Wie optimieren Sie Ihre Fertigungsprozesse, um in der heutigen dynamischen Wirtschaft wettbewerbsfähig zu bleiben? Dieses Buch enthüllt die Geheimnisse effizienter Produktionsabläufe, von der Einzelfertigung bis zur Massenproduktion, und beleuchtet die verschiedenen Organisationstypen wie Werkstatt-, Fließ- und Gruppenfertigung. Tauchen Sie ein in die Welt des Lean Managements und der Lean Production, um Verschwendung zu eliminieren und die Kundenzufriedenheit zu maximieren. Erfahren Sie, wie Sie langfristige, mittelfristige und kurzfristige Fertigungsstrategien entwickeln, um auf Marktveränderungen zu reagieren und Ihren Unternehmenserfolg zu sichern. Entdecken Sie die Bedeutung der Deckungsbeitragsrechnung und Engpassorientierung für eine fundierte Produktionsprogrammplanung. Meistern Sie die Fertigungsvorbereitung, von der Erstellung von Stücklisten und Arbeitsplänen bis zur Planung des Betriebs-, Werkstoff- und Stellenbedarfs. Optimieren Sie Ihre Fertigungssteuerung durch die Bestimmung der optimalen Losgröße und die Minimierung von Rüst- und Lagerkosten. Dieses Werk bietet Ihnen einen umfassenden Einblick in die Fertigungsüberwachung, einschließlich Qualitätsmanagement und Terminsicherung, und zeigt Ihnen, wie Sie Fehler vermeiden und die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben gewährleisten. Abschließend werden Rationalisierungsmaßnahmen wie Arbeitsteilung, Automatisierung und Normung vorgestellt, um Ihre Produktivität zu steigern, Kosten zu senken und die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Lassen Sie sich inspirieren und entdecken Sie innovative Ansätze wie Job-Rotation, Job-Enlargement, Job-Enrichment und Gruppenarbeit, um die Motivation und das Engagement Ihrer Mitarbeiter zu fördern und eine nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit zu erreichen. Erschließen Sie das volle Potenzial Ihrer Fertigung mit diesem unverzichtbaren Leitfaden für Produktionsleiter, Ingenieure und alle, die ihre Prozesse optimieren und ihren Unternehmenserfolg steigern wollen. Dieses Buch ist Ihr Schlüssel zu einer effizienten, flexiblen und zukunftsorientierten Fertigung, die den Herausforderungen des modernen Marktes gewachsen ist. Es bietet Ihnen die Werkzeuge und das Wissen, um Ihre Produktion zu revolutionieren und Ihre Ziele zu erreichen.
Der betriebliche Leistungsprozess
Fertigungstypen (Unterschieden nach dem Output)
Einzelfertigung:Von einem Erzeugnis wird nur eine Einheit hergestellt. Kein Erzeugnis gleicht dem anderen völlig. (z. B. Schiffbau, Schneiderei, Tischlerei)
Mehrfachfertigung:
Serienfertigung:Einzelne Erzeugnisse unterscheiden sich verhältnismäßig stark voneinander. Oft sind große Umrüstungen von Serie zu Serie nötig. (z. B. Schuhproduktion, Autoherstellung, Radios) Sortenfertigung:Die Erzeugnisse weichen dicht so stark voneinander ab, wie bei der Serienfertigung. (z.
B. Flachzangen, Kugellager, Schlösser, Bleistifte)
Massenfertigung:Ein Produkt oder mehrere werden in großen Mengen und über einen relativ langen Zeitraum hinweg produziert. Ein Umrüsten ist nicht erforderlic h.
Organisationstypen der Fertigung
Werkstattfertigung: Maschinen oder Arbeitsplätze mit gleicher oder ähnlicher Arbeitsaufgabe werden in einer Werkstatt angeordnet. Die Werkstücke werden durch die einzelnen Werkstätten transportiert. Das Produkt kommt zu den Produktionsfaktoren.
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Fließfertigung :Reihenfertigung( Stationen hintereinander, aber keine genaue zeitliche Abstimmung, deshalb Zwischenlager)
Fließbandfertigung (Stationen hintereinander, Transport mit dem Fließband) Die Produktionsfaktoren kommen zum Produkt
Gruppenfertigung :Kombiniertes Fertigungsverfahren. Es versucht die Nachteile der Werkstattfertigung zu vermeiden und dessen Vorteile (Flexibilität) mit dessen Vorteilen der Fließfertigung zu verbinden.
