Was bedeutet der Euro wirklich für uns? Jenseits von politischen Reden und Wirtschaftsprognosen beleuchtet dieses Buch die komplexen Auswirkungen der europäischen Gemeinschaftswährung auf das Leben der Bürger und die Wirtschaft der Mitgliedsstaaten. Es wägt die anfänglichen Hürden, wie immense Umstellungskosten und die Sorge vor Falschgeld, gegen die langfristigen Vorteile ab, die eine gemeinsame Währung mit sich bringt. Kritisch werden die Konvergenzkriterien des Maastrichter Vertrags und ihre tatsächliche Einhaltung durch die Mitgliedsländer analysiert, wobei auch kulturelle und wirtschaftliche Einbußen durch den Verlust nationaler Währungen thematisiert werden. Andererseits werden die Erleichterungen im Reiseverkehr, der Wegfall von Wechselkursrisiken für Exportunternehmen und die Förderung von Investitionen innerhalb der Eurozone hervorgehoben. Das Buch untersucht, wie der Euro Europa als Finanzmacht stärkt und seine Rolle im Welthandel neu definiert. Abschließend wird die europäische Integration durch die gemeinsame Geld- und Zinspolitik und die Notwendigkeit verstärkter Kooperation zwischen den Mitgliedsstaaten betrachtet. Eine fundierte Analyse für alle, die die Tragweite des Euro und seine Bedeutung für die Zukunft Europas verstehen wollen. Tauchen Sie ein in eine umfassende Betrachtung der Vor- und Nachteile, der Herausforderungen und Chancen, die der Euro mit sich bringt, und bilden Sie sich Ihre eigene Meinung über dieses Schlüsselprojekt der europäischen Integration. Verstehen Sie die Hintergründe der Währungspolitik, die Auswirkungen auf den Handel und die Konsequenzen für die Bürger Europas. Eine unverzichtbare Lektüre für Wirtschaftsexperten, Studenten und alle, die sich für die Zukunft Europas interessieren. Entdecken Sie, wie der Euro die europäische Landschaft verändert hat und welche Weichen für die Zukunft gestellt werden müssen.
Als alleinige Währung für über 300 Mio. Menschen ist der Euro ein Projekt, das eine gewaltige logistische Organisation fordert. Allein diese Konzeption ist so vielschichtig, dass es immer Kritiker geben wird, die der Einführung des Euros skeptisch entgegen blicken. Dennoch halten die Politiker Europas die Einfüh- rung des Euros langfristig gesehen für wirtschaftlich und politisch sinnvoll. Im Folgenden sollen sowohl die Vorteile, die eine gemeinsame europäische Wäh- rung bietet, als auch die Nachteile, die mit ihr zusammenhängen, näher erläu- tert werden.
Zunächst gilt es die Nachteile der Einführung des Euros zu betrachten. Ein ers- ter Punkt sind die Her- und Umstellungskosten. Durch den Umtausch von al- tem in neues Geld, entstehen Kosten für die Beseitigung der alten Währung, für die Herstellung der neuen, sowie für die benötigte Logistik. So hat zum Beispiel „Der EZB-Rat [...] beschlossen, die Gesamtzahl der bis zum 1. Januar 2002 herzustellenden Banknoten [...] auf 14,9 Milliarden Stück zu erhöhen“1, das sind allein für Deutschland 4.782,9 Millionen. Dies verursacht nur für die Her- stellung immense Kosten.
Außerdem können Betrüger die Gelegenheit nutzen, Falschgeld in Umlauf zu bringen. Dadurch, dass das neue Aussehen des Euros der Bevölkerung noch nicht so geläufig ist, ist ein Erkennen von falschem Geld im täglichen Leben noch schwieriger. Angenommen, jemand würde mit falschen Euroscheinen in einem viel frequentierten Kaufhaus bezahlen wollen und in einer langen Schlange, kurz vor Ladenschluss, an der Kasse stehen, könnte er durchaus in der Hektik den falschen, noch nicht so bekannten Schein los werden und schon wäre Falschgeld im Umlauf.
