Was wäre, wenn die Realität, wie wir sie kennen, nur eine Illusion wäre, und die wahre Erlösung in der Erkenntnis der Leere liegt? Diese tiefgründige Erkundung des Buddhismus entschlüsselt das vielschichtige Konzept des Nirwana, jenes mystische "Verwehen" oder "Verlöschen", das den sehnsüchtigen Endzustand gläubiger Buddhisten darstellt. Jenseits der lexikalischen Definitionen tauchen wir ein in die subtilen Unterschiede der Nirwana-Vorstellungen innerhalb des Buddhismus selbst, vergleichen Buddhas "Methode" zur Befreiung aus dem ewigen Kreislauf des Daseins (Samsara) mit den Erlösungslehren anderer Weltreligionen. Wir ergründen die essenzielle Rolle des Karma und wie dessen vollständige Aufhebung zur Befreiung von Wiedergeburt und zum Eintritt ins Nirwana führt. Die Reise führt durch die Dualität des Nirwana – vom "Nirwana der diesseitigen Ordnung" bis zum "vollständigen Erlöschen" – und stellt die Kernfrage nach seiner eigentlichen Natur: Ist es das absolute Nichts oder die höchste Realität, ein Zustand paradiesischer Glückseligkeit? Entdecken Sie die negative und positive Nirwanologie, die das Nirwana entweder als Ende allen Seins oder als Inbegriff von Ruhe, Frieden und Stille betrachtet, wobei stets die zentrale Aussage vom "Ende des Leidens" im Vordergrund steht. Verfolgen Sie die Entwicklung der drei Hauptrichtungen des Buddhismus – Hinayana, Mahayana und Vajrayana – und ihre unterschiedlichen Pfade zur Erlösung. Erforschen Sie die "Lehre der Leere" (Sunyata) des Mahayana-Buddhismus, die von dem einflussreichen Philosophen Nagarjuna formuliert wurde und die Realität als Illusion entlarvt. Tauchen Sie ein in die Welt des Zen-Buddhismus, in dem die Meditation als direkter Weg zur Selbsterkenntnis und Erlösung dient, und entdecken Sie die tantrischen Praktiken des Vajrayana-Buddhismus in Tibet, die magische Rituale und die Verehrung von Buddha-Körpern auf verschiedenen Ebenen des Bewusstseins einbeziehen. Abschließend wagen wir einen Vergleich zwischen den Erlösungslehren des Buddhismus und des Christentums, beleuchten die gegensätzlichen Vorstellungen von ewigem Leben und endgültigem Verlöschen und erkennen doch die unbeschreibliche Natur des transzendenten Zustands in beiden Religionen. Lassen Sie sich auf eine spirituelle Entdeckungsreise ein, die Ihr Verständnis von Leben, Tod und der Möglichkeit der Erlösung grundlegend verändern könnte.
„Nirwana und Erlösung“
Die Meyers Lexikon Definition für Nirwana lautet:“Auflösung des Seins, als erhoffter Endzustand des gläubigen Buddhisten.“(Zitat)
Aber sogar im Buddhismus selbst gibt es keine einheitlich klare Vorstellung vom Nirwana. Buddha entwickelte eine „Methode“ ,die Menschen aus ihrem ewigen Werdeprozeß des Daseins (Samsara ) hinauszuführen .Den Höhepunkt erreicht diese „Methode“ in einer „Lehre vom Endgültigen und Letzten.“ Man kann sie mit der „Lehre der Erlösung“, aus den biblischen Religionen vergleichen.
Im Buddhismus unterliegt nicht alles dem ewigen Kreislauf von Werden und Vergehen, es gibt’s einen Bereich in dem nichts entsteht oder vergeht.
Dieser Bereich wird mit dem Begriff „NIRWANA“ bezeichnet.Nirwana heißt soviel wie VERWEHEN/ VERLÖSCHEN.
Das Karma spielt auch eine bedeutende Rolle in der Erlösungslehre. Denn das Nirwana erreicht man nur wenn man alles Karma aufgebraucht hat.
Denn ist alles Karma verbraucht gibt es keine Wiedergeburt mehr und somit endet der Kreislauf des Lebens und man geht ins Nirwana ein.
Nur das Nirwana kann Erlösung sein!
Das Wort Nirwana wird bei den Buddhisten in 2 Stufen eingeteilt:
1. „Das Nirwana der diesseitigen Ordnung“
Das ist das vortodliche Nirwana, das bedeutet dass man in diesem Leben zur Erkenntnis und zur Erleuchtung gekommen ist. Dannach sammelt man wie vorher schon erwähnt kein Karma mehr an und geht deswegen ins Nirwana ein.
2. „Das vollständige Erlöschen“
Das bedeutet, dass der Erlöste nachdem er stirbt ins endgültige Nirwana, wo es keine Daseinsfaktoren gibt, eingeht.
