Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Zum Begriff ‚Morphologische Kategorien’ bei Meigret
3. Grammatiker
3.1. Louis Meigret
3.2. Grammatiker vor Meigret
3.2.1. Priscianus
3.2.2. Nebrija
3.2.3. Palsgrave
4. Meigrets Grammatik
4.1. Meigrets Einteilung der Wortklassen
4.1.1. Einteilungsübersicht der Wortklassen bei Meigret, Priscianus, Nebrija und Palsgrave
4.2.1. Der Artikel
4.2.2. Das Nomen
4.2.2.1. Ausgewählte Akzidenzien
4.2.2.2. Substantiv - Adjektiv
4.2.2.3. Genus
4.2.3. Pronomen
4.2.4. Verb
4.2.5. Adverb / Partizip / Konjunktion / Präposition / Interjektion
5. Essenz
6. Verwendete Literatur
1. Einleitung
Louis Meigret steht in der Geschichte der französischen Grammatiker eine Sonderstellung zu, war er doch der erste Franzose, der eine vollständige und umfangreiche Grammatik für die französische Sprache verfasst hat. Doch dieses Werk, schlicht Le Tretté de la Grammere Francoese genannt, entstand nicht aus dem luftleeren Raum, sondern findet viele Anknüpfungspunkte in anderen Grammatiken, die zu jener Zeit vor allem dem Lateinischen, aber auch anderen Vernakularsprachen gewidmet waren. Somit stellt sich die Frage, inwieweit Meigret von diesen Grammatiken und deren jeweiligen Wortklasseneinteilungen beeinflusst worden war und wo die neuen und dem Französischen eigenen Aspekte zu finden sind.
In einem ersten Teil werde ich kurz auf die verschiedenen ‚Linguisten’ eingehen, die vor Meigret bereits Grammatiken verfasst haben und in diesem Kontext von Interesse sind.
In einem zweiten Teil werde ich dann genauer auf Meigrets Grammatik und speziell seine Wortklasseneinteilungen eingehen und dabei immer wieder Vergleiche zu den zuvor genannten Gelehrten ziehen.
2. Zum Begriff ‚Morphologische Kategorien’ bei Meigret
Unter morphologischen Kategorien wird bei Meigret vor allem die Problematik der Einteilung von Wortklassen und ihre jeweiligen Klassifikationskriterien1 (Bussmann, 1998, M) verstanden. Es stellte sich für Meigret also die Frage nach welchen Merkmalen er Wörter bestimmten Wortklassen zuordnen kann. Diese Wortklassen - auch Wortkategorien genannt - dienen ihm in einem zweiten Schritt zur Erschließung von Regelmäßigkeiten der Syntax der französischen Sprache.
3. Grammatiker
3.1. Louis Meigret
Die Haupttätigkeit des circa 1500 in Lyon geborenen Meigret sind Übersetzungen. Als Gelehrter war er des Lateinischen und Griechischen mächtig und übertrug Texte verschiedensten Inhalts, von der Philosophie bis hin zur Mathematik, ins Französische. Sein linguistisches Hauptinteresse galt vornehmlich der Reform der Orthographie, die er auf grundlegend radikale Weise festlegen wollte, ohne Konzessionen an etwaige etymologische Faktoren zu machen. In diesem Zusammenhang lieferte er sich erbitterte Briefwechsel mit seinen Widersachern und scheiterte schließlich doch.
Im Jahr 1550 veröffentlichte er ‚Le Traité de la Grammaire française’, die erste umfassende französische eines Franzosen, der sich in einer linguistischen Sichtweise deskriptiv mit den Regeln und Zusammenhängen seiner eigenen Sprache beschäftigt.
3.2. Grammatiker vor Meigret
Um die Entwicklungen der Grammatikbeschreibungen genauer zu beleuchten, bedarf es eines kurzen Überblicks über die verschiedenen ‚Linguisten’, die sich vor Meigret mit Vernakular-Grammatiken beschäftigt haben. Unvermeidlich sind in diesem Kontext die Betrachtung lateinischer Grammatiken, aber auch anderer romanischer ebenso wie die genauere Untersuchung der ersten Grammatik für die französische Sprache.
Von besonderem Interesse sind hierbei Priscianus als Verfasser einer der ersten lateinischen Grammatiken, Antonio de Nebrija als Autor einer vernakularen Grammatik einer romanischen Sprache, nämlich des Spanischen, und des weiteren John Palsgrave mit der ersten umfassenden Grammatik der französischen Sprache.
