In dieser Hausarbeit sollen mit der wohl bekanntesten der Theorien, dem transaktionalen Stressmodell nach Lazarus, Erklärungen geliefert werden, wie Stress entsteht und gleichzeitig Ansatzpunkte aufgezeigt werden, wie mit Stress am sinnvollsten umgegangen werden kann, um der Entstehung von Krankheit entgegenzuwirken. Zunächst einmal ist Stress als solcher nichts Schlechtes. In der Evolution zum Beispiel zeigt sich, dass Stress in Notsituationen sogar sehr hilfreich sein kann (Angriff- oder Fluchtreaktionen).
Nichtsdestotrotz ist es wichtig, die Ursachen für anhaltende Stressentstehung zu finden und Strategien zur Bewältigung zu entwickeln. Im zweiten Kapitel dieser Hausarbeit werden zunächst die allgemeinen Begriffe im Kontext von Stress und dessen Entstehung definiert. Über Kapitel drei, in dem allgemein die Stresstheorien thematisiert werden, geht es weiter zu Kapitel vier, in dem das transaktionale Stressmodell und sein Entwickler, Richard Lazarus, dem Leser näher gebracht werden sollen.
Anschließend werden in Kapitel fünf die Erkrankungen, die durch Stress entstehen können und die Häufigkeit ihres Auftretens aufgezeigt. In Kapitel sechs werden Coping bzw. Bewältigungsstrategien in Bezug auf das Stressmodell nach Lazarus genannt. Welche der benannten Strategien für eine Person in Stresssituationen am effektivsten erscheint, wird anschließend im Fazit geklärt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Begriffsdefinitionen
- 2.1 Stress
- 2.2 Stressoren
- 2.3 Eustress und Distress
- 2.4 Chronischer Stress
- 2.5 Ressourcen
- 3. Stresstheorien
- 3.1 Beispiel eines Stresstests
- 4. Das transaktionale Stressmodell nach Lazarus
- 4.1 Zur Person Richard Stanley Lazarus
- 4.2 Erklärungen der transaktionalen Stresstheorie
- 5. Erkrankungen, verursacht durch Stress
- 5.1 Definition Krankheit
- 5.2 Stressstudie
- 5.3 Chronische Erkrankungen
- 6. Coping/Stressbewältigung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit zielt darauf ab, die Entstehung von Stress und seinen Zusammenhang mit der Entstehung von Krankheiten zu erklären, indem das transaktionale Stressmodell nach Lazarus angewendet wird. Die Arbeit soll sowohl die Mechanismen der Stressentstehung beleuchten als auch Ansatzpunkte für einen sinnvollen Umgang mit Stress aufzeigen, um Krankheit vorzubeugen.
- Definition und Differenzierung von Stress, Stressoren und Ressourcen
- Erläuterung des transaktionalen Stressmodells nach Lazarus
- Zusammenhang zwischen Stress und verschiedenen Erkrankungen
- Copingstrategien zur Stressbewältigung
- Die Rolle von individuellen Einstellungen im Umgang mit Stress
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Stress und seine Bedeutung in der heutigen Gesellschaft ein. Sie veranschaulicht den scheinbar paradoxen Status von Stress als Statussymbol und beleuchtet die vielschichtigen Ursachen von Stress, wie hohe Arbeitsbelastung, Beziehungsdifferenzen oder psychische Erkrankungen. Es wird der Fokus auf die negativen Folgen lang anhaltenden Stresses auf die körperliche und seelische Gesundheit gelegt und die Relevanz des Forschungsgebietes innerhalb der Arbeits- und Organisationspsychologie betont. Die Arbeit kündigt die Auseinandersetzung mit dem transaktionalen Stressmodell nach Lazarus an, um die Entstehung von Stress zu erklären und sinnvolle Bewältigungsstrategien aufzuzeigen. Schließlich wird betont, dass Stress an sich nicht grundsätzlich negativ ist und in bestimmten Situationen sogar hilfreich sein kann. Die Einleitung legt den Grundstein für die darauffolgenden Kapitel, die die einzelnen Aspekte detailliert untersuchen.
