Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, welches Lernpotenzial neue Genderbilder besitzen können und ob diese aus Sicht der Medien- und Werbekonsumierenden bestehende klassische Rollenbilder ablösen können. Die Untersuchung der Fragestellung wird durch zwei Online-Umfragen realisiert, wobei in ersterer Konsumierende zur Wahrnehmung und Identifikation von Stereotypen in der Werbung befragt werden. Zweitere setzt sich mit der professionellen Meinung frühpädagogischer Fachkräfte auseinander, welche ihre Einschätzungen bezüglich des Lernpotenzials neuer Geschlechterbilder in vorwiegend offenen Fragen kundtun.
Es stellt sich heraus, dass ein Großteil der Befragten neue Geschlechterbilder befürwortet und ihnen von den frühpädagogischen Fachkräften Lerneffekte wie etwa eine freiere Selbstentfaltung und weniger Ausgrenzung zugesprochen werden. Die Arbeit beweist, dass ein Wandel in der Darstellung von Geschlechtern in der Werbung stattfinden sollte. Dies kann am besten erfolgen, indem Werbefiguren anhand der erhobenen Charakteristika gestaltet werden. Um vielfältigere Bilder nachhaltig durchzusetzen und klassische Rollenbilder und Stereotype abzulösen, bedarf es jedoch weiterer Untersuchungen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Fragestellung und Erkenntnisinteresse
- Gegenwärtiger Forschungsstand und Literaturrecherche
- Theoretischer Rahmen
- Begriffserläuterungen und -abgrenzungen
- Entstehung, Effekte, Intervention
- Werbung und Stereotype
- Vorläufige Zusammenfassung und Bedeutung für Erhebung
- Empirischer Teil
- Befragung der Konsumierenden
- Methodik, Untersuchungsform, Stichprobenverfahren, Pretest
- Datenerhebung
- Datenauswertung
- Fachpersonenbefragung
- Methodik, Untersuchungsform, Stichprobenverfahren, Pretest
- Datenerhebung
- Datenauswertung
- Berichterstattung
- Ergebnisse und Diskussion
- Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Frage, welches Lernpotenzial neue Geschlechterbilder in der Werbung besitzen und ob diese klassische Rollenbilder ablösen können. Die Arbeit untersucht dies anhand von zwei Online-Umfragen. Die erste Umfrage befasst sich mit der Wahrnehmung und Identifikation von Stereotypen in der Werbung durch Konsumierende. Die zweite Umfrage erfragt die Einschätzungen frühpädagogischer Fachkräfte bezüglich des Lernpotenzials neuer Geschlechterbilder.
- Analyse der Darstellung von Geschlechterrollen in der Werbung
- Untersuchung der Wahrnehmung von Stereotypen durch Konsumierende
- Bewertung des Lernpotenzials neuer Geschlechterbilder durch Fachkräfte
- Bewertung der Möglichkeit, klassische Rollenbilder durch neue Geschlechterbilder abzulösen
- Entwicklung von Empfehlungen für die Gestaltung von Werbung mit vielfältigeren Geschlechterbildern
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Geschlechterdarstellung in der Werbung ein und stellt das Forschungsinteresse der Arbeit dar. Der theoretische Rahmen behandelt die relevanten Begriffsdefinitionen, die Entstehung und Effekte von Stereotypen sowie die Rolle der Werbung in der Reproduktion von Geschlechterrollen. Der empirische Teil beschreibt die Durchführung und Auswertung der zwei Online-Umfragen, die sich mit der Wahrnehmung von Stereotypen durch Konsumierende und der Einschätzung des Lernpotenzials neuer Geschlechterbilder durch Fachkräfte befassen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Stereotype, Geschlechterrollen, Werbung, Medienkonsum, Genderbilder, Lernpotenzial, frühpädagogische Fachkräfte, Online-Umfragen, qualitative und quantitative Datenanalyse.
- Quote paper
- Katja Hoffmann (Author), 2020, Werbung und Stereotype. Lernpotenzial neuer Rollenbilder, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1043181