Vernachlässigt werden hingegen folgende Gelehrte: Jean Baton2 und sein Werk Donait français werden hier außer acht gelassen, da es sich um eine rein praxisorientierte Lernergrammatik handelt, die außer dem Einbringen einer „formulation métalinguistique“ (Swiggers, 1990; S.845), also einer grammatikalischen Terminologie der französischen Sprache keine fundamentalen Novitäten erbringt. Ebenso wird Jacques Dubois’ Iacobi Syluii Ambiani in linguam gallicam Isagùge, una cum eiusdem grammatica Latino-Gallica, ex Hebrais, Graecis et Latinis authoribus hier keine weitere Beachtung finden, obwohl sie zeitlich vor Meigrets Le Tretté de la Grammere Francoese erschien. Wie der Titel des Werks bereits vermuten lässt, orientiert er sich in dieser „sehr lückenhaften Grammatik“ (Braselmann, 1991; S.143) explizit an lateinischen Autoren und Vorbildern. Dubois’ vornehmliches Augenmerk liegt ohnehin eher auf den ‚lettres’, also der Orthographie, als auf der eigentlichen Grammatik.
3.2.1. Priscianus
3Der lateinische Grammatiker Priscianus (6. Jahrhundert AD) ist vor allem durch sein Institutionum Grammaticorum bekannt, ein 18bändiges Werk, in dem er sich vorwiegend mit Phonetik (uox), Wortkategorien und Syntax (constructio) beschäftigt. Seine Analyse konzentriert sich hauptsächlich auf die unterschiedlichen Wortkategorien4 (Stammerjohann, 1996; S.757). Diese Tatsache wird auch rein quantitativ deutlich, widmet er doch 14 der 18 Bände diesem Thema. Seine Vorgehensweise beschränkt sich dabei auf eine allgemeine Definition der jeweiligen Wortkategorien und der Beschreibung der accidentia, also der morphologischen und semantischen Eigenschaften der jeweiligen Gattung. Obwohl Priscianus nach seiner Flucht nach Konstantinopel als Lehrer der lateinischen Sprache tätig war, handelt es sich bei dem Institutionum Grammaticorum nicht um eine reine Lernergrammatik, die das Hauptaugenmerk auf die Simplifizierung grammatikalischer Zusammenhänge legen würde; der Umfang des Werkes legt dies bereits nahe. Vielmehr ist seine Grammatik sehr differenziert und geht somit weit über die Grundbedürfnisse eines einfachen Sprachenlerners hinaus.
Priscianus unterscheidet folgende acht Wortkategorien: Nomen, Verb, Partizip, Pronomen, Präposition, Adverb, Interjektion und Konjunktion; eine Einteilung die lange Bestand haben wird.
3.2.2. Antonio de Nebrija
Bei Antonio de Nebrija handelt es sich um den ersten Grammatiker, der eine Vernakular-Grammatik der spanischen Sprache geschrieben hat. Seine Grámatica de la lengua castellana basiert auf der Idee, dass auch das Kastilische als Volkssprache auf Regeln basiert: „Castilian is ‚reducible to rule’ by the same methods as have proved successful in stabilising and fixing Latin itself.“ (Padley, 1988; S.196) Nebrija stellt also ganz deutlich einen Zusammenhang zwischen der Vorgehensweise lateinischer Grammatiker und seinem eigenen Schaffen auf. Die Grammatiker Donatus und Priscianus zählen bei der Beschreibung grammatischer Phänomene als Nebrijas Vorbilder. Der Aufbau Nebrijas Grammatik lässt erkennen, dass „Ausländerorientierung“ (Braselmann, 1991: S.140), also die Konzeption des Traktats speziell für einen Fremdsprachenlerner, nur einen Faktor unter vielen darstellt.
Bei der Einteilung der Wortklassen orientiert sich Nebrija allerdings nicht dogmatisch an den Vorgaben der lateinischen Ideale: Er unterscheidet insgesamt 10 Wortkategorien, wobei er sieben von den klassischen lateinischen Grammatikern übernimmt: Nomen, Verb, Partizip, Pronomen, Präposition, Adverb und Konjunktion. Die Interjektion kommt nicht gesondert vor, sondern wird der Kategorie der Adverbien zugerechnet. Als Eigenheit der spanischen Sprache kommt der Artikel hinzu, der in den lateinischen Grammatiken selbstredend nicht vorkommen kann, verfügt das Lateinische doch nicht über dieses grammatikalische Phänomen. Besonders interessant ist hier, dass er dabei - wie Meigret - nur auf den bestimmten Artikel eingeht und den unbestimmten Artikel außer acht lässt5. Außerdem fügt er noch die zwei Wortklassen Gerundium und den nombre participial infinito hinzu. Dies entspricht übrigens seiner Einteilung in der ebenfalls von ihm verfassten lateinischen Grammatik Introduciones Latinae (Padley, 1988; S.201), in der er die zusätzlichen Wortklassen ‚Gerundium und Supinum’ den acht althergebrachten Wortkategorien hinzufügt.