2. Begriffsdefinitionen: Dieses Kapitel liefert präzise Definitionen der zentralen Begriffe im Kontext von Stress und seiner Entstehung. Es werden Stress, Stressoren, Eustress und Distress, chronischer Stress sowie Ressourcen abgegrenzt und voneinander unterschieden. Die Definitionen legen die Grundlage für ein gemeinsames Verständnis der Terminologie, die im weiteren Verlauf der Arbeit verwendet wird und ermöglichen ein präzises und fachlich fundiertes Verständnis des Themas. Die Abgrenzung verschiedener Stressformen bildet die Basis für die spätere Analyse der Auswirkungen von Stress auf die Gesundheit.
3. Stresstheorien: Dieses Kapitel befasst sich mit verschiedenen Stresstheorien und ihren Versuchen, den Zusammenhang zwischen Stressoren und Stressreaktionen zu erklären. Obwohl das Kapitel nur kurz erwähnt wird und ein Beispiel eines Stresstests genannt wird, legt es den Kontext für die detaillierte Auseinandersetzung mit dem transaktionalen Stressmodell nach Lazarus im darauffolgenden Kapitel. Die unterschiedlichen Ansätze zu Stresstheorien unterstreichen die Komplexität des Themas und begründen die Wahl des transaktionalen Modells für die weiterführende Analyse.
4. Das transaktionale Stressmodell nach Lazarus: Dieses Kapitel stellt das transaktionale Stressmodell nach Lazarus vor. Es beinhaltet Informationen zu Richard Lazarus und liefert detaillierte Erklärungen des Modells selbst, welches die Interaktion zwischen Person und Umwelt als zentral für die Stressentstehung betont. Es analysiert die Bewertungsprozesse (primary und secondary appraisal) und verdeutlicht, wie die individuelle Wahrnehmung und Interpretation von Situationen entscheidend für die Entstehung von Stress ist. Das Kapitel betont die aktive Rolle des Individuums im Umgang mit Stressoren und der Bedeutung von Ressourcen und Coping-Mechanismen. Es bildet den Kern der Arbeit und liefert die theoretische Grundlage für das Verständnis des Zusammenhanges zwischen Stress und Krankheit.
5. Erkrankungen, verursacht durch Stress: Das Kapitel beleuchtet den Zusammenhang zwischen Stress und verschiedenen Erkrankungen. Es beginnt mit einer Definition von Krankheit und präsentiert Ergebnisse einer Stressstudie (ohne Details zu nennen), welche den Einfluss von Stress auf die Entstehung von Krankheiten verdeutlicht. Der Fokus liegt auf chronischen Erkrankungen und deren Verbindung zu langfristigem Stress. Dieses Kapitel verdeutlicht die schwerwiegenden Folgen von anhaltendem, nicht bewältigtem Stress für die Gesundheit und unterstreicht die Notwendigkeit von effektiven Coping-Strategien.
6. Coping/Stressbewältigung: Dieses Kapitel befasst sich mit verschiedenen Strategien der Stressbewältigung. Es zeigt auf, wie Individuen mit Stress umgehen können und welche Mechanismen dabei eine Rolle spielen. Es ist essentiell, um die Erkenntnisse aus den vorangegangenen Kapiteln zu ergänzen und konkrete Handlungsansätze zur Vermeidung von stressbedingten Erkrankungen aufzuzeigen. Der Fokus liegt auf der aktiven Gestaltung des Umgangs mit Stress, um dessen negative Auswirkungen zu minimieren.
Schlüsselwörter
Stress, Stressoren, Ressourcen, transaktionales Stressmodell, Lazarus, Coping, Stressbewältigung, Krankheit, chronischer Stress, psychische Gesundheit
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Hausarbeit: Stress und Krankheit
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit untersucht die Entstehung von Stress und seinen Zusammenhang mit der Entstehung von Krankheiten. Im Mittelpunkt steht dabei das transaktionale Stressmodell nach Lazarus. Sie beleuchtet die Mechanismen der Stressentstehung und zeigt Ansatzpunkte für einen sinnvollen Umgang mit Stress auf, um Krankheiten vorzubeugen.
