Inhalt dieser Arbeit soll das Weiblichkeitsprinzip und die Figur der Frau in der Zeit der Jahrhundertwende sein. Ewas genauer soll das Werk "Das Märchen der 672. Nacht" von Hugo von Hofmannsthal betrachtet und analysiert werden. Dabei ist es entscheidend, zunächst genau auf die vorherrschenden Rahmenbedingungen zu achten. Was genau versteht man unter der Wiener Moderne? Was sind typische Merkmale der Literatur der Jahrhundertwende und welche Rolle spielten Frauen und Weiblichkeit in dieser Beziehung? Wichtig ist, das alles auch geschichtlich einzuordnen und auf die Frauenbewegung zur Zeit der Jahrhundertwende einzugehen.
Dem eben schon kurz angesprochenen Werk von Hugo von Hofmannsthal soll dann eine größere Rolle zuteilwerden. Zunächst soll geklärt werden, ob man Das Märchen der 672. Nacht überhaupt als klassisches Werk der Wiener Moderne bezeichnen kann. Wichtig ist aber sicher auch, wie Hugo von Hofmannsthal die Figur der Frau sieht und vor allem in seinen Werken einbaut. Nach dieser grundlegenden Einleitung soll es um die Weiblichkeitsprinzipien des Fin de Siècle gehen. Dabei stellen sich femme fatale, femme enfant und femme fragile gegenüber und sollen kritisch hinterfragt, verglichen und untersucht werden. Die Typisierung von Frauen und Weiblichkeit soll auf unterschiedlichen Wegen betrachtet werden. Auch dieser Punkt soll anschließend auf Hugo von Hofmannsthals oben erwähntes Werk bezogen werden und in einem weiteren Schritt auf das generelle Frauenbild Hugo von Hofmannsthal erweitert werden. Abschließen wird diese Arbeit ein Fazit in dem offene Fragen geklärt werden und abschließende Worte gefunden werden sollen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung: Inhalt und Fragestellungen dieser Arbeit
- 2. Die Literatur in der Jahrhundertwende
- a. Die Wiener Moderne
- b. Das Märchen der 672. Nacht als Literatur in der Wiener Moderne?
- 3. Weiblichkeitsentwürfe im Fin de Siècle
- a. Der Fin de Siècle
- b. Femme fatale
- c. Femme enfant
- 4. Frauenbilder bei Hugo von Hofmannsthal
- a. Das Frauenbild in Das Märchen der 672. Nacht
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit dem Frauenbild in der Zeit der Wiener Moderne, insbesondere im Kontext des Werks "Das Märchen der 672. Nacht" von Hugo von Hofmannsthal. Ziel ist es, die Figur der Frau in diesem Werk zu analysieren und ihre Bedeutung vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen und literarischen Strömungen der Jahrhundertwende zu beleuchten.
- Die Wiener Moderne als literarische Strömung
- Die Rolle von Frauen und Weiblichkeit in der Literatur der Jahrhundertwende
- Weiblichkeitsentwürfe im Fin de Siècle: femme fatale, femme enfant und femme fragile
- Das Frauenbild in "Das Märchen der 672. Nacht" von Hugo von Hofmannsthal
- Die Bedeutung des Werks im Kontext der Wiener Moderne
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den Inhalt und die Fragestellungen der Arbeit vor und skizziert den zeitlichen und historischen Kontext der Wiener Moderne. Kapitel 2 beleuchtet die Merkmale der Literatur der Jahrhundertwende und erörtert, ob "Das Märchen der 672. Nacht" als repräsentatives Werk der Wiener Moderne betrachtet werden kann. Kapitel 3 widmet sich verschiedenen Weiblichkeitsentwürfen des Fin de Siècle, darunter die femme fatale, die femme enfant und die femme fragile. Anschließend wird die Darstellung von Frauen in den Werken von Hugo von Hofmannsthal, insbesondere in "Das Märchen der 672. Nacht", analysiert. Die Arbeit endet mit einem Fazit, das die gewonnenen Erkenntnisse zusammenfasst und offene Fragen diskutiert.
Schlüsselwörter
Wiener Moderne, Jahrhundertwende, Fin de Siècle, Weiblichkeitsentwürfe, femme fatale, femme enfant, femme fragile, Hugo von Hofmannsthal, Das Märchen der 672. Nacht, Literaturanalyse, Frauenbild
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- Jessica Trescher (Author), 2021, Hugo von Hofmannsthals "Das Märchen der 672. Nacht". Zwischen Femme fatale und Femme enfant – Das Frauenbild in der Zeit der Wiener Moderne, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1043193