3.2.3. John Palsgrave
Palsgrave ist im Zusammenhang mit Meigret ebenfalls von großer Wichtigkeit, handelt es sich doch bei ihm um den Ersten, der eine umfangreiche Grammatik der französischen Sprache schreibt6. Palsgrave als Engländer mit exzellenten Französischkenntnissen, der in höchsten Kreisen als Privatlehrer fungiert, intendiert seine Grammatik Eclaircissement de la langue française als Lernergrammatik auf hohem Niveau für Engländer „seeking to perfect their knowledge of French“ (Stein, 1997; S.52).
Sein Werk teilt sich in drei interrelative Bücher, wobei das erste eine allgemeine Einleitung in die französische Sprache darstellt, das zweite den eigentlichen Grammatikteil beinhaltet und das dritte und letzte eine wörterbuchartige zweisprachige Wortliste enthält. Das ganze Oeuvre ist klar für den englischen Lerner ausgelegt, „basée sur l’examen contrastif des structures françaises et anglaises“ (Swiggers 1990; S.847). Quantitativ beeindruckend, benötigte Palsgrave eine ausnehmend lange Zeit diese Werk fertig zu stellen, was seinen Auftraggeber dazu bewog, bereits vor Fertigstellung des eigentlichen Oeuvres eine kürzere Version zu veröffentlichen.
Die Wortklassen betreffend erstellt Palsgrave folgende Einteilung: Er übernimmt die acht lateinischen Wortklassen und fügt den Artikel als neunte hinzu. Die ‚kanonischen Acht’ zu erweitern stellt für ihn keine Schwierigkeit dar, ist sein Ziel doch eine effiziente französische Grammatik ohne allzu viele lateinische Altlasten und damit verbundene logische Brüche. Oder wie Stein (1997; S.68f) es formulierte: ‚He did not fuss much about Latin as an ideal.’
Von großem Interesse ist bei seiner Wortklasseneinteilung somit, dass er den Artikel direkt an die erste Stelle seiner systematischen Aufzählung der parts of speech stellt und damit die Besonderheit und den wichtigen Status dieser Kategorie in Bezug auf das sonst am Beginn jeder Wortklassendeskription stehende Nomen unterstreicht.
4. Meigrets Grammatik
Im Folgenden möchte ich kurz global auf Meigrets Grammatik eingehen, zur besseren Übersichtlichkeit eine Tabelle mit den Einteilungen der Wortklassen der erwähnten Grammatiker einfügen und mich dann mit den einzelnen Wortklassen beschäftigen und entsprechend immer wieder Querverweise zu Priscianus, Nebrija und Palsgrave ziehen.
58 Jahre nach Nebrijas kastilischer und 20 Jahre nach dem Erscheinen Palsgraves Grammatik der französischen Sprache erscheint Meigrets Tretté de la Grammere Francoese. Es ist sein zweites und letztes Hauptwerk nach seinem 1542 erschienenen Vorschlag zu einer radikalen Orthographiereform Tretté touchant le commun usage de l’escriture françoise. Erwähnenswert ist hier übrigens die erste Parallele zu Nebrija (weitere werden im Laufe dieser Arbeit folgen), der ebenfalls neben seiner Grammatik auch ein Werk bezüglich der Orthographie, die „Reglas de orthographía“ (Braselmann, 1991; S.144), herausgegeben hat. Meigrets Motivation für die Erstellung dieser Grammatik liegt in der damals vorherrschenden Tendenz, die französische Sprache als ebenso vollwertig zu erachten wie beispielsweise die lateinische oder griechische. Um das Französische entsprechend vom Lateinischen abzugrenzen, versuchte Meigret, den Sprachgebrauch der „hommes bien appris en la langue francaise“ (Padley, 1988; S.337) in Betracht zu ziehen, zu beschreiben und daraufhin daraus allgemeingültige Regeln zu erschließen. „The rules are not imposed by the grammarian, but extracted from a ‚common observance’“ (ebd.). Alle französischen Grammatiker dieser Epoche hatten folgendes Hauptziel: „Mettre en place un système de description, qui fait justice aux différences structurelles entre le français et le latin“ (Swiggers, 1990; S.848).
Doch trotz aller allgemeinen Tendenzen der sprachlichen Abgrenzung und Autonomie gelingt Meigret die Abkehr von seinen lateinischen Vorbildern wie beispielsweise von Priscianus nicht: „the method and the grammatical theory he [Meigret] employs stem overwhelmingly from this author [Priscianus]“ (Padley, 1988; S.338). Dies geschieht auch aus dem Grund, dass die lateinischen Grammatiken bereits recht differenziert sind und den entsprechenden Gelehrten, die eine neue Grammatik einer Vernakularsprache erstellen, das lateinische System bestens bekannt ist und aus ökonomischen Gründen als Grundlage genommen wird.
Inwieweit Meigret bei anderen Linguisten Vorbilder gefunden hat oder gar direkt kopiert hat, lässt sich nur schwer sagen, da er nie quotierte Passagen und deren eventuellen Autor angab: ‚Il avait comme principe de ne nommer personne.’