Welche Themen werden in der Hausarbeit behandelt?
Die Hausarbeit behandelt folgende Themen: Definition und Differenzierung von Stress, Stressoren und Ressourcen; Erläuterung des transaktionalen Stressmodells nach Lazarus; Zusammenhang zwischen Stress und verschiedenen Erkrankungen; Copingstrategien zur Stressbewältigung; Die Rolle von individuellen Einstellungen im Umgang mit Stress.
Welche Kapitel umfasst die Hausarbeit?
Die Hausarbeit gliedert sich in sechs Kapitel: Einleitung, Begriffsdefinitionen (Stress, Stressoren, Eustress, Distress, chronischer Stress, Ressourcen), Stresstheorien (mit Beispiel eines Stresstests), Das transaktionale Stressmodell nach Lazarus (inkl. Informationen zu Richard Lazarus), Erkrankungen, verursacht durch Stress (inkl. Definition Krankheit und Ergebnissen einer Stressstudie), und Coping/Stressbewältigung.
Was wird im Kapitel "Begriffsdefinitionen" erläutert?
Dieses Kapitel liefert präzise Definitionen der zentralen Begriffe wie Stress, Stressoren, Eustress, Distress, chronischer Stress und Ressourcen. Es legt die Grundlage für ein gemeinsames Verständnis der Terminologie und ermöglicht ein präzises Verständnis des Themas.
Was ist das transaktionale Stressmodell nach Lazarus und welche Rolle spielt es in der Hausarbeit?
Das transaktionale Stressmodell nach Lazarus bildet den Kern der Arbeit. Es betont die Interaktion zwischen Person und Umwelt als zentral für die Stressentstehung und analysiert die Bewertungsprozesse (primary und secondary appraisal). Es erklärt, wie die individuelle Wahrnehmung und Interpretation von Situationen entscheidend für die Entstehung von Stress ist.
Wie wird der Zusammenhang zwischen Stress und Krankheit dargestellt?
Die Hausarbeit beleuchtet den Zusammenhang zwischen Stress und verschiedenen Erkrankungen, insbesondere chronischen Erkrankungen. Eine Stressstudie (ohne detaillierte Angaben) unterstreicht den Einfluss von Stress auf die Entstehung von Krankheiten. Das Kapitel verdeutlicht die schwerwiegenden Folgen von anhaltendem Stress.
Welche Copingstrategien werden behandelt?
Das Kapitel "Coping/Stressbewältigung" befasst sich mit verschiedenen Strategien der Stressbewältigung und zeigt auf, wie Individuen mit Stress umgehen können und welche Mechanismen dabei eine Rolle spielen. Es bietet konkrete Handlungsansätze zur Vermeidung von stressbedingten Erkrankungen.
Welche Schlüsselwörter sind für die Hausarbeit relevant?
Die relevanten Schlüsselwörter sind: Stress, Stressoren, Ressourcen, transaktionales Stressmodell, Lazarus, Coping, Stressbewältigung, Krankheit, chronischer Stress, psychische Gesundheit.
Was ist die Zielsetzung der Hausarbeit?
Die Hausarbeit zielt darauf ab, die Entstehung von Stress und seinen Zusammenhang mit der Entstehung von Krankheiten zu erklären, indem das transaktionale Stressmodell nach Lazarus angewendet wird. Sie soll sowohl die Mechanismen der Stressentstehung beleuchten als auch Ansatzpunkte für einen sinnvollen Umgang mit Stress aufzeigen.
Wie wird die Einleitung gestaltet?
Die Einleitung führt in das Thema Stress ein, veranschaulicht dessen paradoxen Status und beleuchtet vielschichtige Ursachen. Sie betont die negativen Folgen lang anhaltenden Stresses und die Relevanz des Forschungsgebietes. Sie kündigt die Auseinandersetzung mit dem transaktionalen Stressmodell an und betont, dass Stress nicht grundsätzlich negativ ist.
- Quote paper
- Katja Kieselbach (Author), 2021, Stress und die Entstehung von Krankheit. Das transaktionale Stressmodel nach Lazarus, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1041292