Ein weiterer negativer Aspekt der Währungsumstellung ergibt sich durch das Aufrunden von krummen Eurobeträgen. Kostet zum Beispiel eine CD 36,99DM, würde das eigentlich 18,91Euro ergeben, jedoch wird der Endpreis wahrscheinlich auf 18,95 Euro festgesetzt, da erstens Beträge wie 18,95 von DMZeiten her noch bekannt sind und zweitens Unternehmen kaum auf beispielsweise 18,90 Euro abrunden werden.
Eine weitere Gefahr liegt darin, dass Länder, die für die Beteiligung am Euro zugelassen worden sind, die Konvergenzkriterien2 des Maastrichter Vertrags3 nicht oder nur knapp erfüllen. Diese Kriterien betreffen die Preisstabilität, die Zinsen, die Wechselkurse und die Neuverschuldung der Mitgliedsstaaten. Fin- det in einem Land eine kurzfristige Senkung des Budgetdefizits statt, um die Konvergenzkriterien zu erfüllen, kann dies die Stabilität des Euros gefährden, denn den Stand, den die Länder zum Zeitpunkt ihrer Aufnahme in die Wäh- rungsunion hatten, können die Staaten schwerhalten. Ein Beispiel für die unzu- reichende Erfüllung der Konvergenzkriterien zeigen die Beispiele Deutschland, Italien und Belgien. Ein Kriterium für die Aufnahme in die Währungsunion ist, dass „Die Bruttostaatsverschuldung und das Budgetdefizit [...] - gemessen am Bruttosozialprodukt - die Prozentsätze von 60% bzw. 3% nicht überschreiten [dürfen] [...]“4. Die drei oben genannten Staaten jedoch überschreiten die 60%- Schranke bis zu über 100%.
Als nächster Punkt sprechen gegen die Einführung des Euros die Einbußen, die die einzelnen Mitgliedsstaaten haben, sowohl kulturell, als auch wirtschaftlich. Zunächst verlieren sie ihre eigene Währung als Bestandteil ihrer jeweiligen Kul- tur, denn nicht nur Sprache, Bräuche und Sitten sind charakteristisch für ein Land, sondern auch die Währung. Oft ist diese aber nicht nur ein Teil der Kultur, sondern auch der Vergangenheit. Dies lässt sich am historischen Beispiel Deutschlands belegen. Als am 1. Juni 1948 die DM als neue Währung für ganz Westdeutschland eingeführt wurde, gab sie den Menschen nach dem Zweiten Weltkrieg wieder Hoffnung und Vertrauen. Außerdem wurde sie während der letzten fünfzig Jahre zu einem Symbol für Wohlstand, Wirtschaftsaufschwung und stabiler Währung. Ab dem 1.1.2002 verschwindet die DM nun gänzlich und mit ihr das Vertrauen vieler Menschen.
Die Mitgliedsstaaten erleiden aber nicht nur einen kulturellen, sondern auch einen wirtschaftlichen Verlust. Durch den Zwang, den strengen Auflagen der Konvergenzkriterien gerecht zu werden, vor allem der Auflage bezüglich der Neuverschuldung, wird der Sparkurs in allen Mitgliedsländern, darunter auch in Deutschland, noch verschärft, was einerseits die ohnehin schon hohen Arbeits- losenzahlen noch erhöht, da an erster Stelle Arbeitsplätze eingespart werden und andererseits aber auch die gesamte Konjunktur betrifft, die unter den Ein- sparungsmaßnahmen leidet. So empfiehlt die Euroframe- Gruppe als Reaktion auf die Einsparungen zum Beispiel eine „Lockerung des Sparkurses“ und die „konjunkturbedingten Defizite in den Staatshaushalten hin[zu]nehmen und nicht die noch schwache Wirtschaftsentwicklung [zu] behindern“5.
