Gliederung
1. Einführung
1.1. Begriffe
1.2. Zielsetzungen
1.3. Probleme und Zweifel
2. Bachelor- und Masterstudiengang
2.1. Studienstruktur
2.2. Studiendauer
2.3. Zugangsvoraussetzungen und Übergänge
2.4. Abschlüsse und Abschlussbezeichnungen
2.5. Modularisierung und Credit Points
2.6. Soziales Leben
3. Fazit
4. Literaturangaben
1. Einführung
1.1. Begriffe
Bachelor/Master Studiengang…Heutzutage in aller Munde und trotzdem ist eine exakte Bergiffsklärung nötig. Was ist eigentlich ein Bachelor-Studienabschluss? Die Antwort gestaltet sich gar nicht so kompliziert. Es ist ein erster berufsqualifizierender Studienabschluss an Hochschulen, der nach drei bis vier Jahren Studiendauer erworben wird. Bisher war diese Art von Abschluss hauptsächlich in den USA und Großbritannien vertreten, aber im Zuge der Globalisierung werden immer öfter Stimmen laut, die nach einem einheitlichen Studienabschluss in Europa verlangen. Der Master Studiengang ist dann die zweite Stufe der Hochschulausbildung. Sie hängt sich an die Bachelorausbildung und ermöglicht nach ein bis zwei Jahren einen Hochschulanschluss, der die Promotion ermöglicht. Somit erlangt man einen international anerkannten Studienabschluss, der dem Diplom gleichzusetzen ist.
1.2. Zielsetzungen
Mit der Einführung von Bachelor- und Masterstudienabschlüssen in Deutschland und anderen europäischen Ländern gehen einige Zielsetzungen1mit einher:
a) Internationalisierung
- Erhöhung der Kompatibilität von Studienstrukturen und Studienabschlüssen
- Internationale Angleichung von Abschlüssen
- Erhöhung der Mobilität deutscher Studenten durch die Möglichkeit, Studienleistungen im Ausland leichter angerechnet zu bekommen
- Übertragbarkeit von erbrachten Studienleistungen, leichtere Anrechenbarkeit
- Größere Attraktivität deutscher Studienorte durch Vergabe international anerkannter Abschlüsse
b) Verringerung der Studienabbrecherzahl
c) Verkürzung der Studiendauer → Kostenersparnis
d) Einbau von Berufsorientierung in wissenschaftliche Grundausbildung
1.3. Probleme und Zweifel
Einige europäische Länder haben schon vor einigen Jahren das zweistufige System eingeführt und negative Erfahrungen gemacht. In Dänemark oder Finnland1hat man festgestellt, dass die Studiendauer eher steigt als sinkt, da der Großteil der Studierenden einen Masterabschluss anstrebt und somit weiter an der Hochschule verbleibt, was wieder mit höheren Kosten verbunden ist. Auch die bessere persönliche Betreuung in kleineren Gruppen ist finanziell nicht umsetzbar. Der Unterschied zwischen Universität und Fachhochschule wird durch die vermehrte berufsorientierte Ausbildung immer geringer. Hauptproblem ist aber die geringe Akzeptanz und Bekanntheit der Studienabschlüsse, die möglicherweise zu Lohneinbußen oder Arbeitslosigkeit der Abgänger führen kann2.
2. Bachelor- und Masterstudiengang
2.1. Studienstruktur
Neben dem wissenschaftlichen Anteil des Bachelorstudiums, welcher eine Ausbildung einer fachlichen Systematik und Begrifflichkeit sowie die Vermittlung der Fähigkeit, fachübergreifende Zusammenhänge zu erkennen beinhaltet, werden auch noch überfachliche Schlüsselqualifikationen (social skills) vermittelt, die als weiterer Punkt in der Ausbildung gesehen werden. Diese sollen eine Beschäftigungsfähigkeit3sichern, welche zusätzlich durch transferfähiges Basiswissen gewährleistet wird. Insgesamt soll diese Art des Studiums eine bessere Vorbereitung für das spätere Berufsleben darstellen. Nach Beendigung des ersten Studienabschnitts (Bachelor) hat man bereits einen berufsqualifizierten Abschluss, der aber durch den weiterführenden, spezialisierenden und wissenschaftlicheren4Masterstudiengang dann zu einem Abschluss führt (Master), welcher einem Diplom gleichzustellen ist.