(Hausmann, 1980; S.XII). Einzig Priscianus zitiert er mehrmals, manchmal namentlich, manchmal nur durch Übernahme dessen strukturellen Aufbaus einzelner Kapitel.
4.1. Meigrets Einteilung der Wortklassen
In Bezug auf die Einteilung der einzelnen Wortklassen lassen sich ebenfalls Parallelen zu Priscianus finden, übernimmt Meigret doch dessen acht Kategorien, als da wären: Nomen, Verb, Partizip, Pronomen, Präposition, Adverb, Interjektion und Konjunktion als Basis. Der Artikel wird zwar in seiner Grammatik explizit erwähnt, allerdings nicht als eigenständige Wortklasse gezählt.
4.2.1. Einteilungsübersicht der Wortklassen bei Priscianus, Nebrija Palsgrave und Meigret
Zum Zwecke der besseren Übersichtlichkeit werden hier nun die verschiedenen Wortklasseneinteilungen tabellarisch aufgeführt:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
4.2.1. Der Artikel
Bei der Wortklasse des Artikels handelt es sich um ein dem Französischen eigenen Phänomen, bei dem Meigret entsprechend nicht auf eventuelle lateinische Vorbilder zurückgreifen kann. Rein optisch fällt bereits bezüglich der Einteilung der Kapitel in den 11 Bänden seiner Grammatik auf, dass der Artikel am Ende des ersten Bandes Erwähnung findet, in dem sich Meigret eher phonetischen und orthographischen Fragen widmet. Dies ist sicherlich kein Zufall, sind die einzelnen Bände doch von sehr unterschiedlicher Länge, womit die Annahme, dass Meigret den Artikel als Lückenfüller nutzt, ausscheidet. Er selbst schreibt hierzu: ‚ ... pour la nécessité du bâtiment de notre langage il y peut entrevenir huit parties outre les articles. [...] Mais avant que de vider rien des huit parties, nous dépêcherons les articles.’ (Hausmann, 1980b ; S.21).
Meigret behandelt den Artikel also in einem eigenen Kapitel, zählt ihn aber dennoch nicht als eigenständige Wortklasse, schätzungsweise da er nicht von der von den Lateinern übernommenen „nombre canonique de huit“ (Haussmann, 1980a; S.162) abweichen wollte. Er beschränkt sich allerdings auf den bestimmten Artikel und erwähnt den unbestimmten - im Gegensatz zu Palsgrave - mit keinem Wort. Letzterer setzt den Artikel als eigenständige Wortklasse an den Anfang seiner Beschreibung der Parts of Speech und nimmt damit Bezug auf die Tatsache, dass „the article not only precedes the noun but that it is a noun-phrase element“ (Stein, 1997; S.72). Meigret wiederum geht wesentlich differenzierter auf die Neutralisation des Genus ein, also les im Gegensatz zu le & la.
Nebrija ist mit dem Problem des Artikels in der spanischen Sprache ebenfalls konfrontiert und entnimmt den Terminus aus der griechischen Grammatik. Seine Funktionsbestimmung ist zwar reichlich simpel aber im Kern treffend: „ ... añadimos [los artículos] al nombre para demostrar de qué género es.“ (Braselmann, 1991; S.244f). Genau wie Meigret widmet sich Nebrija nur dem bestimmten Artikel. Außerdem werden die mit Präpositionen verschmolzenen, also al und del im Spanischen, im Kapitel zur Präposition behandelt. Meigret verfährt mit dem gleichen Phänomen im Französischen, also au/aux und du/des, ebenso. „Dieser Parallelismus zu Nebrija dürfte nicht zufällig sein“ (id; S.147).
4.2.2. Das Nomen
Bei der Besprechung des Nomens geht Meigret auf verschiedene Aspekte dieser Wortklasse ein. Er beginnt mit einem Versuch, die Wortklasse zu definieren: ‚il est une partie du langage ou oraison signifiant la propre ou commune qualité de toutes choses.’ (Hausmann, 1980a; S.23). Hier wird bereits deutlich, dass er Adjektiv und Nomen zur selben Kategorie zählt. Dies ist keinesfalls ungewöhnlich, findet man eine ähnliche Einteilung doch auch bei Nebrija und Palsgrave, die das Nomen in die Subkategorien Substantiv und Adjektiv unterteilen.
Nebrija seinerseits übernimmt seinen Definitionsversuch von Priscianus, dessen Termini ‚corpus & res’ (Padley, 1988; S.202) er wörtlich mit ‚cuerpo & cosa’ (id.) übersetzt: ‚Nombre es una de la diez partes de la oración, que se declina por casos, sin tiempos, & significa cuerpo o cosa’ (Braselmann, 1991; S.223). Hochinteressant ist in diesem Kontext, dass er die Idee der Deklination klar aus dem Lateinischen übernimmt und später dann insofern revidieren muss, als dass Präpositionen das eigentliche Deklinieren der Substantive indizieren.
