Entdecken Sie das faszinierende Innenleben der US-Regierung und entschlüsseln Sie die Mechanismen, die den mächtigsten Mann der Welt und seine Nation lenken! Dieses Buch bietet einen umfassenden Einblick in die Regierungsstruktur der Vereinigten Staaten, basierend auf der Verfassung von 1787 und den nachfolgenden Zusatzartikeln, die die "Bill of Rights" umfassen. Erforschen Sie die Gewaltenteilung in Legislative, Exekutive und Judikative, die das Fundament der amerikanischen Demokratie bildet und die Machtbalance sichert. Tauchen Sie ein in die Arbeitsweise des Kongresses, bestehend aus Senat und Repräsentantenhaus, und verstehen Sie, wie Gesetze entstehen und welche Rolle Ausschüsse dabei spielen. Lernen Sie das komplexe Wahlverfahren kennen, das über Wahlmänner den Präsidenten bestimmt, und erfahren Sie mehr über die historischen Veränderungen des Wahlrechts, die einst weißen, männlichen Grundbesitzern vorbehalten war. Begleiten Sie den Präsidenten im Weißen Haus, dem Zentrum der Macht, und analysieren Sie seine Befugnisse, Verantwortlichkeiten und sein Verhältnis zum Kongress. Untersuchen Sie die Rolle des Vizepräsidenten und die Bedeutung des Obersten Gerichtshofs als Hüter der Verfassung. Erhalten Sie Einblicke in das Parteiensystem, das seit über 150 Jahren die politische Landschaft prägt, und vergleichen Sie Demokraten und Republikaner. Abschließend wird die Regierung der Einzelstaaten beleuchtet, um ein vollständiges Bild des föderalen Systems zu vermitteln. Dieses Buch ist Ihr Schlüssel zum Verständnis der komplexen und dynamischen Regierung der USA, ein Muss für jeden, der die amerikanische Politik und ihre globalen Auswirkungen verstehen möchte. Eine informative Reise durch die Institutionen, Prozesse und Akteure, die Amerika gestalten, erwartet Sie!
Die Regierung der USA
(Philipp Rückert)
Regierungen allgemein
Die Männer und Frauen, die an der Spitze eines Staates stehen bilden dessen Regierung. Diese Regierung beeinflusst das Leben der Bürger.
Eine Regierung beschließt Gesetze, und sorgt dafür, dass diese eingehalten werden. Aufgaben der Regierung: Landesverteidigung
Bildungswesen
Gesundheitswesen Verkehrswesen Finanzpolitik
Wirtschaftspolitik
Um diese Aufgaben erfüllen zu können, muss die Regierung vom Volk Steuern erheben.
Regierungsformen: werden dadurch unterschieden wer im Staat die Macht ausübt und wie dieser bestimmt wird.
Demokratie: Alle Macht geht vom Volk aus.
Das Volk wählt die Regierung in regelmäßigen Abständen. Dem. Staaten: Österreich, Deutschland, USA
Autokratie: Bei dieser Regierungsform übt eine kleine Gruppe von Personen die
Entscheidungen. Die Regierung besteht aus nur einer Einheitspartei
Wahlen sind meist manipuliert, so dass die gleiche Partei möglichst lange an der Macht bleibt.
Diktatur: Die gesamte Macht geht von einer Person aus. Diese Personen gelangen
meist durch einen Militärputsch an die Macht. Wahlen finden nicht statt.
Um den Missbrauch der Staatsgewalt zu verhindern gibt es in den demokratischen Ländern eine Gewaltenteilung.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
An der Spitze der Exekutive steht der Regierungschef, der zusammen mit seinen Ministern das Kabinett bildet.
USA im Überblick
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Geschichtliches
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
verbleibt als einzige Weltmacht übrig.
Wichtige Feiertage
4.Juli :Unabhängigkeitstag (Independents day)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Regierung der USA
Der Präsident der USA gilt heute nicht zu Unrecht als der mächtigste Mann der Welt.