2.2. Studiendauer
Im Hochschulrahmengesetz (HRG) sind die besonderen Rahmenbedingungen in §19 festgelegt. So ist die Regelstudienzeit für Bachelorstudiengänge mindestens drei, höchstens vier Jahre, die für Masterstudiengänge mindestens ein, höchstens zwei Jahre. Bei konsekutivem Aufbau insgesamt höchstens fünf Jahre. Es gibt drei Modelle, dieses konsekutive Studium zu absolvieren:
Studiendauer Bachelor Studiendauer Master
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Bevorzugt wird derzeit das Modell mit einer Höchststudiendauer von 2 Jahren für den Master, da man annimmt1, je länger das Masterstudium ist, desto qualifizierter ist die Ausbildung.
2.3. Zugangsvorrausetzungen und Übergänge
Da der Bachelor- und Masterstudiengang als weiterer berufsqualifizierender Abschluss gilt, muss der Übergang genau geregelt werden. Für das studieren in einem Bachelorstudiengang gelten dieselben Vorraussetzungen wie bisher an deutschen Hochschulen. Für das Studium eines Masters ist ein berufsqualifizierender Abschluss nötig. Weiter kann jede einzelne Hochschule auch noch Sonderkriterien (Zulassungsprüfung, Ausländerquote, Auswahlgespräch, Berufserfahrung,...) einführen, die das Masterstudium ermöglichen. Auch das wechseln von herkömmlichen Studiengängen (§18 HRG) zu den neuen Bachelor- und Masterstudiengängen (§19 HRG) muss in den Prüfungsordnungen festgelegt werden, ist aber im Prinzip möglich.
2.4. Abschlüsse und Abschlussbezeichnungen
Die Abschlussbezeichnungen richten sich nicht nach der Dauer des Studiums oder der Hochschulart, sie beinhalten die studieninhaltliche Ausrichtung. Dabei werden theorieorientierte und anwendungsorientierte1Studiengänge unterschieden.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
2.5. Credit Points
Die Studienangebote müssen modularisiert und mit Leistungspunkten1versehen sein. Die Module sind in der Regel so zu gestalten, dass sie Kompetenzziele zusammenfassen und von einer Person geprüft werden können, auch wenn sie aus mehr als einer Veranstaltung bestehen. Sie sollen auf der einen Seite nicht zu umfangreich sein, um Kombinationen zu ermöglichen, andererseits nicht zu kleinteilig ausfallen, damit die Zahl der Prüfungssituation begrenzt bleibt. Es wird ein Umfang von 8 bis 12 SWS empfohlen. Die zeitliche und inhaltliche Ausgestaltung der Module sowie die Zuordnung von Leistungspunkten obliegt zwar den einzelnen Fachgebieten, erfordert jedoch interdisziplinäre Abstimmung vor allem dann, wenn Module von mehreren Studienrichtungen genutzt werden sollen. Die Vergabe von Leistungspunkten setzt geeignete Leistungsbewertung (mündlich, schriftlich, Vortrag, Hausarbeit, Gespräch, Klausur, etc.) voraus. An die Stelle der bisher üblichen punktuellen und umfassenden Prüfungen (etwa im Rahmen der Diplomprüfung) treten studienbegleitende Prüfungen. Einige Vorteile2dieses Konzepts:
- Lücken bei der Stoffbewältigung werden sehr früh sichtbar und können rechtzeitig geschlossen werden; dem Überschreiten der Regelstudienzeit oder einem Studienabbruch wegen "falschen" Studierens wird entgegengewirkt.
- Messbare Erfolgserlebnisse über den eigenen Studienerfolg geben Sicherheit und fördern die Studienmotivation.
- Das System der Credit-Points fördert die Mobilität, indem die Studien- und Prüfungsleistungen an hochschulübergreifend gültigen Standards gemessen werden und so der Transfer bei ein Hochschulwechsel, auch ins Ausland, erleichtert wird.