4.2.2.1. Ausgewählte Akzidenzien
Nach einer kurzen vergleichenden Aufzählung der verschiedenen Akzidenzien, die die genannten Grammatiker eingeteilt haben, wird im Folgenden auf einige interessante Aspekte eingegangen.
Meigret beschäftigt sich zuerst mit den Akzidenzien des Nomens mit denen er eine präzisere Einteilung und Untermauerung seiner Definition zu erreichen versucht. Diesbezüglich gibt er ‚espèce, genre, nombre et figure’ (id. S.23) an. Den Kasus klammert er explizit aus, verweist auf das Hebräische, das wie das Französische an seiner Stelle Präpositionen verwendet und somit nicht sichtbar gemacht werden kann. Nebrija weist dem Nomen die Akzidenzien ‚calidad, especie, figura, género, numero, declinación por casos’ (Braselmann, 1991; S.305) zu, wobei er später allerdings wie Meigret feststellt, dass die Deklination durch das Vorstellen von Präpositionen vonstatten geht. Der bei Meigret nur rudimentär auffindbaren Akzidenz ‚calidad’ widmet Nebrija ein komplettes Kapitel, in dem er auf Subklassifikation von Appellativa und Eigennamen eingeht. Bei Meigret findet sich diese Thema allerdings in der Akzidenz ‚espèce’ wieder.
Palsgrave setzt ähnliche Akzente: gender, number, person, derivation, composition and declination (Stein, 1997; S.74), wobei seine Einteilung mit den Aspekten Komposition und Derivation mehr auf morphologische Phänomene hindeutet, was sich aus seiner eher lernerzentrierten Vorgehensweise erklären lässt, mit der er mögliche Modelle der Substantivbildung veranschaulichen und für den Lerner vereinfachen möchte. Hierbei erwähnt er auch wieder kontrastive Unterschiede zum Englischen, beispielsweise das Phänomen, dass das englische ‚windmill’ zu ‚moulin à vent’ (id.) aufgespaltet wird.
Den Derivativen widmet auch Meigret einen längeren Absatz, allerdings zu einem völlig anderen Zweck: Er versucht hier durch akribische Analyse der Wortendungen, die französischen Nomen, die zu einem sehr großen Teil ihre etymologischen Wurzeln im Lateinischen haben, als vernakular einzuordnen, um dadurch eine eindeutige Abgrenzung des Französischen zum Lateinischen zu erreichen. Er will also die Lehnwörter dem Französischen zu eigen machen (franciser), um somit den Wert der französischen Sprache an sich zu unterstreichen.
4.2.2.2. Substantiv - Adjektiv
In den Grammatiken des 16. Jahrhunderts war es durchaus üblich, Substantiv und Adjektiv nicht in verschiedene Wortklassen zu unterteilen. Meigret bildet hierbei keine Ausnahme. Im Gegensatz zu Palsgrave geht er nicht einmal auf ihre definitorischen Unterschiede ein. Bei diesem fällt erneut ins Gewicht, dass er seine Grammatik für den englischen Muttersprachler konzipiert hat, geht er doch auf diesen Aspekt kontrastiv ein und stellt das im Gegensatz zum Englischen nachgestellte Adjektiv in den Vordergrund. Die differenzierteste Auseinandersetzung finden wir bei Nebrija, der in seiner Definition von Adjektiv und Substantiv gleichzeitig deren Verhältnis zueinander klärt: „Adjectivo se llama, por que siempre se arrima al substantivo ... substantive se llame, por que está por sí mesmo, & no se arrima a otro ninguno“ (Stein, 1991; S.224). Das Adjektiv setzt also immer ein Substantiv voraus, nicht aber umgekehrt.
4.2.2.3. Genus
Bei Meigret wird die Frage des Genus vergleichsweise kurz behandelt. Grundsätzlich unterscheidet er nur zwei Genera: Aus der biologischen Logik zum Fortbestand aller Tierarten und des Menschen leitet er primär Maskulinum und Femininum ab. Das Neutrum, einen aus dem Lateinischen kommenden Begriff, erklärt er als nichtexistent: ‚au regard du neutre, notre langue ne le connaît point’ (Hausmann, 1980b; S.37). Alsdann erwähnt er allerdings Substantive, die semantisch beide Geschlechter abdecken, aber nur durch einen Artikel repräsentiert werden - le lièvre, beispielsweise. Ebenso geht er auf die Problematik ein, wie mit Substantiven wie amour zu verfahren sei, die beide Artikel annehmen können. In diesem Fall stützt er sich explizit auf lateinische Terminologie: ‚Les Latins les appellent douteux.’ (id.).