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Ablauf der Fertigung
Lean - Produktion:optimiert die Aktivitäten aller Beteiligten für einen zufriedenen Kunden (schlanke Produktion, Weglassen überflüssiger Dinge, nur das nötigste)
Lean - Management : schlanke Geschäftsführung ( nur so viele Leitungskräfte, wie wirklich notwendig)
Zeitliche Fertigungsprogrammplanung
Langfristige Planung
Durch längere Marktbeobachtungen und Marktanalysen Festlegung
+ des Produktfeldes: Marktgebiet für ein Produkt
+ eventuelle Produktdiversifikationen: Ausdehnung des Leistungsprogramms, verschiedene Produkte
+ Produktgruppe: z. B. Landmaschinen oder Fahrräder oder PKW
+ Produktidee: völlig neues Erzeugnis oder Abwandlung eines bestehenden Produktes und Zuschneidung auf eine besondere Zielgruppe
+ Produktdifferenzierung: unterschiedliche Preise und Verpackungen z. B. Hosen als Markenware, Handelsware oder No - Names verkaufen
+ Produktforschung und Entwicklung: Neu- und Weiterentwicklung, um den Bedürfnissen am Markt zu entsprechen, endet mit der Erprobung
Mittelfristige Planung:
- Festlegung der Produktionsbreite: Zahl der Erzeugnisse oder Erzeugnisgruppen (z. B. Klein-, Mittel-, Kompaktkla sse-, Oberklassewagen
BREIT
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ENG
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- Festlegung der Produktionsprogrammdichte: verschiedene Abwandlungen eines Produkts (z. B. Golf Joker, Golf Family, Golf GTI)
- Festlegung der Produktionsprogrammtiefe: wird durch Anzahl der Fertigungsstufen bestimmt. Entscheidung über Eigen- oder Fremdbezug notwendig.
- Der Lebenszyklus der verschiedenen Produkte muss beachtet werden, damit es nicht zu starken Umsatzschwankungen kommt
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I. Phase: Produktherstellung und -Einführung II. Phase: Wachstum
III. Phase: Reife
IV. Phase: Sättigung
V. Phase: Abstieg und Untergang
Kurzfristige Planung
Bestimmung des Produktionsprogramms für die nächste Periode(z. B. ½ Jahr oder 1 Jahr). Sie richtet sich nach dem Absatz oder einem Engpass. Hier muss sich ein genauer Überblick über die Kostendeckung durch das Produkt verschafft werden.
-Deckungsbeitrag: Ist der Betrag, der die Fixen Kosten eines Erzeugnisses deckt und Gewinn abwerfen soll (Bruttogewinn)
-Fixe Kosten: sind Kosten, die kurz- oder längerfristig konstant bleiben. Sie entstehen unabhängig von der Produktionsmenge (z. B. Mieten, Strom, Heizung, Zinsen, Abschreibungen, Wachschutz)
-Variable Kosten: Sie steigen oder fallen mit der Anzahl der Produkte. Es sind
produktionsmengenabhängige Kosten (z. B. Werkstoffkosten, Lohnkosten, Kraftstoff)
a) Absatzorientiert
Positiver Deckungsbeitrag = Verkaufspreis - variable Kosten
b) Orientierung am Engpass
Der Deckungsbeitrag wird jetzt von der Fertigungszeit im Engpasssektor bestimmt
Relativer Deckungsbeitrag = positiver Deckungsbeitrag
Fertigungszeit im Engpasssektor
Fertigungsvorbereitung
Fertigungsplanung
Aus der Konstruktionsstückliste werden Arbeitsstücklisten aufgestellt
Fertigungsst ü ckliste:Unterlage für Planung- und Steuerung der Fertigung für Materialbezug und
Termindisposition (Beschaffung,Materialbereitstellung, Fertigung, Lieferung)
Materialst ü ckliste:Ermittlung des gesamten Materialbedarfs für eine vorliegende Aufgabe. Vergleich mit Lagerbestand.
Fremdbedarfliste:Erfasst die noch fehlende Menge an Werkstoffen und Fertigteilen. Enthält Preise der bestellten Menge und die vorgegebenen Termine.