Die Regierung der USA basiert auf der Verfassung von 1787. Die „Bill of Rights„, und einige
andere Zusatzartikel wurden 1791 der Verfassung hinzugefügt. Die Macht der Regierung wird in Amerika in drei Teile geteilt (Gewaltenteilung).
1.Legislative
2.Exekutive
3.Judikative
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Für die Einhaltung der Verfassung sorgt der Oberste Gerichtshof.
Kongress
Der Kongress ist die gesetzgebende Gewalt in einem parlamentarischen Staat. Die Abgeordneten sind die vom Volk gewählten Vertreter. Das Parlament der USA ist der Kongress. Der Sitz des Kongresses ist das Kapitol. Der Kongress besteht aus zwei Kammern.
1) dem Senat
2) dem Repräsentantenhaus
Die beiden Häuser sind in vieler Hinsicht gleich: Jede Gesetzesvorlage muss mit Mehrheit in beiden Häusern beschlossen werden, um Gesetz zu werden.
In beiden Häusern treten die Abgeordneten als Vertreter bestimmter Einzelstaaten auf. Der wesentliche Unterschied ist folgender:
Im Repräsentantenhaus ist die Anzahl der Abgeordneten proportional der Einwohnerzahl der Staaten. Da die Einwohnerzahl der einzelne Staaten sehr voneinander abweichen haben manche Staaten, wie Vermont nur einen, andere Staaten wie Kalifornien 43 Abgeordnete.
Derzeit sind 435 Abgeordnete im Repräsentantenhaus. Der Senat ist nach einem anderen Prinzip konstruiert. Jeder der 50 Staaten hat gleich viele Abgeordnete. Im Senat sind 100 Abgeordnete, zwei aus jedem Staat tätig.
Repräsentantenhaus
Der Sitz des Repräsentantenhauses ist der „House wing“ im Kapitol.
Jeder der 435 Abgeordneten vertritt einen Staat und innerhalb dieses Staates einen Wahlkreis (Distrikt). Er muss in diesen Wahlkreis, der alle zehn Jahre, nach der Volkszählung, neu festgelegt wird, wohnen. è In der Ballungszentren gibt es zu viele Abgeordnete und am Land herrscht ein Mangel an Abgeordneten. Ein Repräsentant muss mindestens 25 Jahre alt sein und seit mindestens sieben Jahren amerikanischer Staatsbürger sein.
Die Repräsentanten werden alle zwei Jahre gewählt.
Dies hat Vor- und Nachteile: + Die Stimmung vom Volk wird sehr genau widergespiegelt.
-Kaum hat sich ein Repräsentant in Washington eingelebt und eingearbeitet, muss er sich schon wieder in den Wahlkampf stürzen. Formal hat das Repräsentantenhaus einige Vorrechte gegenüber dem Senat.
z.B.: Budget- Initiative; (Verfassung Artikel 1, Abschnitt 7, Absatz1); „Alle Gesetzesvorlagen zum Aufbringen der Haushaltsmittel gehen vom Repräsentantenhaus aus."
Durch die Bindung an einen Wahlkreis sind die Abgeordneten des Repräsentantenhauses Einflüssen von außen mehr ausgesetzt, als ein Senator, der seinen Staat als ganzen vertritt.
Senat
Der Sitz des Senates ist der „Senate wing“ im Kapitol.
Der Senat hat 100 Abgeordnete, zwei aus jeden Staat der USA. Ein Senator muss mindestens 30 Jahre alt sein und seit mindestens neun Jahren amerikanischer Staatsbürger sein. Der Senat wird alle sechs Jahre gewählt, aber so, dass alle zwei Jahre ein Drittel des Senates gewählt wird. Bis 1913 wurden die Senatoren nicht vom Volk, sondern vom Parlament der einzelnen Staaten gewählt.