Meigret bezieht sich ausführlicher auf die Frage der Ableitungen der Adjektive und derer maskulinen und femininen Formen und entsprechenden Unregelmäßigkeiten - beispielsweise: blanc/blanche und nicht: blanque -, die er diachronisch erklärt. Er versucht verschiedene derivative Regeln aufzustellen, die aber nicht immer überzeugen können. So versucht er beispielsweise in Kapitel 13/4, die auf <e> endenden Substantive als generell feminin einzuordnen, nennt eine unzureichende Zahl von entsprechenden maskulinen Ausnahmen und bietet dann Beispiele auf, die jeweils von der maskulinen Form abgeleitet werden (renart è renarde).
Auf die gesamte Genus-Problematik geht Palsgrave wesentlich detaillierter ein. Dies geschieht erneut aus dem Grund, dass Palsgrave sich dieser Problematik aus der Perspektive des Fremdsprachenlerners nähert und sich somit mit einigen Details, die beim frankophonen Muttersprachler vorausgesetzt werden können, eingehender auseinandersetzen muss (beispielsweise die bereits erwähnten vielen verschiedenen Adjektiv-Formen, mit denen sich Meigret nur in unbefriedigendem Maße auseinandersetzt). Palsgrave unterscheidet vier Genera: „Masculinum, Femininum, Neutrum and the doubtful gender.“ (Stein, 1997; S.75), deren Distribution er entsprechend definiert. Mit „doubtful gender“ bezeichnet er Substantive, bei denen nicht klar festgelegt ist, ob sie femininer oder maskuliner Natur sind, seine Terminologie dürfte somit ebenfalls von den Lateinern stammen.
Nebrija erstellt im Spanischen bzw. Kastilianischen eine ebenfalls differenzierte Beschreibung. Seine Beobachtungen sind ähnlich, jedoch verleiten sie ihn zu einer noch umfangreicheren Terminologie: Er definiert 7 Genera (Braselmann, 1991; S.235f), darunter die bekannten Femininum, Maskulinum und Neutrum, die im Spanischen jeweils einen spezifischen Artikel haben, nämlich la, el und lo.7 Alsdann zeigt er den ‚Común de dos’ auf, also das Phänomen, dass ein Substantiv mit dem weiblichen und dem männlichen Artikel kombiniert werden kann (Beispiel: el & la infante) und dementsprechend der ‚Comun de tres’, der dreigeschlechtlichen Substantiven anheim gestellt werden kann. Ebenso wie Palsgrave im Französischen beschreibt Nebrija den nicht eindeutig zuzuordnenden Fall in ebenso expliziter Terminologie: ‚El Dudoso’, der die Frage aufwirft, ob es el oder la color heißen müsste. Der letzte beschriebene Genus ist der ‚mezclado’ ,also der „Mischfall“, meist auf Tiere angewendet, die je nach biologischem Geschlecht ein entsprechendes grammatisches Genus haben; also der von Meigret anfangs aufgeworfene Fall.
4.2.3. Pronomen
Trotz seines nicht immer klaren Aufbaus und seiner teils verwirrenden Terminologie8, ist dieses Kapitel auffallend umfassend und modern. Im Beginn zeigt er die Ökonomie des Pronomens auf, Nomen zu ersetzen und dessen ständige Wiederholung damit zu vermeiden. Entsprechend den Akzidenzien des Nomens, ordnet er daraufhin die verschiedenen Pronomen. Die Tatsache, dass er hier lateinischen Grammatikern folgt wird spätestens im Kapitel ‚Des cas et déclinaisons des pronoms’ bei der vorgegebenen Deklinationstabelle deutlich: Hier unterscheidet er die Kasus: Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ, Vokativ und Ablativ. Dem Vokativ ordnet er die Pronomen ‚tu’ und ‚vous’ zu, die er zuvor aber bereits im Nominativ untergebracht hatte und zum Ablativ zählt er beispielsweise ‚de moê’ oder ‚de nous’, die in gleicher Form auch im Genitiv verwendet werden. Letztere Kasus zeigen also recht eindeutig, dass Meigret noch stark lateinischen Grammatikmustern verhaftet ist und relativ ungeniert bei Vorbildern wie Priscianus inhaltliche Anleihen vornimmt.
Palsgrave, der den Pronomen im Gegensatz zu den Nomen ebenfalls Deklinierbarkeit nach Kasus zuspricht, konzentriert sich eher auf syntaktische Phänomene, die er kontrastiv aufarbeitet, dass beispielsweise der Akkusativ im Französischen vor dem entsprechenden Verb steht: I loue him - Ie le ayme (Stein, 1997; S.73). Eine Ausweitung der Kasus von vier auf sechs nimmt er allerdings nicht vor.
Nebrija geht inhaltlich wie Meigret vor: Nach einer kurzen - stark ähnelnden - Definition {‚...se pone en lugar de nombre proprio’ (Braselmann, 1991; S.241)} behandelt er ebenfalls die verschiedenen Akzidenzien bezüglich des Pronomens.