Arbeitsplan:Im Arbeitsplan wird der Arbeitsablauf festgelegt Arbeitsplan
Sachnummer: 234567 Bezeichnung: Bügel Damenbrille Modell 362
Material: Sonderbronze O Æ 2,5
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Planung des Betriebsmittelbedarfs:Maschinen, Gebäude, Werkzeuge und Transporteinrichtungen Planung des Werkstoffbedarfs: Roh-, Hilfs-, Betriebsstoffe + Fertigerzeugnisse Planung des Stellenbedarfs: Einstellung von der Aufgabe entsprechend qualifizierten Arbeitskräften
Fertigungssteuerung
Aufgabe:Fertigungsprozess lenken und überwachen
Ziele: -wirtschaftliche Nutzung der Produktionskapazität, z. B. gleichmäßige Auslastung mit minimalen Kostenà optimale Losgröße
optimale Losgr öß e: Ein Los ist die Menge eines Produkts, die ohne Unterbrechung hintereinander
produziert wird. Es ist die wirtschaftlichste Menge einer Serie eines Erzeugnisses (die Stückkosten sind am niedrigsten)
Einflussfaktoren:
A) Auflagenproportionale Kosten (Lager- und Zinskosten)
Sind um so höher, je größer die Serie ist. Je kleiner das Los, um so kleiner die Zinskosten = das in Waren gebundene Kapital
B) Auflagenfixe Kosten = Umstellungskosten (von einer Serie zur anderen)
- Rüstkosten: Vorbereitung des Arbeitsplatzes, Umstellung der Maschine, Auftragsbearbeitungskosten, Einarbeitungskosten)
- Je kleiner das Los, desto kleiner sind die Zins- und Lagerkosten, aber um so größer die
Umstellungskosten à Suche nach der optimalen Losgröße, bei der die Summe aus Umstellungs- und Aufbewahrungskosten je Stück am niedrigsten ist.
Bestimmung der optimalen Losgr öß e
à Bei der Berechnung der Aufbewahrungskosten wird die halbe Losgröße verwendet = durchschnittlicher Lagerbestand.
Bsp.: Jahresbedarf: m = 1000 St
Auflagenfixe Kosten: Afix = 25,00 DM Lagerkostensatz: P = 25 %
Auflagenproportionale Kosten: Aprop = 10,00 DM
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Mathematische Berechnung der optimalen Losgröße
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Fertigungsüberwachung
Umfasst die Sicherung und Kontrolle der Qualität und Termine
Qualit ä tsmerkmale:Fehlerfreiheit (Übereinstimmung von Entwurf und Erzeugnis) Funktionstüchtigkeit
Vorschriftsmäßigkeit (Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben)
In allen Phasen des Leistungsprozesses eines Unternehmens muss die Qualität überprüft und sichergestellt werden.
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1: Marktforschung
2: Entwicklung, Konstruktion, Erprobung: Qualitätsanforderungen aus 1 müssen hier berücksichtigt werden z. B. sicherer Kleinwagen
3: Fertigungsplanung: Prüfablauf wird festgelegt; Prüfmethoden und Prüfmittel bestimmt. Was geprüft werden soll wird im prüfplan festgelegt.
4: Beschaffung: Der Lieferant muss den technischen und organisatorischen Voraussetzungen entsprechen, um die Produkte zu liefern, die die vorgeschriebenen Qualitätsmerkmale erfülle n
5 + 6: Fertigung + Endprüfung: Fertigungsinspektion. Prüfung der Einzelteile auf Einhaltung der Maße, Funktionstüchtigkeit, Oberflächenbeschaffenheit, Beseitigung von Ausschussursachen àfür Produktsicherheit 100% Prüfung
Montageinspektion: Prüfungen erla uben es in den kurzfristigen Arbeitsablauf einzugreifen. Einsatz von Computersystemen.
7 + 8: Auslieferung + Kundendienst: Hersteller haftet für Produkt bis zur Abnahme durch den Kunden + Garantiezeit
9: Marktbeobachtungen: Erfahrungen der Kunden sind wichtig für die Qualitätsverbesserung.
Terminsicherung
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1. Es werden Symbole zur Darstellung von Vorgängen benutzt, die miteinander verbunden werden, für einfache Arbeitsabläufe (s. Kopie)
2.Aus dieser Darstellung werden die zeitlich nacheinander, sowie parallel durchführbaren Tätigkeiten sichtbar. Für komplexe Planungsaufgaben z. B. große Bauvorhaben nicht gut geeignet. (s. S. 285)
3. Ist eine Ablaufdarstellung um komplexe Aufgaben (Projekte) mit einer größeren Anzahl von Teilvorgängen zu planen und zu überwachen. Weit verbreitete Methode CPM: Ein Vorgang wird durch zwei Ereignisse begrenzt. Es werden Vorgänge, Ereignisse und Termine grafisch dargestellt.