Die Frage die sich aber immer wieder stellt lautet: „Was ist das Nirwana eigentlich?“
- Manche Menschen sehen im Nirwana das absolute Nichts , laut dem der Erlöste erlischt wie eine Flamme.
- Andere sehen darin widerrum die höchste Realität , einen Zustand der dem Paradies (Himmel) gleicht.
Aber für viele Buddhisten stellen diese beiden Sichtweisen, keinen Gegensatz dar. Denn fest steht, dass das Nirwana das Gegenteil zum ewigen Kreislauf der Welt stellt. Aus diesen beiden Sichtweisen folgen die negative Nirwanologie, welche das Nirwana als Ende von Allem, als ungeborenes, ungewordenes , ungeschaffenes und ungestaltetes sieht.
Und die positive Nirwanologie , deren begriffe fürs Nirwana Ruhe, Glück, Frieden, Stille usw... bedeuten.
Doch die Hauptsaussage übers Nirwana lautet: „Ende des Leids.“ Das Nirwana ist der Zustand der vollkommenen Erlösung.
Mit der Zeit haben sich im Buddhismus mehrere unterschiedliche Richtungen gebildet. Am wichtigsten sind dabei die 3 Fahrzeuge.
Diese Richtungen heißen auch Fahrzeuge, weil sie den Menschen an sein Ziel bringen sollen.
1. Das „kleine Fahrzeug“, auch Hinayana genannt ist eher elitär und stark auf Mönche bezogen.
Da die Forderungen dieser Richtung sehr groß sind, bezieht sich diese Richtung nur auf wenige Menschen, deswegen der Name „klein“.
Diese Richtung trägt auch den Namen Theravada, was soviel heißt wie „Lehre der Ältesten“. Tatsächlich ist diese Lehre den ursprünglichen Absichten des Buddhas am nähesten. Im Mittelpunkt stehen die 4 edlen Wahrheiten:
-edle Wahrheit vom Leiden
-edle Wahrheit von der Entstehung des Leidens
-edle Wahrheit von der Aufhebung des Leidens
-edle Wahrheit vom Wege zur Aufhebung des Leidens
und der „achtteilige Pfad“ (-„Lehre vom mittleren Weg“),die zur Erlösung führen.
2. Das große Fahrzeug, auch Mahayana genannt ist die große „Alternative“ zum strengen Hinayana. Vorallem in Indien fehlte den Leuten ein Kult, der sich in Symbolen und Riten sichtbar macht.
Die Durchschnittsbevölkerung wollte nicht den asketischen „kultfeindlichen“ Weg der Mönche gehen.
Der Mahayana hat sich seit dem 2.Jahrhundert nach Christus entwickelt. In dieser Richtung wird der Buddha als Gott verehrt. Ihm zu ehren werden prachtvolle Gottesdienste und reiche Tempel geschaffen.
An die Stelle der Meditation als Weg zur Erlösung tritt das große gebot des Mitleids mit allen Lebewesen.
-Gewaltlosigkeit
-Wohlwollen und
-Geben
werden zu den 3 wichtigsten Eckpfeilern auf dem Weg zur Erlösung. „Niemandem wehe zu tun“ ist eine der Kernaussagen des Mahayana. Diese Richtung hat mit über 200 Millionen die meisten Anhänger.
Das Mahayana hat neben der menschenfreundlichen Ethik aber auch eine strenge Philosophie hervorgebracht. Nämlich die Sunyata-Lehre , das ist die „Lehre der Leere“.
„Die Sunyata-Lehre erhebt den Anspruch die Wirklichkeit umfassend verstehen zu können.“(Zitat aus:Weltreligion Buddhismus)
Der wichtigste Philosoph der Buddhisten war Nagarjuna.Anfang des 2.Jahrhunderts n.C war er als Sohn einer Brahmanenfamilie( oberste Kaste) zur Welt gekommen.
Er hieß ursprünglich Arjuna. Doch eines Tages traf er auf einen alten Asketen der ihm einige Texte der alten Lehre zu lesen gab.Nachdem er sie duchrgearbeitet hatte, nahm in der Schlangenkönig Naga bei sich auf und gab ihm die noch unbekannten Lehrreden des Buddha (Sutras) die jener verborgen hatte, weil er glaubte, dass seine Schüler noch nicht reif dafür waren. Seitdem wird Arjuna ,Nagarjuna genannt.
Das Hauptwerk Nagarjunas, die Madhyamika-Shastra ( Einführung in den mittleren Weg) Wurde zur geistigen Grundlage des Mahayana.
Nagarjunas letzte Worte enthalten die Kernaussage seiner Lehre :
„Alles ist leer.Für den, der die höchste Erkenntnis besitzt, gibt es keinen Freund und keinen Feind, keinen Mörder und keinen Ermordeten.“ (Zitat)
Der „alte“ Buddhismus, sah alle Dinge als vergänglich an.Auch wenn sie nur von kurzer Dauer war hatten alle Dinge eine Existenz.