Die Senatoren haben größeren Einfluss als die Repräsentanten, und genießen sogar mehr Ansehen als der Staatsgouvernuer. Nur der Präsident genießt mehr Ansehen als ein Senator. Sie vertreten ihren Staat in Washington unabhängig von seiner Regierung. Viele Präsidenten waren Senatoren, viele Senatoren waren Gouverneure. Der Senat ist liberaler als das Repräsentantenhaus, weil er „aristokratischer ist. In ihm sind die Minderheiten aber schlecht vertreten.
Eine Besonderheit in der Geschäftsordnung des Senates ist der Filibuster: Ein Senator hat das Recht beliebig lange über jeden beliebigen Gegenstand zu sprechen. Dadurch können Minderheiten ihnen nicht genehme Gesetzesvorlagen verhindern. So wird die Gegenseite ermüdet, die dann den Saal verlässt, und so wird die Minderheit zur Mehrheit.
Gesetzgebung
Bei der Gesetzgebung wirken beide Häuser mit. Ein Gesetz muss von Abgeordneten in beiden Häusern eingebracht werden. Der Präsident kann selber keine Initiative ergreifen, sondern muss Abgeordnete dazu veranlasse, Gesetzesentwurf einzubringen.
Die antragstellenden Abgeordneten übergeben den Entwurf dem Schriftführer, welchen er dann zur ersten Lesung an das Plenum weiterleitet. Danach wird die Vorlage an die zuständigen Ausschüsse weitergeleitet, welche die Vorlage sofort verwerfen können, oder sie beschließen, sie genauer zu diskutieren. In diesem Fall werden Anhörungen betroffener Fachleute und Interessenvertreter veranstaltet.. Die Gesetzesvorlage kann nun abgelehnt werden, oder sie geht zurück ins Plenum, wo sie in einer zweiten und dritten Lesung angenommen oder abgelehnt werden kann. Ist das Gesetz dann angenommen worden, dann kann es der Präsident in Kraft setzen, oder er kann sein Veto einlegen. Das Veto kann jedoch mit einer Zweidrittelmehrheit beider Häuser außer Kraft gesetzt werden. Dies ist aber sehr selten. Meist kann sich der Präsident mit seinem Veto durchsetzen. Franklin D. Roosvelt wurde in 9 von 622 Fällen, Truman in 12 von 288 Fällen niedergestimmt.
In den letzten zehn Tage einer Legislaturperiode kann der Präsident das „pocket veto“ anwenden: Gesetze, die er nicht unterzeichnet, müssen in der nächsten Legislaturperiode neu eingebracht werden.
Grob geschätzt werden in den USA jährlich 10 000 Gesetzesentwürfe vorgelegt, nur 500 werden zu Gesetzen.
Ausschüsse
Ausschüsse üben einen entscheidenten Einfluss auf die Gesetzgebung. Jedes der beiden Häuser hat eingene Ausschüsse. Der Senat 15, das Repräsentantenhaus 20. Wichtige Ausschüsse: "Rules and Administration" für den Ablauf der Geatzgbung; "Goverment Operations" für die Regierungstätigkeit.
Neben den Ausschüssen gibt es auch Unterausschüsse, das sind ca. 200.
Die Sitze in den Ausschüssen werden nach dem Anciennitätsprinzip besetzt. Das heißt: nach der ununterbrochenen Zugehörigkeit zum Kongress.
Das Wahlrecht
In den USA sind die Exekutive und die Legislative streng getrennt. Der Präsident und seine Minister gehören nicht dem Parlament an; der Präsident ist ein reines Exekutivorgan. In Deutschland wählt der Wähler nur die Legislative, die dann die Regierung stellt.
Der amerikanische Wahlbürger wählt hingegen nicht nur den Kongress und die Parlamente der Einzelstaaten sondern auch Staatsgouverneure und den Präsidenten. Auch Richter, die Vertreter der dritten Gewalt, werden teilweise gewählt.