4.2.4. Verb
Meigrets Definitionsversuch der Wortklasse ist erneut fast wortwörtlich bei Priscianus ‚entliehen’, allerdings zitiert er ihn diesmal explizit. Interessant ist allerdings, dass er schreibt: ‚cette partie est la plus digne’ (Hausmann, 1980b; S.65), was er auf die zentrale Stellung im Satz und die daraus resultierende syntaktische Wichtigkeit bezieht.
Im weiteren versucht er die vorhandenen Verben semantisch in passive und aktive einzuteilen. In diesem Zusammenhang beschreibt er zusätzlich die verschiedenen Möglichkeiten den Passiv im Französischen zu bilden. Daraufhin unterteilt er die Verben nach ihren Endungen und beschreibt die verschiedenen Tempora in ihrer Bildung und Bedeutung. Er schreibt dem Verb die folgenden acht Akzidenzien espèce, figure, genre, mode, temps, personnes, nombre, conjugaison zu.
Gegen Ende dieses Kapitels beschäftig sich Meigret mit dem Partizip und seinen verschiedenen Einsatzmöglichkeiten. Seine Definition kommt unüberraschenderweise von Priscianus. In einer recht differenzierten Beschreibung zeigt er die notwendigen Angleichungen des Partizips auf. Im Folgenden leitet er auf Fragen des bon usage über und eine diachrone morphologische Diskussion des Verbs aimer und seinen Derivativen wie amour, amant. Hier schlägt wieder eine zu dieser Zeit brodelnde Diskussion hoch, die sich mit der Frage beschäftigt, wie ein ‚gutes Französisch’ zu definieren sei, eine wertende Stellungnahme, die heutigen Linguisten eher befremdlich erscheinen dürfte (sollte).
Palsgrave geht hier entsprechend seinem differenten Ausgangspunkt eher morphologisch vor, um daraufhin die verschiedenen Tempora mit ihren unterschiedlichen Bedeutungen hervorzuheben. Ähnlich verhält es sich mit der Behandlung des Passivs, das er kontrastiv abhandelt, was sich bei dessen wesentliche häufigeren Verwendung in der englischen Sprache im Gegensatz zum französischen geradezu aufdrängt.
Nebrija stimmt mit Meigret in der syntaktischen Gewichtung des Verbs überein: ‚las otras [partes de oración] sin ésta no hazen sentencia alguna’ (Braselmann, 1991; S.247). Ebenso gleicht seine Einteilung in acht Akzidenzien der Meigrets: especie, figura, género, modo, tiempo, número, persona, conjugación. (id.).
4.2.5. Adverb / Partizip / Konjunktion / Präposition / Interjektion
In allen Einzelheiten auf die genannten Kategorien einzugehen erscheint im Kontext und quantitativen Rahmen dieser Arbeit wenig sinnvoll. Zum einen erbringt eine weitergehende Analyse dieser Aspekte keine grundlegend neuen Einsichten, zum anderen konnten bereits einige interessante Punkte in der Betrachtung der vorhergehenden Wortklassen herausgearbeitet werden.
Die einzige immediate Auffälligkeit des Fehlens der Interjektion bei Nebrija wurde weiter oben bereits erwähnt: er ordnete sie der Klasse der Adverbien zu.
5. Essenz
Louis Meigret ist als Vernakulargrammatiker sicherlich eine Ausnahmestellung zuzuschreiben. Allerdings werden seine Bemühungen, trotz allen Ringens um das Abgrenzen der Französischen Sprache und der damit verbundenen Aufwertung gegenüber dem Lateinischen immer wieder von klaren Referenzen, Zitaten und expliziten Parallelen zur lateinischen Sprache und Grammatiktheorie omnipräsent durchkreuzt. Dies zeigt sich ganz deutlich bei seiner Scheu, die kanonischen acht Wortkategorien der Lateiner zu verlassen, obwohl der dem Französischen eigene Artikel eine neue Einteilung aufdrängt. Seine Kollegen und Vorläufer auf spanischer und englischer Seite hatten dabei weitaus weniger Skrupel. Dies ist umso überraschender, wenn man sich erneut vor Augen führt, wie progressiv und konsequent er bei seinen Ideen zur Orthographiereform vorging, um die lateinischen Ahnen der Vorzeit zu verscheuchen oder zu verleugnen. Eine klare Loslösung von ihnen erreicht er mit seiner Grammatik nicht, zitiert er doch immer wieder les Latins und folgt seinem Vorbild Priscianus in vielen Kapiteln strukturell, wenn nicht gar wortwörtlich.
Nichtsdestotrotz legt er eine präzise grammatikalische Beobachtungsgabe an den Tag und geht über viele Aspekte der lateinischen Grammatiken hinaus und festigt ein Regelwerk, das in einigen Gesichtspunkten bis heute Bestand hat.