- Die Modularisierung des Lehrstoffs erlaubt eine flexible, an den eigenen Interessen, Studienerwartungen und Berufsabsichten orientierte Planung des Studiums. Sie bietet auch eine Voraussetzung, das Studium ggf. in Form eines strukturierten Teilzeitstudiums durchzuführen, wenn etwa persönliche Lebensumstände ein Vollzeitstudium dauernd oder zeitweise nicht zulassen.
- Modularisierung ermöglicht eine flexiblere Anpassung des eigenen Ausbildungsprofils an sich wandelnde Anforderungen des Arbeitsmarktes.
2.6. Soziales Leben
Das im Ausland herrschende soziale Umfeld während des Studiums soll mit der Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen auch in Deutschland Einzug halten. Angestrebt wird eine engere Verknüpfung des Studiums im Leben der Studierenden. Ein Campusleben, welches großer Bestandteil des Tagesablaufes eines jeden Studenten werden soll. Verschiedenste Angebote1sollen Studenten die Möglichkeit geben, Leben und Studium zu verknüpfen. Dies können kulturelle oder gesellschaftliche Veranstaltungen sein, oder eine Vielzahl von sportlichen Aktivitäten. Das gemeinsame Leben und Wohnen auf dem Campus soll verbinden und eine freundlichere und angenehmere Atmosphäre schaffen. Wie Erfahrungen aus anglo- amerikanischen Schulen zeigen, wird der Zusammenhalt gestärkt und ein Gemeinschaftsgefühl entsteht. Weiter soll dem Studierenden Hilfestellung bei den verschiedensten Problemen gegeben werden, was durch Ansprechpartner und Mentoren erreicht werden soll. Dieses komplett auf das Studium und die damit verbundene Ausbildung ausgelegte System hat einen sehr internatsgleichen Charakter, der wenig Ausflüchte erlaubt und die Studenten bei der Stange hält.
3. Fazit
Durch den Wandel der Anforderungen an die Qualifikationen von Beschäftigten ist eine Umstrukturierung durchaus wünschenswert und auch sinnvoll. Die Vielfalt der Tätigkeitsbereiche wächst, immer mehr Bereiche werden internationalisiert und auch die Anzahl der Studierenden nimmt beständig zu. All das nimmt Einfluss auf das Studienangebot, und legt die Notwendigkeit dar, Studiengänge und -abschlüsse stärker zu Differenzieren. Mit der Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen soll die Vielfalt der Studienmöglichkeiten erweitert werden und besser auf die Wünsche, Neigungen und Fähigkeiten der Studierenden eingegangen werden. Die Inhalte sollen sich besser auf die Beschäftigungsfähigkeit als Studienziel ausrichten lassen und schon während des Studiums soll die Möglichkeit der Verbindung zur beruflichen Praxis bestehen. Das Konzept muss aber nicht nur als reine Veränderung der Abschlussbezeichnungen eingeführt werden, um international vergleichbare Abschlüsse anzubieten, sondern in all seiner Vielfalt und Variation, mit allen Möglichkeiten der Wahl und Ausgestaltung der jeweiligen Inhalte. Die damit einhergehende Frage, ob man die bestehenden Abschlussarten wie Diplom oder Magister ganz abschaffen sollte lässt sich nur schwer beantworten. Das in Deutschland bisher betriebene System mit seiner wissenschaftlich sehr hohen Ausbildung ist weiterhin gefragt und zwingend notwendig. Vergleiche haben gezeigt, dass ausländische Masterabsolventen noch ein zusätzliches Jahr benötigen, um den Wissensstand und die Qualifikation eines Diplomanten zu erreichen1. Um Studienstrukturen zu verbessern und weiterzuentwickeln bietet sich also an, Bachelor- und Masterstudiengänge einzuführen, um die seit langem geforderte Internationalisierung zu erreichen, und weiterhin an den bewährten Abschlüssen festzuhalten, die im internationalen Wettbewerb sehr hoch angesehen sind.