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Vorgaben für das Aufstellen des Netzplanes
- erster Vorgang
- welches Ereignis ist vor dem Vorgang eingetreten
- welcher Vorgang folgt
- welche Vorgänge können gleichzeitig (parallel) ablaufen
Kritischer Weg (critical path)
- der Weg mit dem größten Zeitbedarf
- gibt den Mindestzeitbedarf des gesamten Projekts an
- die anderen Wege weisen „Pufferzeiten“ auf
- die spätesten Anfangstermine werden durch Rückwärtsrechnung ermittelt
Rationalisierung der Fertigung
Rationalisierung ist die zweckmäßige Gestaltung von Arbeitsvorgängen mit dem Ziel ein möglichst
günstiges Verhältnis von Kosten und Leistung zu erreichen (meist durch Verbesserung der Betriebsmittel) Ziel: Behauptung im Konkurrenzkampf
- Erhöhung der Produktivität: Output oder Output
Arbeitsstunden Materialeinsatz
Und Wirtschaftlichkeit: Leistung
Kosten
- Verbesserung der Qualität der Erzeugnisse
- Verbesserungen der Arbeitsbedingungen: Veränderung des Arbeitsverfahrens; Einsatz einer neuen Produktionstechnik; Einschränken der Typenvielfalt
Rationalisierung des Arbeitsverfahrens (durch Arbeitsteilung)
horizontale Arbeitsteilung: gleiche Aufgaben für mehrere Arbeitskräfte)
vertikale Arbeitsteilung: Stufen- oder Artteilung (z. B. 3 Arbeitskräfte, jeder vollzieht eine andere Bearbeitungsstufe (Arbeitszerlegung)
Rationalisierung durch Ä nderung der Produktionstechnik Maschinelle Selbstregulierung
- Maschine, die einen Arbeitsgang selbstständig steuernd und kontrollierend übernehmen àAutomaten
- Der Regelkreis „messen-steuern-regeln“ wird von Maschinen ohne menschlichen Eingriff vorgenommen
- Der Mensch gibt das Programm vor
Automatisierte Fertigungsverfahren ( „ starre “ Automatisierung)
- Verkettung der Arbeitssituationen durch starren Arbeitsablauf bzw. Materialfluss
- Im Unterschied zur maschinellen Fertigung wird auch der Transport elektronisch gesteuert
Flexible Automatisierung
- Kleinere Serien produzieren, um flexibler auf den „Markt“ reagieren zu können Ziel: unterschiedliche Produkte im beliebigem Wechsel kostengünstig herstellen
Rationalisierung durch Vereinheitlichung des Fertigungsgegenstandes Normung: DIN= Deutsches Institut für Normung
Die Fachnormenausschüsse des Instituts legen in Zusammenarbeit von Verbraucher und Hersteller Normen fest. Normen sind Regelungen, die beachtet werden können. Sie sind grundsätzlich freiwillig. Einige werden vom Staat für verbindlich erklärt z. B. für das Bauwesen. Durch Vereinheitlichung und Austauschbarkeit von Einzelteilen ergeben sich z. B. Beschaffungsvorteile und Zeitersparnisse bei der Konstruktion (Normteile werden funktionstüchtig zusammengesetzt)
Typung:Vereinheitlichung von Fertigfabrikaten z. B. Kühlschränke oder PKW-Räder
Spezialisierung:Beschränkung des Produktionsprogramms auf wenige Typenà Senkung der Kosten, Qualitätsverbesserung
Maßnahmen gegen die Sinnentleerung am Arbeitsplatz Job- Rotation :Arbeitsplatzwechsel
Job- Enlagement: Mehrere Tätigkeiten werden von einer Arbeitskraft ausgeführt
Job- Enrichment: Ausführen einfacher und qualifizierter Tätigkeiten durch eine Arbeitskraft (z. B.
Arbeiten am Band und Qualitätskontrollen)
Gruppenarbeit :Die gebildete Gruppe soll weitestgehend eigenverantwortlich den Einsatz ihrer
Häufig gestellte Fragen
Was sind Fertigungstypen unterschieden nach dem Output?
Es gibt Einzelfertigung, Mehrfachfertigung (Serienfertigung, Sortenfertigung) und Massenfertigung. Einzelfertigung produziert Einzelstücke, Serienfertigung ähnliche, aber variable Produkte, Sortenfertigung leicht abweichende Varianten, und Massenfertigung große Mengen standardisierter Produkte.
Welche Organisationstypen der Fertigung gibt es?