Früher war das Wählen ein Privileg der weißen, männlichen Eigentümer von Grund und Boden.
Diese vierfache Einschränkung des Wahlrechts wurde nach und nach aufgelöst:
1) Unter Präsident Andrew Jackson und seinen Nachfolgern (1830 bis 1840) wurde die Eigentumsvoraussetzung abgeschafft, und das Wahlrecht auf alle weißen Männer ausgedehnt.
2) 1870, nach dem Bürgerkrieg, wurde die Rassenbeschränkung abgebaut, und das Wahlrecht auf alle Männer ausgedehnt.
3) 1920, nach dem Ersten Weltkrieg, wurde die Geschlechtsbeschränkung aufgehoben, und auch den Frauen das Wahlrecht gegeben. Wyoming war damit schon 1861 vorausgegangen.
4) 1971, wurde das Wahlalter auf 18 Jahre heruntergesetzt.
Das Wahlverfahren
Der Präsident wird über Wahlmänner gewählt. Wahlmänner dürfen weder Mitglied des
Bundeskongresses sein, noch ein Bundesamt bekleiden. Die Anzahl der Wahlmänner ist von Staat zu Staat verschieden, sie entspricht der Anzahl der Senatoren und Repräsentanten im Bundeskongress.
z.B.:
District of Columbia (Regierungshauptstadt Washington): 100 Abgeordnete im Bundessenat 435 Repräsentanten
3 Wahlmänner dafür, weil es die Regierungshauptstadt ist.
Das sind insgesamt 538 Wahlmännerstimmen.
Derjenige Präsidentschaftskanditat, der sie Mehrheit der Wählerstimmen in einem Staat erreicht, der bekommt alle Wahlmännerstimmen.
Es ist möglich, dass ein Präsidentschaftskanditat eine Mehrheit an Wählerstimmen hat, aber trotzdem nicht Präsident wird, weil er weniger Wahlmännerstimmen hat.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Der Präsident
Der erste Präsident der USA, George Washington, wurde 1789 in sein Amt eingeführt und residierte bis 1790 in der damaligen Hauptstadt New York. Danach wurde die Hauptstadt nach Philadelphia verlegt, wo ach der zweit Präsident residierte, John Adams. Adams übersiedelte 1790 in die neue Hauptstadt Washington und zog in das noch nicht fertige Weiße Haus ein. Der Präsident der USA arbeitet und wohnt im Weißen Haus.
Der Präsident muss amerikanischer Staatsbürger sein, und von Geburt an in den USA leben. Er darf kein Einwanderer sein, wie es in anderen Ämtern möglich ist. Das Mindestalter eines Präsidenten ist 35 Jahre. Er wird alle vier Jahre, im November jedes Schaltjahres gewählt, und tritt im Jänner des nächsten Jahres sein Amt an. Der Präsident darf nur einmal wiedergewählt werden.
Der Präsident der USA wird direkt vom Volk gewählt und residiert im Weißen Haus. Er ist das Oberhaupt der Regierung, und Oberbefehlshaber des Militärs. Er wird alle vier Jahre gewählt. Er hat ein Einspruchsrecht bei Gesetzen, die vom Parlament beschlossen werden. Der Kongress kann das Gesetz dann nur durchführen, wenn es mit einer zwei drittel Mehrheit beschlossen wird. Der Präsident wird von seinen Ministern (Kabinett) unterstützt. Dies kann er selbst ernennen, müssen vom Senat aber zugelassen werden. Die Minister sind in verschiedenen Ämtern tätig. z.B.: Verteidigungsministerium
Finanzministerium
Außenministerium usw.
Die grundlegende Eigenart des Präsidentenamtes ist folgende:
Der Präsident ist nicht Mitglied des Kongress, und er ist ihm auch nicht verantwortlich.