4. Literaturangaben
- Sallinen in DUZ, unabhängiges Hochschulmagazin Nr. 22/1998
- Bericht und Empfehlungen der Strukturkommission des Vorstandes der DGfE zur
Einführung neuer Studiengänge und Abschlüsse - Bachelor of Arts, Master of Arts
(BA, MA) im Fach Erziehungswissenschaft (Oktober 1999), S. 10ff
- Beschluss der Kultusministerkonferenz (KMK); 5.3.1999
- Dr. R. Nägeli, Generalsekretär SHRK: Ein Lagebericht zuhanden der
Schweizerischen Hochschulrektorenkonferenz Zur Einführung von Bachelor- und
Master-Graden in Europa und die möglichen Folgen für die Schweiz; ergänzte
Fassung 10.4.2000
- Empfehlungen zur Einführung neuer Studienstrukturen und -abschlüsse
(Bakkalaureus/Bachelor - Magister/Master) in Deutschland; in WR Wissenschaft;
Drs.4418/00; Berlin, 21.1.2000
- K.S. Jakobsen in DUZ, unabhängiges Hochschulmagazin Nr.22/1998
- Menschede, Dieter: Bachelor in Deutschalnd? Wenn das Diplom Geopfert wird,
sinkt die Qualität der Absolventen; in Die Zeit; 11/2001
- Schneider, Volker: Info zu neuen Studienabschlüssen, Deutscher Berufsverband
für Sozialarbeit, Sozialpädagogik und Heilpädagogik e.V., Essen; URL: http://www.dbsh.de/html/hauptteil_master.html
- Schnitzer, Klaus: Bachelor- und Masterstudiengänge im Ausland, Vergleich der
Systembedingungen gestufter Abschlüsse; in HIS Kurzinformation A3/98; Hannover 1998
- Studien- & Berufswahl; Bund-, Länderkommission für Bildungsplanung und
Forschungsförderung und Bundesanstalt für Arbeit
- Teichler, Ulrich, Gestufte Studiengänge und Abschlüsse in den Geistes- und
Sozialwissenschaften, Gutachten im Auftrage des DAAD 1999, S. 46ff
- Wissenschaftsministerium: Eckwerte für die Genehmigung von Bachelor- und
Masterstudiengängen an den baden-württembergischen Hochschulen, Stuttgart,
19.5.1999
[...]
1 vgl. Schneider, Volker: Info zu neuen Studienabschlüssen; DBSH, Essen
1vgl. Bericht und Empfehlungen der Strukturkommission des Vorstandes der DGfE zur Einführung neuer Studiengänge und Abschlüsse - Bachelor of Arts, Master of Arts (BA, MA) im Fach Erziehungswissenschaft (Oktober 1999), S. 10ff
1vgl. hierzu für Dänemark etwa K.S. Jakobsen in DUZ Nr.22/1998, für Finnland A. Sallinen in DUZ Nr. 22/1998
2vgl.Dr.R.Nägli: Lagebericht Schweizer Hochschulrektorkonferenz, 10.4.2000
3vgl. WR Wissenschaft: Empfehlungen zur Einführung neuer Studienabschlüsse...,Berlin, 21.1.2000
4vgl. Wissenschaftsministerium: Eckwerte für die Genehmigung von Bachelor- und Masterstudiengängen an den baden- württembergischen Hochschulen, Stuttgart, 19.5.1999
1 Vgl. Beschluss der Kultusministerkonferenz (KMK) vom 5.3.1999
1Teichler, Ulrich, Gestufte Studiengänge und Abschlüsse in den Geistes- und Sozialwissenschaften, Gutachten im Auftrage des DAAD 1999, S. 46ff
2vgl. Studien- & Berufswahl; Bund-, Länderkommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung und Bundesanstalt für Arbeit
1 vgl. Schnitzer, Klaus; HIS Kurzinformation: Bachelor- und Masterstudiengänge im Ausland S.26
Häufig gestellte Fragen
Was ist das Ziel der Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen?
Die Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen in Deutschland und anderen europäischen Ländern verfolgt mehrere Ziele:
- Internationalisierung: Erhöhung der Kompatibilität von Studienstrukturen und Studienabschlüssen, Angleichung von Abschlüssen, Erhöhung der Mobilität deutscher Studenten und die Attraktivität deutscher Studienorte.