Jedoch bringt die Einführung des Euros auch Vorteile mit sich. Durch die ge- meinsame Währung entfallen zunächst für die Bürger lästige und kostspielige Geldumtausch- und Rechenaktionen, wenn sie sich innerhalb des Eurolandes aufhalten. Dadurch sparen sie Zeit, Geduld und Nerven, denn sie brauchen nicht an Wechselstuben oder in Geldinstituten anstehen, in verschiedenen Währungen rechnen oder sich Gedanken über einen günstigen oder schlechten Wechselkurs machen. Das ist eine große Erleichterung des „innereuroländi- schen“ Aufenthalts. Machte jemand im Sommer beispielsweise in Frankreich an der Côte d’ Assure Urlaub, musste er eine Wechselstube oder Bank aufsuchen um sein deutsches Geld in Francs (FF) wechseln zu können. Er bekam für 100 DM 335 FF bei einem Wechselkurs von 3,35. Durch den Euro fällen diese Geld- wechselaktionen weg.
Durch eine gemeinsame Währung entfallen aber nicht nur Fremdwährungskäu- fe, -verkäufe und -rechnungen, sondern auch Wechselkursschwankungen. Da- durch werden besonders für Exportfirmen die Exportbedingungen extrem er- leichtert. Vor der gemeinsamen Währung mussten Betriebe beim Exportieren immer in verschiedenen Währungen rechnen und mitunter erhebliche Kurs- schwankungen einkalkulieren. Dies führte in der Vergangenheit oft zu Verlus- ten, da solche Schwankungen nur schwer vorauszusehen sind. Exportiert zum Beispiel eine deutsche Firma Autos im Wert von 800.000,-- DM nach Frank- reich, so ergibt das, bei einem Umrechungskurs von 3,35, 2.680.000,-- FF. Beim Eingang des Geldes bei einem deutschen Kreditinstitut werden die Francs in DM zurückgerechnet. Da von Francs in DM ein anderer Unrechnungskurs als von DM in Francs gilt, meist ein höherer, in diesem Beispiel 3,45, erhält die Firma nur 776812,-- DM, macht also einen Verlust von 23188,-- DM. Durch den Euro fällt genau diese Gefahr des Verlustes durch Wechselkursschwankungen weg und der Export wird somit für Unternehmen erleichtert.
Außerdem werden durch den Wegfall des Wechselkursrisikos Investitionen in- nerhalb der Eurostaaten sicherer und kalkulierbarer, da alles in derselben Wäh- rung, dem Euro, gerechnet wird und Wechselkursschwankungen nicht existie- ren. So investieren zum Beispiel deutsche Firmen, aufgrund des geringeren Risikos, nun lieber innerhalb des Eurolandes als in außereuropäischen Län- dern, was zum Wachstum der Firmen und der damit verbundenen Arbeitsplatz- schaffung beitragen kann.
Ein weiterer Punkt, den Befürworter des Euros immer wieder nennen, ist die Tatsache, dass Europa durch die gemeinsame Währung zur Finanzmacht auf- steigt. Ein wesentlicher Punkt dazu ist, dass der Euro neben dem Dollar zu ei- ner neuen globalen Währung geworden ist; er stellt eine glaubwürdige Alterna- tive zum Dollar dar, da hinter ihm eine große Wirtschaftsmacht, zwölf europäi- sche Staaten6, steht. Zwölf Länder sorgen dafür, dass diese Währung stabil bleibt und ein Erfolg für alle Mitglieder wird; sie verbürgen sich gemeinsam da- für. So ist der Euro- Kapitalmarkt zum Beispiel der zweitgrößte, nach dem des Dollars. Dies ist ein deutliches Zeichen für die Stabilität und Zuverlässigkeit des Euros.
Hinzu kommt, dass Europa durch die gemeinsame Währung ein viel größeres Mitspracherecht beim Welthandel hat. Da der Euro also von zwölf Staaten un- terstützt wird, haben diese zusammen bedeutend mehr Einfluss, als einzeln. So erbringt zum Beispiel die Eurozone mit ihren 300 Millionen Einwohnern - genau wie die USA (270 Millionen Einwohner) - 19,4%7 der weltweiten Wirt- schaftsleistung und hat einen Welthandelsanteil von 18,6% (übertrifft die Vereinigten Staaten dabei noch um 2%). Diese beiden Punkte zeigen, dass Europa durch den Euro eine genauso große Finanz- und auch Wirtschaftsmacht werden kann, wie die USA es ist.