Der Präsident und seine Minister dürfen dem Kongress nicht nur nicht angehören, in der Regel betreten sie nicht einmal. Nur zu besonderen Angelegenheiten spricht der Präsident im Kongress. Der Präsident ist nur der Verfassung verpflichtet, nicht aber dem Kongress. Deshalb kann er auch nicht wegen eines Misstrauensvotum abgesetzt werden.
In Europa können Kanzler und Minister, in Kanada sollen sie und in England müssen sie dem Parlament angehören.
Der Vizepräsident
Er wird gleichzeitig mit dem Präsidenten gewählt. Er ist Vorsitzender des Senats und hat kein Stimmrecht, nur bei Stimmengleichheit darf er den Zuschlag geben. Außerdem nimmt er an Kabinettssitzungen und an den Sitzungen des Sicherheitsrates teil.
Der Präsident kann den Vizepräsident mit Sonderaufgaben diplomatischer Art betrauen. In der Regel ist der Präsident aber nicht bereit seinem Vizepräsident besonderen Einfluss einzuräumen. Stellt eine Partei den Präsidentschafts - und Vizepräsidentschaftskanditat, so geschieht dies nach Proporz - Gesichtspunkten: verschiedene Richtungen und Regionen müssen beachttet werden. Schon hieraus - dass sich der Präsidentschaftskandidat seinen Mitkandidat nicht selbst aussuchen kann - folgt dass das Verhältnis zwischen Präsident und Vizepräsident nicht durch Harmonie und Sympathie geprägt werden.
Der Vizepräsident muss den Präsident ersetzen, wenn dieser während seiner Amtszeit stirbt, zurücktritt, oder abgesetzt wird. Dies ist häufig der Fall: seit 1945 musste schon dreimal der Vizepräsident den Präsident ersetzen.
Der Oberste Gerichtshof Die Zahl der Richter wechselte bis 1869 ständig. Seit damals besteht der Oberste Gerichtshof aus neun Richter, die auf Lebenszeiten, und ohne Altersgrenze berufen werden. Dem Vorsitzenden und den acht Beisitzer.
Der Oberste Gerichtshof besteht aus nur einem „Senat“, während der „Bundesgerichtshof aus zwei „Senaten“ besteht.
Ursprünglich war der Oberste Gerichtshof ein normales Gericht oberster Instanz, seit 1803 hat er eine neue Funktion einer Instanz, die die Bundes - und Einzelstaatsgesetze auf ihre Verfassungsmäßigkeit prüft.
Der Präsident ernennt unter Zustimmung des Senats die obersten Richter (und alle anderen Bundesrichter) Die Parteien Die politischen Parteien kommen in der Verfassung zwar nicht vor, haben in den USA, seit 150 Jahren aber eine ähnliche Bedeutung wie in Europa.
Seit mehr als hundert Jahren dominieren in Amerika zwei Parteien. Die Demokraten und die Republikaner. Die beiden Parteien sind sich im Prinzip sehr ähnlich.
Demokraten: sind eine Partei des Mittelwesten, des Landesund der Vororte, der Reichen, der Mittelschicht, der Geschäftswelt, der erfolgreichen Farmer. Republikaner: sind eine Partei des Südens, der großen Städte, der Armen, der Gewerkschaften, der kleinen Farmer, der Emigranten und ihren Kindern, der Schwarzen und den weissen Rassisten, der Bürger mit dem höchsten und niedrigsten Bildungsgrad, der Katholiken und der Juden.
Die Demokraten kann man mit der SPD (SPÖ) vergleichen, die Republikaner mit der CDU (ÖVP).
Regierung der Einzelstaaten
Die USA ist in Bundesstaaten unterteilt.
Die 13 Kolonien, die sich 1776 unabhängig erklärt haben, und danach die Union bildeten, hatten bis dahin keine Verbindung untereinander.
Die Kongresse
In allen Einzelstaaten, außer Nebraska, gibt es eine Zweikammer - Legislative. Diese beiden Kammern heißen ebenfalls Senat und Repräsentantenhaus.