Doch Nagarjuna sagte, dass hinter allen Dingen und hinter jedem „ICH“ eine letzte Leere(Sunyata) steht. Wenn alle Dinge leer sind gibt es aber auch kein Werden und Vergehen.Deshalb gibt es auch keine Gegensätze zwischen Samsara und Nirwana.
„Aber die Leere ist nicht das letzte Prinzip aus dem die Dinge entstanden sind, sondern die Dinge sind selbst leer. Sie sind nicht geworden und werden nicht vergehen.“ (Zitat)
Diese Lehre ist aber nicht mit dem Nihilismus („alles ist sinnlos“) zu vergleichen. Die Leere ist die Voraussetzung für die Erlösung.
Da diese Lehre sehr schwer zu verstehen ist, gibt es verschiedene Arten sie begreiflich zu machen:
- Manchmal wird das Bild des Echos oder des Spiegels zur Deutung herangezogen.
- Jeder weiß, dass ein Echo keine eigene Stimme hat, dass man es aber trotzdem hören kann.Oder, dass das was man im Spiegel sieht kein eigenes dasein hat.
Für Nagarjuna gibt es 2 wahrheiten bezüglich des Verständnisses seiner Lehre:
1. Die relative Wahrheit , im praktischen Leben.
In ihr gibt es Mitleid, Güte und Leiden. Sie lebt von den Erfahrungen die wir machen und setzt alle unsere Begriffe zueinander in Beziehung. Hier ist der Wunsch nach Erlösung und Erleuchtung groß.
2. Die absolute Wahrheit ,welche erkennt, dass die Welt nur Schein (Maya) ist.
Erlösung, Buddhaschaft und Nirwana haben keine Existenz , weil sie letztlich nur Illusionen sind.
Wer die Welt des Scheins durchschaut und sieht, dass die Leere die einzige Wahrheit ist, wird zur eigentlichen Erleuchtung gelangen.
Die „Lehre von der Leere“ ist im Grunde genommen mit keinem begriff belegbar!
ZEN-Buddhismus:
Der Zen-Buddhismus zeigt, dass Erlösung nur durch eigene Kraft gewonnen werden kann. Allein die Meditation ist der Weg der zum Ziel führt. Kein Gott kann dem Menschen diese Anstrengung abnehmen.
Zen kann man nur innerlich erfahren. Die persönliche Erfahrung wird nun wichtiger als alle heiligen Sutras.
Der Name „Zen“ ist das japanische Wort für den chinesischen Begriff „Chan“ . Es bedeutet soviel wie Versenkung, Meditation und Konzentration.
Zen ist der Versuch auf dem weg der Selbsterfahrung zum Selbstverständnis und zu einem tieferen Verständnis aller Dinge zu kommen.
2. Das Vajrayana , auch „diamantenes Fahrzeug“ genannt ist das Letzte der drei wichtigsten Fahrzeuge.
Mit der Zeit entwickelte sich aus dem Mahayana-Buddhismus , der 700 n.C nach Tibet kam, der Vajrayana Buddhismus. Diese Form des Buddhismus ist durch Feste, magische Formeln, Rituale und priesterliche Funktionen gekennzeichnet.
Auf den 3 Stufen der Buddha-Pyramide die in Tibet verehrt wird, befinden sich verschiedene Buddha-Körper, sie stellen die unterschiedlichen religiösen Erfahrungsebenen dar. Wenn man geistig auf der obersten Stufe angekommen ist, gelangt man zur Erlösung. Die unterste Stufe beginnt mit den leiden des Lebens die einem noch unverständlich sind. Die mittlere Stufe setzt sich mit den Grundfragen des Lebens auseinander um am Ende auf Die oberste Stufe zu kommen, und die Erkenntnis über das ICH und die Welt zu erlangen.
Als „Hilfestellung“ auf dem Weg zur Erlösung, gibt es 5 Buddhas auf der 2.Stufe.
Sie vertreten die Tugenden die zur Erlangung der Erlösung notwendig sind, weisen aber auch auf die entgegengesetzten Laster hin.
- Man kann sagen, dass im Hinayana Welt und Erlösung, die äußeren Gegensätze bilden.
- Im Mahayana werden Welt und Erlösung im Gedanken der Leere identifiziert.
- Und im tibetischen Buddhismus , im Vajrayana gewinnt die Welt als Mittel zur Erlösung eine Bedeutung.
Vergleich: Erlösung im Christentum und Buddhismus:
Im Buddhismus und im Christentum endet das menschliche Leben nicht mit dem Tod. Der Zustand der Erlösung kann bei beiden Religionen schon im Leben beginnen und ist sowohl positiv als auch negativ besetzt.
