwörter
Schulqualität, Schulwirksamkeit, Helmut Fend, mehrebenenanalytische Betrachtungsweise, empirische Forschung, Qualitätsbereiche, effektive Schulen, Unterrichtsqualität, PISA-Studie, Rolf van Dick.
Häufig gestellte Fragen zur Hausarbeit: Schulqualität nach Fend und van Dick
Was ist das Thema der Hausarbeit?
Die Hausarbeit untersucht Merkmale guter und schlechter Schulen, basierend auf den Arbeiten von Helmut Fend und deren Weiterentwicklung durch van Dick et al. (2000). Sie beleuchtet verschiedene Perspektiven auf Schulqualität und klärt das Verständnis von Schulqualität anhand aktueller Literatur. Der Fokus liegt auf empirischen Befunden und deren Implikationen für die Praxis.
Welche Wissenschaftler werden in der Hausarbeit behandelt?
Die Arbeit konzentriert sich auf die Untersuchungen von Helmut Fend zur Schulqualität und deren Weiterentwicklung durch die empirischen Befragungen von Rolf van Dick und seinen Kollegen aus dem Jahr 2000. Die Gliederung von Günter Haider in fünf Qualitätsbereiche dient als Strukturhilfe.
Welche Methode verwendet Fend in seinen Untersuchungen?
Fend verwendet eine mehrebenenanalytische Betrachtungsweise, um Schulqualität zu untersuchen. Dies beinhaltet die Berücksichtigung verschiedener Ebenen, die die Schulqualität beeinflussen (z.B. Schüler, Lehrer, Schule, Gesellschaft).
Welche Methode verwendet van Dick in seinen Untersuchungen?
Die Hausarbeit beschreibt detailliert die Methode, die van Dick et al. (2000) in ihren empirischen Befragungen angewendet haben. Leider werden die Details der Methode nicht im bereitgestellten Text explizit genannt.
Welche Ergebnisse liefern Fend und van Dick?
Die Hausarbeit fasst die Ergebnisse von Fends Untersuchungen zusammen und ordnet die Ergebnisse von van Dick et al. (2000) in diesen Kontext ein. Konkrete Ergebnisse werden nicht im Detail im Text dargestellt, sondern nur zusammenfassend beschrieben. Die Ergebnisse zeigen eine Weiterentwicklung im Verständnis von Schulqualität auf Basis neuer empirischer Daten.
Wie werden die Merkmale guter und schlechter Schulen gegliedert?
Die Merkmale guter und schlechter Schulen werden in Qualitätsbereiche gegliedert, wahrscheinlich basierend auf dem Modell von Günter Haider. Die genaue Struktur dieser Gliederung und die einzelnen Qualitätsbereiche werden in der Hausarbeit detailliert beschrieben. Diese Gliederung dient der Strukturierung und Kategorisierung der Merkmale.
Welche Rolle spielt die PISA-Studie?
Die Hausarbeit betrachtet die aktuelle Diskussion um Schulqualität im Kontext der PISA-Studie. Die genaue Rolle der PISA-Studie im Kontext der Hausarbeit wird jedoch nicht im bereitgestellten Text spezifiziert.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Hausarbeit?
Schlüsselwörter sind: Schulqualität, Schulwirksamkeit, Helmut Fend, mehrebenenanalytische Betrachtungsweise, empirische Forschung, Qualitätsbereiche, effektive Schulen, Unterrichtsqualität, PISA-Studie, Rolf van Dick.
Welche Zielsetzung verfolgt die Hausarbeit?
Die Hausarbeit untersucht verschiedene Perspektiven auf Schulqualität und klärt das Verständnis von Schulqualität anhand aktueller Literatur. Der Fokus liegt auf empirischen Befunden und deren Implikationen für die Praxis. Systemische und bildungspolitische Aspekte spielen eine untergeordnete Rolle.
Welche Kapitel umfasst die Hausarbeit?
Die Hausarbeit umfasst fünf Kapitel: Einleitung, Fends mehrebenenanalytische Betrachtungsweise, Weiterentwicklung durch van Dick et al., Gliederung der Merkmale in Qualitätsbereiche und Zusammenfassung/Fazit.
- Arbeit zitieren
- Daniela Engelhardt (Autor:in), 2002, Qualität von Schule, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/10692