Der Senat hat je nach Größe der Staaten 17 bis 67 Abgeordnete, das Repräsentantenhaus aus 35 bis 400 Abgeordneten.
Je nach Größe der Staaten finden die Sitzungen mehr oder weniger oft für ein bis sechs Monate statt.
Der Gouverneure In vielen Angelegenheiten entspricht die Stellung des Staatsgouverneur der des Präsidenten. Seine Amtszeit beträgt zwei bis vier Jahre. Er ist der Leiter der Verwaltung, besitzt das Recht Richter und Beamte zu ernenne und hat ein Vetorecht gegenüber der Legislative und hat den Oberbefehl über die Nationalgarde.
Die Minister werden nicht von Gouverneur, sondern vom Volk gewählt, was bedeutet, dass sie einer anderen Partei als der Gouverneur angehören können. Das selbe gilt für den Vize - Gouverneur.
Wichtige Regieungsmitglieder: Vize - Gouverneur Staatssekretär
Generalanwalt
Finanzverwaltung Staatsrevisor
Der Oberste Gerichtshof
Der Gerichtsaufbau ist gleich wie der des Bundes: Distriktgericht
Appellationsgericht
Oberstes Gericht
Der Oberste Gerichtshof prüft die Verfassungsmäßigkeit der Staatsgesetze. Nach dem in den USA geltenden Grundsatz „Bundesrecht bricht Staatsrecht“ , kann der Oberste Gerichtshof des Bundes bundesverfassungswidrige Gesetze aufheben.
Die Parteien
Häufig gestellte Fragen
Was ist die Rolle der Regierung im Allgemeinen?
Regierungen werden von den Personen gebildet, die einen Staat führen. Sie beeinflussen das Leben der Bürger, erlassen und vollziehen Gesetze und kümmern sich um Bereiche wie Landesverteidigung, Bildung, Gesundheit, Verkehr, Finanzen und Wirtschaft. Sie finanzieren diese Aufgaben durch Steuern.
Welche Regierungsformen gibt es?
Regierungsformen werden danach unterschieden, wer die Macht ausübt und wie diese Person oder Gruppe bestimmt wird. Zu den Formen gehören Demokratie (Macht geht vom Volk aus), Autokratie (Macht liegt bei einer kleinen Gruppe) und Diktatur (Macht liegt bei einer einzelnen Person).
Was versteht man unter Gewaltenteilung und warum ist sie wichtig?
Gewaltenteilung ist die Aufteilung der Staatsgewalt in Legislative (gesetzgebende Gewalt), Exekutive (ausführende Gewalt) und Judikative (Rechtsprechung). Sie dient dazu, den Missbrauch der Staatsgewalt zu verhindern.
Was sind die wichtigsten Feiertage in den USA?
Ein wichtiger Feiertag ist der 4. Juli, der Unabhängigkeitstag (Independence Day).
Wie ist die Regierung der USA aufgebaut?
Die Regierung der USA basiert auf der Verfassung von 1787 und der "Bill of Rights". Die Macht ist in Legislative (Kongress), Exekutive (Präsident) und Judikative (Oberster Gerichtshof) geteilt.
Welche Rolle spielt der Kongress in den USA?
Der Kongress ist die gesetzgebende Gewalt. Er besteht aus zwei Kammern: dem Senat und dem Repräsentantenhaus. Gesetzesvorlagen müssen in beiden Häusern mit Mehrheit beschlossen werden, um Gesetz zu werden.
Was sind die Unterschiede zwischen Senat und Repräsentantenhaus?
Im Repräsentantenhaus ist die Anzahl der Abgeordneten proportional zur Einwohnerzahl der Staaten. Im Senat hat jeder Staat zwei Abgeordnete.
Wer kann Gesetze einbringen und wie funktioniert die Gesetzgebung?
