In der Arbeit wird beleuchtet, warum Camus in seinem Werk „Der Mythos des Sisyphos“ aus dem Absurden nicht den Selbstmord folgert, sondern ihn regelrecht untersagt. Daher habe ich mich dazu entschlossen, die Leitfrage danach, warum aus dem Absurden nicht der Selbstmord folgt, zu erörtern.
Um dies zu verdeutlichen, werde ich zunächst den Stellenwert und die Bedeutung untersuchen, welche Camus dem Selbstmord beimisst. Zunächst werde ich das Verlangen nach Klarheit darstellen, welches Camus dem Menschen unterstellt. Darauffolgend werde ich verdeutlichen, dass Camus die Welt als irrational empfindet. Im letzten Schritt ist es mir möglich, das Absurde als Bruch zwischen den zwei genannten Gegensätzen zu thematisieren.
Anschließend werde ich dazu übergehen, die Konsequenzen aus dem Absurden herauszuarbeiten. Hierbei liegt mein Augenmerk darauf, klarzustellen, warum der Mensch am Absurden festhalten sollte und welche Rolle die Hoffnung bei Camus spielt. Bezogen auf die Leitfrage halte ich dieses Vorgehen für sinnvoll, da das Festhalten am Absurden den Suizid ausschließt und dahingehend begründet werden muss. Im nächsten Schritt folgt Camus Motivation zum Leben. Hier werde ich aufzeigen, inwiefern das Absurde einen Mehrwert liefert und es sich lohnt, das Leben im Absurden zu leben.
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- Domenik Priebe (Author), 2019, Warum folgt aus dem Absurden nicht der Selbstmord? Die Bedeutung des Selbstmords für Albert Camus in "Der Mythos des Sisyphos", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1045117
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