Die wesentlichen Organisationstypen sind Werkstattfertigung, Fließfertigung (Reihenfertigung und Fließbandfertigung) und Gruppenfertigung. Werkstattfertigung ordnet Arbeitsplätze nach Tätigkeit an, Fließfertigung nach Produktionsablauf, und Gruppenfertigung kombiniert die Vorteile beider.
Was ist Lean-Produktion und Lean-Management?
Lean-Produktion optimiert alle Aktivitäten für Kundenzufriedenheit durch schlanke Prozesse. Lean-Management minimiert Führungskräfte auf das Nötigste.
Welche Arten der zeitlichen Fertigungsprogrammplanung gibt es?
Es gibt langfristige, mittelfristige und kurzfristige Planung. Die langfristige Planung legt Produktfelder, Diversifikationen, Produktgruppen, Produktideen und Produktforschung fest. Die mittelfristige Planung bestimmt Produktionsbreite, -dichte und -tiefe. Die kurzfristige Planung bestimmt das Produktionsprogramm für die nächste Periode.
Was sind Deckungsbeitrag, fixe und variable Kosten?
Der Deckungsbeitrag ist der Betrag, der fixe Kosten deckt und Gewinn abwirft. Fixe Kosten bleiben konstant unabhängig von der Produktionsmenge (z.B. Mieten). Variable Kosten ändern sich mit der Produktionsmenge (z.B. Materialkosten).
Was ist die Fertigungsvorbereitung?
Die Fertigungsvorbereitung umfasst die Fertigungsplanung, die Erstellung von Arbeitsstücklisten aus der Konstruktionsstückliste, die Materialstückliste zur Ermittlung des Materialbedarfs, die Fremdbedarfsliste für fehlende Materialien und den Arbeitsplan, der den Arbeitsablauf festlegt.
Was beinhaltet die Fertigungssteuerung?
Die Fertigungssteuerung lenkt und überwacht den Fertigungsprozess, um die Produktionskapazität wirtschaftlich zu nutzen und die optimale Losgröße zu bestimmen.
Was ist die optimale Losgröße?
Die optimale Losgröße ist die Menge eines Produkts, die ohne Unterbrechung hintereinander produziert wird und die niedrigsten Stückkosten verursacht. Sie berücksichtigt auflagenproportionale (Lager- und Zinskosten) und auflagenfixe Kosten (Umstellungskosten).
Was umfasst die Fertigungsüberwachung?
Die Fertigungsüberwachung sichert und kontrolliert Qualität und Termine in allen Phasen des Leistungsprozesses.
Was sind Qualitätsmerkmale und wie wird die Qualität gesichert?
Qualitätsmerkmale sind Fehlerfreiheit, Funktionstüchtigkeit und Vorschriftsmäßigkeit. Die Qualität wird durch Marktforschung, Entwicklung, Fertigungsplanung, Beschaffung, Fertigung, Endprüfung, Auslieferung, Kundendienst und Marktbeobachtungen gesichert.
Was sind die Schritte der Terminsicherung?
Die Terminsicherung umfasst die Darstellung von Vorgängen, die Visualisierung zeitlicher Abläufe und die Nutzung von Netzplänen zur Planung komplexer Projekte.
Was ist ein kritischer Pfad?
Der kritische Pfad ist der Weg mit dem größten Zeitbedarf im Netzplan und gibt den Mindestzeitbedarf des gesamten Projekts an.
Was ist Rationalisierung der Fertigung?
Rationalisierung ist die zweckmäßige Gestaltung von Arbeitsvorgängen, um ein günstiges Verhältnis von Kosten und Leistung zu erreichen, oft durch Verbesserung der Betriebsmittel.
Welche Arten der Arbeitsteilung gibt es?
Es gibt horizontale Arbeitsteilung (gleiche Aufgaben für mehrere Arbeitskräfte) und vertikale Arbeitsteilung (verschiedene Bearbeitungsstufen für verschiedene Arbeitskräfte).
Was sind Maßnahmen gegen die Sinnentleerung am Arbeitsplatz?
Maßnahmen sind Job-Rotation (Arbeitsplatzwechsel), Job-Enlargement (mehrere Tätigkeiten für eine Arbeitskraft), Job-Enrichment (einfache und qualifizierte Tätigkeiten für eine Arbeitskraft) und Gruppenarbeit (eigenverantwortliche Planung des Personaleinsatzes).
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- cathrin koschnitzke (Author), 2001, Der betriebliche Leistungsprozess, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/104115