Als letzten Punkt gilt es die europäische Integration zu betrachten. Durch eine gemeinsame Währung wird das Zusammenwachsen der beteiligten Staaten am Euro zu einem gemeinsamen Binnenmarkt gefördert. Der Handel der Mitglieds- länder untereinander wird ansteigen und lukrative Geschäfte ermöglichen, da zum einen eine Minimierung der hohen Zölle und Transportkosten festgelegt wurde und zum anderen auch hier die Vorteile des Euro als gemeinsame Wäh- rung für mehrere Staaten zum Tragen kommen. So wird zum Beispiel südfran- zösischer Wein in deutschen Ladenregalen billiger angeboten werden, weil durch den gemeinsamen Binnenmarkt einheitliche Kriterien für Lieferung und Vertrieb geschaffen werden.
Weiterhin wird die europäische Integration durch eine einheitliche Geld- und Zinspolitik beschleunigt, die durch die gemeinsame Währung nötig ist. Die zwölf Mitgliedsstaaten müssen noch besser miteinander kooperieren, die verschiede- nen Politiken aufeinander abstimmen und flexibel genug bleiben um auf unter- schiedlichen Gegebenheiten richtig als Einheit reagieren zu können. Ein Bei- spiel dafür ist das Europäische System der Zentralbanken (ESZB), das seit Be- ginn des Eurozeitalters, also seit dem 1.1.1999, existiert. Es besteht aus der Europäischen Zentralbank (EZB) und den nationalen Notenbanken der Eurozo- ne. Dieses System steht für Zusammenarbeit der Mitgliedsstaaten und europäi- scher Integration.
Es lässt sich sicherlich darüber streiten, ob die Kritiker oder die Befürworter des Euros rechthaben; jedenfalls bin ich der Meinung, dass der Euro ein sehr wich- tiger Schritt in Richtung „Vereinigte Staaten von Europa“ ist, wie es Winston Churchill8 bereits am 19. September 19469 in seiner berühmten „Züricher Rede“ formulierte.
[...]
1 Internetseite: http:// www.ecb.int, 11.11.2001, 17.15 Uhr
2 Übereinstimmungskriterien, die die an der Währungsunion teilnehmenden Länder erfüllen müssen; im Maastrichter Vertrag festgelegt
3 Dezember 1991: Beschluss der Staats- und Regierungschefs der damaligen 12 Mitgliedsstaaten der Europäischen Gemeinschaft im niederländischen Maastricht über den Vertrag der Europäischen Union (EUV)
4 Internetseite: http://www.dhm.de/lemo/html/WegindieGegenwart/DeutschlandInEuropa/euro.html, 12.11.2001, 17.30 Uhr
5 Internetseite: http:// www.nw-news.de, 12.11.2001, 19.15 Uhr
6 Belgien, Deutschland, Griechenland, Spanien, Frankreich, Irland, Italien, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Portugal, Finnland
7 Internetseite: http:// www.auswaertiges-amt.de/www/de/ea_politik/politikfelder/euro_html , 12.11.2001, 19.30 Uhr
8 1874-1965, britischer Staatsmann, Premierminister 1940-45 und 1951-55
Häufig gestellte Fragen
Was sind die Nachteile der Einführung des Euros?
Zu den Nachteilen gehören Herstellungs- und Umstellungskosten, das Risiko von Falschgeld im Umlauf, das Aufrunden von krummen Eurobeträgen und die Gefahr, dass Länder die Konvergenzkriterien des Maastrichter Vertrags nicht oder nur knapp erfüllen. Außerdem verlieren die Mitgliedsstaaten ihre eigene Währung als kulturelles und wirtschaftliches Gut, und der Sparkurs zur Einhaltung der Konvergenzkriterien kann die Arbeitslosigkeit erhöhen und die Konjunktur beeinträchtigen.
