Das Anliegen dieser Arbeit ist ausgehend von Mk 10,25, sich mit der Thematik des Reichtums auseinanderzusetzen, um nicht zuletzt das verknüpfende Verständnis des Lohns der Nachfolge aufzuzeigen. In einem ersten Schritt wird eine kurze und knappe Annäherung an das Inhaltliche gewagt, um so die zentralen Ideen herausdestillieren zu können und so ein besseres Bild des Aufbaus und der Zusammenfassung der Bibelerzählung darstellen zu können. In einem nächsten Schritt wird anhand von verschiedenen Methoden der biblischen Exegese versucht, analytisch diese kanonische Erzählung des Neuen Testaments effizienter und performativer zu verstehen.
Anschließend wird versucht, unter Berücksichtigung der exegetischen Resultate und der anvisierten Fragestellungen, durch das Aufzeigen ausgewählter theologischer Ansätze die thematischen Schwerpunkte aufzuzeigen und nicht zuletzt die Relevanz der Erzählung für die heutige Diskussion aufzuzeigen. Nach der Grundlagenschaffung wird in dem vorletzten Teil der Arbeit die aktuelle Lebenswelt integriert, unter der Frage des Umgangs des modernen Menschen mit dem Reichtum. Der Abschlussteil widmet sich dem Sinn und Zweck der Problematik betreffend der Gefahr des Reichtums und dem Schatz im Himmel, indem man die bisher genannten Aspekte zusammenfassend konkludiert, und gewährt abschließend ein Fazit.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitendes
- Inhaltliche Annäherung
- Exegetischer Kommentar
- Systematisch-theologischer Annäherungsversuch
- Schlussplädoyer
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht das Gleichnis vom Kamel und Nadelöhr in Markus 10,25 im Kontext der Gefahr des Reichtums und des Lohns der Nachfolge. Sie setzt sich zum Ziel, die zentrale Aussage des Gleichnisses im Lichte der biblischen Exegese und der systematischen Theologie zu erschließen und seine Relevanz für die heutige Diskussion zu beleuchten.
- Die Gefahr des Reichtums und die Herausforderung für die Nachfolge Jesu
- Die Bedeutung von Besitz und Reichtum im Kontext des christlichen Glaubens
- Die Rolle der Armut und der Verzicht als Weg zum ewigen Leben
- Die Spannung zwischen materiellen Werten und spirituellen Bedürfnissen
- Die Bedeutung der Nachfolge Jesu und der Verheißung auf einen himmlischen Lohn
Zusammenfassung der Kapitel
Der Text beginnt mit einer einleitenden Betrachtung des Themas Reichtum und seiner ambivalenten Rolle in verschiedenen Religionen und Weltanschauungen. Die Arbeit beleuchtet, dass die Markuserzählung nicht den Reichtum an sich verurteilt, sondern die Gefahr des Vertrauens auf ihn als Hindernis für das ewige Leben betont. Anschließend wird eine exegetische Analyse des Gleichnisses vom Kamel und Nadelöhr in Markus 10,17-31 vorgenommen, wobei die zentrale Aussage des Gleichnisses im Fokus steht: Die Schwierigkeiten für reiche Menschen, ins Reich Gottes zu gelangen. In einem systematisch-theologischen Ansatz werden die wichtigsten Punkte aus der Exegese aufgegriffen und in einem theologischen Kontext beleuchtet. Dieser Ansatz zielt darauf ab, die Relevanz des Gleichnisses für die heutige Zeit zu beleuchten und die Spannung zwischen materiellem Reichtum und spirituellem Wachstum zu verdeutlichen. Abschließend wird die Frage des Umgangs mit Reichtum in der heutigen Lebenswelt diskutiert und der Beitrag des Gleichnisses für ein ausgewogenes und christliches Leben reflektiert.
Schlüsselwörter
Das Gleichnis vom Kamel und Nadelöhr, Reichtum, Armut, Nachfolge Jesu, Reich Gottes, ewige Leben, Besitz, Verzicht, spirituelles Wachstum, biblische Exegese, systematische Theologie.
- Quote paper
- Mihai Daniel Udrea (Author), 2021, Das Gleichnis vom Kamel und Nadelöhr. Die Gefahr des Reichtums und der Lohn der Nachfolge (Mk. 10,25), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1039699