- Verringerung der Studienabbrecherzahl.
- Verkürzung der Studiendauer zur Kostenersparnis.
- Einbau von Berufsorientierung in die wissenschaftliche Grundausbildung.
Welche Probleme und Zweifel gibt es bezüglich der Bachelor- und Masterstudiengänge?
Einige europäische Länder haben bereits negative Erfahrungen mit dem zweistufigen System gemacht. Dazu gehören:
- Die Studiendauer steigt eher, da die meisten Studenten einen Masterabschluss anstreben.
- Die persönliche Betreuung in kleineren Gruppen ist finanziell schwer umsetzbar.
- Der Unterschied zwischen Universität und Fachhochschule wird geringer.
- Geringe Akzeptanz und Bekanntheit der Studienabschlüsse können zu Lohneinbußen oder Arbeitslosigkeit führen.
Wie ist die Studienstruktur im Bachelor- und Masterstudiengang aufgebaut?
Das Bachelorstudium beinhaltet einen wissenschaftlichen Anteil mit fachlicher Systematik und Begrifflichkeit sowie die Vermittlung der Fähigkeit, fachübergreifende Zusammenhänge zu erkennen. Zusätzlich werden überfachliche Schlüsselqualifikationen (social skills) vermittelt. Nach dem Bachelorabschluss folgt der spezialisierende und wissenschaftlichere Masterstudiengang, der einem Diplom gleichgestellt ist.
Wie lange dauert ein Bachelor- und Masterstudium?
Die Regelstudienzeit für Bachelorstudiengänge beträgt mindestens drei, höchstens vier Jahre, für Masterstudiengänge mindestens ein, höchstens zwei Jahre. Die gesamte konsekutive Studiendauer sollte höchstens fünf Jahre betragen.
Welche Zugangsvoraussetzungen gibt es für Bachelor- und Masterstudiengänge?
Für ein Bachelorstudium gelten dieselben Voraussetzungen wie bisher an deutschen Hochschulen. Für ein Masterstudium ist ein berufsqualifizierender Abschluss erforderlich. Hochschulen können zusätzliche Kriterien wie Zulassungsprüfungen oder Berufserfahrung einführen.
Welche Abschlussbezeichnungen gibt es im Bachelor- und Masterstudiengang?
Die Abschlussbezeichnungen richten sich nach der studieninhaltlichen Ausrichtung und unterscheiden zwischen theorieorientierten (Bachelor/Master of Arts, Bachelor/Master of Science) und anwendungsorientierten (Bachelor/Master of Engineering) Studiengängen.
Was sind Credit Points und wie werden sie verwendet?
Studienangebote sind modularisiert und mit Credit Points versehen. Module fassen Kompetenzziele zusammen und werden studienbegleitend geprüft. Credit Points fördern die Mobilität der Studenten, geben messbare Erfolgserlebnisse und ermöglichen eine flexible Studienplanung.
Was versteht man unter "Soziales Leben" im Zusammenhang mit Bachelor- und Masterstudiengängen?
Es wird eine engere Verknüpfung des Studiums mit dem Leben der Studierenden angestrebt, ähnlich dem Campusleben im Ausland. Durch kulturelle, gesellschaftliche und sportliche Angebote sowie gemeinsames Wohnen soll ein Gemeinschaftsgefühl entstehen und Hilfestellung bei Problemen gegeben werden.
Welches Fazit lässt sich zur Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen ziehen?
Die Umstrukturierung der Studiengänge ist aufgrund der sich wandelnden Anforderungen an Qualifikationen wünschenswert und sinnvoll. Die Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen soll die Vielfalt der Studienmöglichkeiten erweitern und besser auf die Wünsche und Fähigkeiten der Studierenden eingehen. Es sollte jedoch an bewährten Abschlüssen festgehalten werden, die im internationalen Wettbewerb hoch angesehen sind.
- Quote paper
- Michael Rödel (Author), 2002, Bachelor- und Masterstudium, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/106780