Für den Buddha war es wichtig dem Kreislauf des Werdens und Vergehens zu entgehen, denn dieser Kreislauf ist auch mit ständig neuem Leid verbunden. Der Gedanke an Ewiges Leben wäre für ihn schrecklich gewesen.
Für Jesus hat das Leben einen unüberbietbaren Wert , weil es von Gott gegeben ist.
Deswegen erlangt der, der sich von Hass und Bösartigkeiten trennt, das „Ewige Leben“.
Der Gedanke an ein endgültiges Verlöschen hätte wiederrum für Jesus etwas schreckliches.
Aber eines haben beide Religionen diesbezüglich gleich: Keine Sprache der Welt kann beschreiben wie das Ewige Leben oder das Nirwana ist !!!
Literaturangabe:
Häufig gestellte Fragen zu „Nirwana und Erlösung“
Was ist Nirwana laut dem Text?
Laut dem Text ist Nirwana im Buddhismus die "Auflösung des Seins, als erhoffter Endzustand des gläubigen Buddhisten". Es wird jedoch betont, dass es selbst innerhalb des Buddhismus keine einheitlich klare Vorstellung davon gibt. Nirwana wird als ein Bereich beschrieben, in dem nichts entsteht oder vergeht, im Gegensatz zum ewigen Kreislauf von Werden und Vergehen (Samsara).
Welche Rolle spielt Karma beim Erreichen des Nirwana?
Karma spielt eine bedeutende Rolle, da das Nirwana nur erreicht werden kann, wenn man alles Karma aufgebraucht hat. Wenn alles Karma verbraucht ist, gibt es keine Wiedergeburt mehr, und der Kreislauf des Lebens endet, wodurch man ins Nirwana eingeht.
Welche zwei Stufen des Nirwana werden im Buddhismus unterschieden?
Es werden zwei Stufen unterschieden:
- "Das Nirwana der diesseitigen Ordnung": Das vortodliche Nirwana, das bedeutet, dass man in diesem Leben zur Erkenntnis und zur Erleuchtung gekommen ist.
- "Das vollständige Erlöschen": Das bedeutet, dass der Erlöste nach dem Tod ins endgültige Nirwana eingeht, wo es keine Daseinsfaktoren gibt.
Welche unterschiedlichen Sichtweisen gibt es auf das Nirwana?
Es gibt unterschiedliche Sichtweisen:
- Manche sehen im Nirwana das absolute Nichts, in dem der Erlöste wie eine Flamme erlischt.
- Andere sehen darin die höchste Realität, einen Zustand, der dem Paradies gleicht.
Was sind die drei wichtigsten Fahrzeuge (Richtungen) im Buddhismus?
Die drei wichtigsten Fahrzeuge sind:
- Das "kleine Fahrzeug" (Hinayana oder Theravada): Eher elitär und stark auf Mönche bezogen. Konzentriert sich auf die 4 edlen Wahrheiten und den achtfachen Pfad.
- Das "große Fahrzeug" (Mahayana): Verehrt Buddha als Gott und betont das Mitleid mit allen Lebewesen. Die Sunyata-Lehre (Lehre der Leere) ist ein wichtiger philosophischer Aspekt.
- Das Vajrayana (diamantenes Fahrzeug): Entwickelte sich aus dem Mahayana in Tibet. Ist durch Feste, magische Formeln, Rituale und priesterliche Funktionen gekennzeichnet.
Was ist die Sunyata-Lehre im Mahayana-Buddhismus?
Die Sunyata-Lehre, oder "Lehre der Leere", erhebt den Anspruch, die Wirklichkeit umfassend verstehen zu können. Sie besagt, dass hinter allen Dingen und hinter jedem "Ich" eine letzte Leere (Sunyata) steht. Nagarjuna war ein wichtiger Philosoph dieser Lehre.
Was ist der Zen-Buddhismus?
Der Zen-Buddhismus betont, dass Erlösung nur durch eigene Kraft gewonnen werden kann, insbesondere durch Meditation. Die persönliche Erfahrung wird wichtiger als heilige Sutras.
Wie unterscheidet sich die Vorstellung von Erlösung im Buddhismus und Christentum?
Im Buddhismus geht es darum, dem Kreislauf des Werdens und Vergehens zu entgehen, der mit Leid verbunden ist. Das Nirwana wird als ein Zustand des Verlöschens des Ich betrachtet. Im Christentum hat das Leben einen unüberbietbaren Wert, weil es von Gott gegeben ist, und Erlösung führt zum "Ewigen Leben". Obwohl die Konzepte unterschiedlich sind, betonen beide Religionen, dass der Zustand der Erlösung schwer zu beschreiben ist.
- Quote paper
- Alexa Groessing (Author), 2001, Nirwana & Erlösung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/103785