Das Ziel dieser Hausarbeit ist es Rousseaus, den Bekenntnissen zugrunde liegende, Programm genauer zu definieren und seine Umsetzung zu untersuchen. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt an welchen Stellen, und mit welchen Mitteln, er über die klassische Lebensbeschreibung in seiner Autobiographie hinausgeht und zu welchen Zwecken er diese funktionalisiert, ebenfalls in Hinblick auf sein vorab präsentiertes Programm.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Autobiographie: Das Schreiben über sich selbst
- Der Begriff der Autobiographie
- Probleme und Grenzen der Autobiographie
- Die Bekenntnisse
- Das Programm der Bekenntnisse
- Funktionalisierung der Autobiographie
- Die Bekenntnisse als Rechtfertigung
- Die Bekenntnisse als Entschuldigung
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der Autobiographie von Jean-Jacques Rousseau, den Bekenntnissen, und analysiert die dahinterliegende Programmierung und deren Umsetzung. Im Fokus steht die Frage, wie Rousseau über die klassische Lebensbeschreibung hinausgeht und die Autobiographie für weitere Zwecke funktionalisiert.
- Das Konzept der Bekenntnisse als einzigartiges und neuartiges autobiografisches Werk
- Die Funktionalisierung der Autobiographie als Rechtfertigung und Entschuldigung
- Die Rolle des Lesers in der Interpretation und Rezeption der Bekenntnisse
- Die Unterschiede zwischen Rousseaus Autobiographie und anderen autobiographischen Texten
- Die Bedeutung des Wahrheitsgehalts in den Bekenntnissen
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in das Thema der Autobiographie bei Rousseau ein und stellt die Bekenntnisse als einzigartiges Werk vor, das sich vom klassischen Genre abhebt. Es beleuchtet Rousseaus Anspruch auf Wahrheit und die unbeschönigte Darstellung seines Lebens.
Kapitel Zwei beschäftigt sich mit der Gattung der Autobiographie im Allgemeinen, einschließlich ihrer Definition und der Herausforderungen, die sich aus der Einheit von Autor, Erzähler und Hauptfigur ergeben. Es werden außerdem die Grenzen der Autobiographie hinsichtlich des Wahrheitsgehalts und der potenziellen Manipulation des Lesers beleuchtet.
Das dritte Kapitel befasst sich mit Rousseaus Konzept der Bekenntnisse und analysiert die Funktionalisierung der Autobiographie als Rechtfertigung und Entschuldigung, wobei Beispiele aus dem Text herangezogen werden.
Schlüsselwörter
Autobiographie, Jean-Jacques Rousseau, Die Bekenntnisse, Rechtfertigung, Entschuldigung, Wahrheit, Selbsterkenntnis, Funktionalisierung, Leser, Textanalyse, Genre, Literatur
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- Luzie Stever (Author), 2020, Zur Funktionalisierung der Autobiographie bei Rousseau. Die "Bekenntnisse" als Entschuldigung und Rechtfertigung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1040400