Ziel dieser Arbeit ist es, das Gruppendiskussionsverfahren als qualitative Methode zu betrachten und seiner Relevanz in der heutigen Zeit nachzugehen. Nachdem das Gruppendiskussionsverfahren definiert und sein Ursprung kurz geschichtlich hergeleitet wurde, wird eine Abgrenzung zu einem anderen Verfahren erläutert. Danach wird der Verlauf der Methode dargestellt, um einen besseren Eindruck der Anwendung zu gewinnen. Es folgt eine Analyse der Anwendungsgebiete und Einsatzmöglichkeiten sowie der Potentiale und Chancen der Methode. Doch auch Grenzen und Probleme des Verfahrens finden in dieser Arbeit Beachtung, bevor das abschließende Fazit die Arbeit abrundet.
Keiner der genannten Aspekte soll in dieser Arbeit so präzise ausgeführt werden, dass ein Forscher anhand dieser Informationen eine Gruppendiskussion durchführen und auswerten könnte. Vielmehr geht es hier um einen umfassenden Überblick, mithilfe dessen eine Entscheidung für oder wider die Gruppendiskussion als qualitative Forschungsmethode erleichtert werden soll.
Für die qualitative Forschung ist der Mensch kein Objekt, das anhand von Zahlen und Fakten gemessen werden kann. Vielmehr geht es hierbei um Interpretation und Subjektivität: Die obersten Maximen der qualitativen Forschung sind Subjektanerkennung und Objektangemessenheit. "Zur Untersuchung menschlichen Handelns sind Methoden erforderlich, die besonders die subjektiven Ebenen der Interpretation durch die Akteure in einer konkreten Situation mit einbeziehen."
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Relevanz und Problemstellung
- Zielsetzung und Aufbau der Arbeit
- Begriffsbestimmung: Gruppendiskussionsverfahren
- Ursprung des Gruppendiskussionsverfahrens
- Sozialpsychologische Kleingruppenexperimente
- Erfassung von Gruppenmeinungen
- Paradigmenwechsel
- Unterschied zum Einzelinterview
- Verlauf der Methode
- Formulierung der Fragestellung und des Grundreizes
- Teambildung und Wahl des Moderators
- Vorbereitung und Durchführung
- Aufzeichnung und Auswertung
- Anwendungsgebiete und Relevanz
- Potentiale und Grenzen der Gruppendiskussion
- Potentiale der Gruppendiskussion
- Grenzen der Gruppendiskussion
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht das Gruppendiskussionsverfahren als qualitative Methode und beleuchtet seine Relevanz in der heutigen Zeit. Sie definiert das Verfahren, erörtert seinen Ursprung und grenzt es von anderen Methoden ab. Zudem wird der Ablauf der Methode dargestellt, um einen besseren Einblick in ihre Anwendung zu gewinnen. Die Arbeit analysiert die Anwendungsgebiete und Einsatzmöglichkeiten sowie die Potentiale und Grenzen der Methode. Abschließend werden die zentralen Aspekte zusammengefasst und ein Fazit gezogen.
- Definition und historischer Ursprung des Gruppendiskussionsverfahrens
- Abgrenzung zum Einzelinterview und anderen qualitativen Methoden
- Verlauf und Durchführung der Gruppendiskussion
- Anwendungsgebiete und Einsatzmöglichkeiten der Methode
- Potentiale und Grenzen des Gruppendiskussionsverfahrens
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung verdeutlicht die Relevanz der qualitativen Forschung und die Bedeutung des Menschen als Subjekt in der Untersuchung. Sie stellt die Gruppendiskussion als eine Methode der qualitativen Forschung vor und hebt deren Bedeutung in verschiedenen Disziplinen hervor.
Begriffsbestimmung: Gruppendiskussionsverfahren
Dieses Kapitel definiert die Gruppendiskussion als Forschungsmethode und unterscheidet sie von anderen ähnlichen Verfahren. Es zeigt die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu anderen Gesprächsformaten auf und betont den interaktiven Charakter der Methode.
Verlauf der Methode
Dieses Kapitel beschreibt den typischen Verlauf einer Gruppendiskussion, von der Formulierung der Fragestellung bis hin zur Auswertung der Ergebnisse. Es behandelt wichtige Schritte wie die Teambildung, die Moderation und die Vorbereitung der Durchführung.
Anwendungsgebiete und Relevanz
Dieses Kapitel analysiert die vielfältigen Anwendungsgebiete der Gruppendiskussion in verschiedenen Forschungsbereichen. Es zeigt auf, wie die Methode in der Marktforschung, der Sozialwissenschaft und der Politikforschung eingesetzt werden kann.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die Gruppendiskussion als qualitative Forschungsmethode und beleuchtet die Aspekte der Definition, des Ursprungs, des Ablaufs, der Anwendungsgebiete und der Potentiale sowie Grenzen der Methode. Wichtige Themenschwerpunkte sind die Subjektanerkennung und Objektangemessenheit in der qualitativen Forschung, die Interaktion und Kommunikation in Gruppen sowie die spezifischen Merkmale und Herausforderungen des Gruppendiskussionsverfahrens.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2019, Gruppendiskussion als qualitative Forschungsmethode. Anwendungsgebiete, Chancen und Grenzen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1038017