Inwieweit er dabei von Palsgrave und Nebrija beeinflusst wurde und wie groß deren Anteil an Meigrets Werk war, lässt sich nur schwer abschätzen. Einige Parallelen in Aufbau und Inhalt mancher Kapitel drängen aber zu der Annahme, dass Meigret die beiden Werke kannte und teils auch fast unverhohlen aus ihnen kopierte oder deren Ideen weiterspann. Die oben genannten, schematisch fast passgenauen Abhandlungen über die Verschmelzung von Präposition und Artikel zeigen beispielsweise Meigrets Kenntnis Nebrijas Argumentationen.
Zu Palsgrave hingegen lässt sich eine eher entferntere Beziehung herauskristallisieren, war jener doch von einer anderen Warte aus an die Herausforderung, eine Grammatik zu verfassen, gegangen: Geschäftsleuten und anderen Reisenden sollte eine Übersicht über die französische Sprache gegeben werden. Ob Palsgrave dies effizient gemeistert hat, darf aufgrund der Präzision und vor allem der enormen Quantität seines Werks bezweifelt werden. Dem Anspruch einer umfassenden Grammatik wird er nichtsdestotrotz gerecht.
Festzuhalten bleibt also, dass Meigret beileibe kein bezugsloses Œuvre in den grammatisch luftleeren Raum gestellt hat, sondern in mannigfaltiger Weise bei anderen Grammatike(r)n Anknüpfungspunkte gesucht, gefunden und auch genutzt hat.
6. Verwendete Literatur
Braselmann, Petra. 1991. Humanistische Grammatik und Volkssprache. Zur «Gramática de la lengua castellana» von Antonio de Nebrija. Düsseldorf: Droste.
Bußmann, Hadumod. 1998. Routledge dictionary of language and linguistics. London: Routledge.
Lück, Manfred. 1967. Priscians Partitiones und ihre Stellung in der spätantiken Schule. Hildesheim: Olms.
Hausmann, Franz Josef. 1980a. Louis Meigret, humaniste et linguiste. Tübingen: Narr.
Hausmann, Franz Josef (Hrg.). 1980b. Louis Meigret: Le Traité de la Grammaire française (1550). Tübingen. Narr.
Padley, George A. 1988. Trends in vernacular grammar : Grammatical theory in Western Europe. Cambrigde: Cambridge University Press
Nebrija, Elio Antonio de: De vi [ui] ac potestate litterarum / Antonio de Nebrija. Introd., ed., trad., notas y ed. facs. Antonio Quilis ... Madrid : Sociedad General Espanola de Libreria, S.A., 1987. - 171 S. (Historiografia de la lingüistica espanola) (Serie clasicos espanoles) .
Stammerjohann, Harro.1996. Lexicon Grammaticorum. Tübingen: Niemeyer.
Stein, Gabriele. 1997. John Palsgrave as Renaissance linguist : a pioneer in vernacular language description. Oxford: Clarendon Press.
Swiggers, Pierre. 1990. Französisch: Grammatikographie, in: Holtus, Günter /
Metzeltin, Michael / Schmitt, Christian (eds.). Lexikon der Romanistischen Linguistik Tübingen: Niemeyer. S. 843-869
[...]
1 Originaltext: study of word classes and their classificational criteria
2 Schreibweise übernommen aus: Braselmann (1991; S.140), Swiggers (1990; S.844) gibt „Johan Barton“ an
3 Die Schreibweise folgt der Konvention aus der Vorlesung, wird er doch in der Literatur oft als Priscian oder französisch Priscien bezeichnet.
4 Originaltext: P.’s analysis centers mostly on the different categories of words
5 Dies wird im Rahmen dieser Arbeit noch differenzierter behandelt werden.
6 Den vorher kursierenden grammatikähnlichen Schriften ‚Manière de Langage’ (Hausmann, 1980; S.132) gebührt allenfalls der Status von rudimentären Lehrwerken ohne differenzierteren grammatikalischen Bezug.
7 Hier zeigt sich parallel ein nicht so großer Bedarf Nebrijas, Maskulinum und Neutrum definitorisch zu unterscheiden, da sie bereits durch die entsprechenden Artikel el bzw. lo sichtbar gemacht werden, wohingegen Palsgrave im Französischen eine solche Differenzierung wegen des doppelten Gebrauchs von le erst im semantischen Gegensatz verdeutlichen muss, was im die englische Sprache hingegen mit der gleichen Einteilung (he, she & it) kontrastiv entsprechend vereinfacht.
8 Beispielsweise definiert er alle Pronomen mit anaphorischer Funktion als Relativpronomen, womit er Wörter wie ‚le’, ‚il’ oder ‚lui’ ebenfalls dieser Kategorie zuordnen kann.
- Quote paper
- Guido Bongard (Author), 2001, Morphologische Kategorien bei Louis Meigret, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/104767
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