Diese Ausarbeitung befasst sich mit der Unterstützung durch ein Kollektiv für ein Individuum vor dem Hintergrund der mediensoziologischen Akteursbegriffe vom Konsumenten zum Prodisumenten und dem kollektiven Handeln durch Aggregation zu sog. „Shitstorms“. Dies wird auf das Beispiel des (Rechts-)Streits zwischen dem Inhaber des YouTube-Kanals „Held der Steine“ und der Firma Lego A/S (nachfolgend nur Lego genannt) bezogen, bei welchem sich mehrfach „Shitstorms“ formierten und der vermeintlich schwächeren Konfliktpartei zu Hilfe kamen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Beschreibung des Untersuchungsgegenstandes
- Mediensoziologischer Zugang
- Akteure
- Realität
- Produktion
- Zusammenfassung
- Kollektives Handeln
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert den Einsatz von kollektivem Handeln in der Medienlandschaft, insbesondere im Kontext des Verhältnisses zwischen Individuum und Medienakteur. Als Fallbeispiel dient der Konflikt zwischen dem YouTube-Kanal „Held der Steine“ und der Firma Lego. Die Arbeit untersucht die Rolle von „Shitstorms“ und die sich daraus ergebenden Auswirkungen auf die Dynamik zwischen Konsumenten und Produzenten im digitalen Raum.
- Die Transformation vom Konsumenten zum Prodisumenten im Kontext von Online-Plattformen
- Die Entstehung und Bedeutung von „Shitstorms“ in sozialen Medien
- Die Nutzung von Medien durch Individuen und Kollektive zur Einflussnahme und Durchsetzung von Interessen
- Die Analyse des „Held der Steine“-Falls und die Rolle von Medien in der Konstruktion von Realität
- Die Rolle von Medienakteuren und ihre Einflussnahme auf die öffentliche Meinung
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und erläutert die Thematik des kollektiven Handelns im medialen Kontext. Sie stellt den Konflikt zwischen dem YouTube-Kanal „Held der Steine“ und Lego als Untersuchungsobjekt vor und kündigt die zentrale Fragestellung an.
- Beschreibung des Untersuchungsgegenstandes: Dieses Kapitel beschreibt den Konflikt zwischen „Held der Steine“ und Lego, der durch die Nutzung von Markenzeichen und die Verbreitung von Inhalten in sozialen Medien ausgelöst wurde. Es beleuchtet die Entwicklung des Konflikts und die Rolle von YouTube als Plattform.
- Mediensoziologischer Zugang: Dieses Kapitel analysiert die Mediensoziologie anhand des Konfliktes. Es werden die Medienakteure, die Realität und die Produktion von Inhalten im Kontext der digitalen Medienlandschaft untersucht.
Schlüsselwörter
Mediensoziologie, Kollektives Handeln, Medienakteure, Prodisumenten, „Shitstorm“, YouTube, Lego, Konflikt, Online-Plattformen, Soziale Medien, Framing, Realität, Konstruktion, Einflussnahme, öffentliche Meinung.
- Quote paper
- Sven Deters (Author), 2021, Vom Individuum zum kollektiven Handeln von Medienakteuren. Das Beispiel „Held der Steine“ gegen Lego, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1038561