Welche Kosten entstehen durch die Umstellung auf den Euro?
Die Umstellung verursacht Kosten für die Beseitigung der alten Währung, die Herstellung der neuen und die Logistik. Allein die Herstellung der Euro-Banknoten in Milliardenhöhe verursacht immense Kosten. Zudem besteht das Risiko, dass Betrüger Falschgeld in Umlauf bringen.
Wie wirkt sich die Währungsumstellung auf Preise aus?
Durch das Aufrunden von krummen Eurobeträgen können Preise leicht steigen, da Unternehmen dazu neigen, Beträge aufzurunden, statt abzurunden.
Welche Gefahren birgt die unzureichende Erfüllung der Konvergenzkriterien?
Wenn Länder die Konvergenzkriterien, wie Preisstabilität, Zinsen, Wechselkurse und Neuverschuldung, nicht oder nur knapp erfüllen, kann dies die Stabilität des Euros gefährden. Kurzfristige Senkungen des Budgetdefizits zur Erfüllung der Kriterien können langfristig nicht haltbar sein.
Welche kulturellen Einbußen entstehen durch den Euro?
Die Mitgliedsstaaten verlieren ihre eigene Währung, die ein wichtiger Bestandteil ihrer Kultur und Vergangenheit ist. Die DM war beispielsweise ein Symbol für Wohlstand und Stabilität in Deutschland.
Welche wirtschaftlichen Verluste entstehen durch den Euro?
Der Zwang zur Einhaltung der Konvergenzkriterien, insbesondere bezüglich der Neuverschuldung, kann zu einem verschärften Sparkurs führen, der die Arbeitslosigkeit erhöht und die Konjunktur beeinträchtigt.
Welche Vorteile bietet die Einführung des Euros?
Die gemeinsame Währung erspart Bürgern lästige und kostspielige Geldumtausch- und Rechenaktionen innerhalb des Eurolandes. Außerdem entfallen Wechselkursschwankungen, was insbesondere für Exportfirmen die Exportbedingungen erleichtert.
Wie werden Exportbedingungen durch den Euro erleichtert?
Durch den Wegfall von Wechselkursschwankungen entfällt das Risiko von Verlusten beim Export, da Unternehmen nicht mehr mit unterschiedlichen Währungen und Kursschwankungen rechnen müssen.
Wie wirkt sich der Euro auf Investitionen aus?
Das Wegfallen des Wechselkursrisikos macht Investitionen innerhalb der Eurostaaten sicherer und kalkulierbarer, was zu mehr Investitionen und Arbeitsplatzschaffung führen kann.
Wie stärkt der Euro die Finanzmacht Europas?
Der Euro ist neben dem Dollar zu einer globalen Währung geworden und stellt eine glaubwürdige Alternative dar. Der Euro-Kapitalmarkt ist der zweitgrößte nach dem des Dollars, was ein Zeichen für die Stabilität und Zuverlässigkeit des Euros ist.
Wie stärkt der Euro das Mitspracherecht Europas beim Welthandel?
Durch die gemeinsame Währung haben die Eurostaaten zusammen ein größeres Mitspracherecht beim Welthandel, da sie als Einheit mehr Einfluss haben als einzeln.
Wie fördert der Euro die europäische Integration?
Die gemeinsame Währung fördert das Zusammenwachsen der beteiligten Staaten zu einem gemeinsamen Binnenmarkt. Der Handel der Mitgliedsländer untereinander wird ansteigen und lukrative Geschäfte ermöglichen.
Wie wird die europäische Integration durch eine einheitliche Geld- und Zinspolitik beschleunigt?
Die Mitgliedsstaaten müssen besser miteinander kooperieren, die verschiedenen Politiken aufeinander abstimmen und flexibel genug bleiben, um auf unterschiedlichen Gegebenheiten richtig als Einheit reagieren zu können. Das Europäische System der Zentralbanken (ESZB) ist ein Beispiel für diese Zusammenarbeit.
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- Susanne Grimm (Author), 2001, Vor- und Nachteile des Euro, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/105436