Gesetze können von Abgeordneten in beiden Häusern eingebracht werden. Der Präsident selbst kann keine Gesetzesinitiative ergreifen, sondern muss Abgeordnete dazu veranlassen. Der Gesetzesentwurf wird an Ausschüsse weitergeleitet, diskutiert und gegebenenfalls im Plenum angenommen. Der Präsident kann ein Gesetz in Kraft setzen oder sein Veto einlegen, das jedoch mit einer Zweidrittelmehrheit beider Häuser außer Kraft gesetzt werden kann.
Welche Bedeutung haben Ausschüsse im Kongress?
Ausschüsse haben einen entscheidenden Einfluss auf die Gesetzgebung. Jedes Haus hat eigene Ausschüsse, die sich mit verschiedenen Themen befassen.
Wie funktioniert das Wahlrecht in den USA?
Das Wahlrecht wurde im Laufe der Zeit erweitert. Ursprünglich war es ein Privileg weißer, männlicher Grundeigentümer. Im Laufe der Geschichte wurden diese Einschränkungen (Eigentum, Rasse, Geschlecht, Alter) aufgehoben.
Wie wird der Präsident der USA gewählt?
Der Präsident wird über Wahlmänner gewählt. Die Anzahl der Wahlmänner pro Staat entspricht der Anzahl der Senatoren und Repräsentanten im Kongress. Der Präsidentschaftskandidat, der die Mehrheit der Wählerstimmen in einem Staat erhält, bekommt alle Wahlmännerstimmen dieses Staates.
Welche Rolle hat der Präsident?
Der Präsident ist Staatsoberhaupt, Regierungschef und Oberbefehlshaber des Militärs. Er hat ein Einspruchsrecht bei Gesetzen, die vom Parlament beschlossen werden, und wird von seinen Ministern (Kabinett) unterstützt.
Was macht der Vizepräsident?
Der Vizepräsident ist Vorsitzender des Senats und hat kein Stimmrecht (außer bei Stimmengleichheit). Er nimmt an Kabinettssitzungen und Sitzungen des Sicherheitsrates teil und ersetzt den Präsidenten, wenn dieser während seiner Amtszeit stirbt, zurücktritt oder abgesetzt wird.
Welche Aufgaben hat der Oberste Gerichtshof?
Der Oberste Gerichtshof prüft die Gesetze des Bundes und der Einzelstaaten auf ihre Verfassungsmäßigkeit.
Welche Rolle spielen politische Parteien in den USA?
Obwohl die politischen Parteien in der Verfassung nicht vorkommen, haben sie eine wichtige Bedeutung. Seit mehr als hundert Jahren dominieren in Amerika zwei Parteien: die Demokraten und die Republikaner.
Wie sind die Regierungen der Einzelstaaten aufgebaut?
Die USA sind in Bundesstaaten unterteilt, die jeweils eine eigene Regierung haben. Die Legislative besteht in allen Einzelstaaten, außer Nebraska, aus zwei Kammern: Senat und Repräsentantenhaus.
Welche Rolle haben Gouverneure in den Einzelstaaten?
Die Stellung des Staatsgouverneurs entspricht in vielen Angelegenheiten der des Präsidenten. Er ist Leiter der Verwaltung, ernennt Richter und Beamte, hat ein Vetorecht gegenüber der Legislative und den Oberbefehl über die Nationalgarde.
Wie ist das Gerichtssystem in den Einzelstaaten aufgebaut?
Der Gerichtsaufbau ist ähnlich dem des Bundes: Distriktgericht, Appellationsgericht, Oberstes Gericht. Der Oberste Gerichtshof prüft die Verfassungsmäßigkeit der Staatsgesetze.
Welchen Einfluss haben Parteien auf Staatsebene?
Die Parteien haben auf Staatsebene oft einen größeren Einfluss als auf Bundesebene, mit mächtigen Organisationen, die Ämter zu vergeben haben.
- Quote paper
- Philipp Rückert (Author), 2001, Regierung der USA, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/104807