Diese Hausarbeit möchte den Blick auf alternative Konzepte des Wirtschaftens auf einem endlichen Planten werfen und hierbei vor allem die Rolle der Sozialpolitik und des Wohlfahrtsstaates als ihr primäres Handlungsinstrument innerhalb einer Ökonomie, die nicht auf endloses Wachstum ausgerichtet ist, beleuchten.
Wie muss ebendieser Wohlfahrtsstaat beschaffen sein, um in einer Postwachstumsgesellschaft funktionieren zu können? Hierbei geht es nicht alleine um Verteilungsfragen, sondern auch um den Umgang mit z.B. Gesundheitssystemen oder dem Stellenwert von Carearbeit. Generell muss die Frage gestellt werden, wie eine Sozialpolitik betrieben werden kann, die nicht nur am ökonomischen Wohl der Bevölkerung interessiert ist.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Kurze Einführung in die Theorie(n) des Postwachstums
3. Probleme des Wohlfahrtsstaates ohne Wirtschaftswachstum
3.1 Generelle Probleme staatlicher Institutionalisierung im Postwachstum
3.2 Strukturelle Probleme des heutigen Wohlfahrtsstaates
3.2.1 Erwerbsarbeitszentriertheit
3.2.2 Fehlende Möglichkeiten zur Rationalisierung
4. Lösungsansätze und Perspektiven für einen Postwachstums-Wohlfahrtsstaat
4.1 Postwachstum mit und nicht gegen den Staat
4.1.1 Gegenseitige Befruchtung von „Bottom-Up“ und „Top-Down“
4.1.2 Ausrichtung am Suffizienzprinzip
4.2 Trennung von Erwerbsarbeit und Existenzsicherung
4.3 Vorteile aus dem Baumol-Effekt ziehen
5. Grenzen des Postwachstums in Verbindung mit Wohlfahrtsstaatlichkeit
5.1 Vielfalt von Herausforderungen im internationalen Kontext
5.2 Probleme gelebter Alternativen
6. Fazit
7. Bibliographischer Apparat
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