In dieser Hausarbeit wird analysiert, inwiefern ein "normaler" Mensch zu Straftaten wie Mord fähig wäre. Dazu werden das real durchgeführte Zimbardo-Experiment und das fiktive The-Purge-Experiment der gleichnamigen Filmreihe herangezogen und verglichen. In beiden Experimenten bewegen sich die Teilnehmer in straffreien Räumen und erhalten Macht, wodurch sie nach und nach ihre bisherigen moralischen Werte ablegen. Interessant ist dabei zu betrachten, wie sich "normale" Menschen, die zuvor keine Straftaten begangen haben, in so einer Situation verhalten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Zimbardo Experiment
- Versuchsaufbau
- Verlauf und Abschluss des Experiments
- Das The Purge Experiment
- Versuchsaufbau
- Verlauf des Experiments
- Parallelitäten der Experimente
- Stereotype
- Anonymität und Deindividuierung
- Macht
- Frustration
- Thanatos und Katharsis
- "Straffreier Raum"
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Ziel dieser Arbeit ist die Untersuchung, wie schnell "normale" Menschen ihr Verhalten ändern und ihre moralischen Werte ablegen, wenn ihnen Macht und Straffreiheit gewährt wird. Dies wird anhand des real durchgeführten Zimbardo Experiments und dem fiktiven The Purge Experiment analysiert.
- Der Einfluss von Macht und Straffreiheit auf menschliches Verhalten
- Die Rolle von Stereotypen und Deindividuierung in Gruppenkonflikten
- Die Auswirkungen von Frustration und Aggression auf die menschliche Psyche
- Die Verbindung von Gewalt und Katharsis
- Die ethischen Implikationen von Experimenten, die menschliche Verhaltensmuster untersuchen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und erläutert die Forschungsfrage, welche im Laufe der Arbeit mit Hilfe des Zimbardo Experiments und dem fiktiven The Purge Experiment beantwortet werden soll.
Das Kapitel 1 behandelt das Zimbardo Experiment, welches den Einfluss von Macht und Straffreiheit auf "normale" Menschen untersucht. Dabei werden die Versuchsanordnung, der Verlauf und der Abbruch des Experiments detailliert beschrieben.
Im Kapitel 2 wird das fiktive The Purge Experiment aus der gleichnamigen Filmreihe vorgestellt. Hierbei wird der Versuchsaufbau und der Ablauf der Purge-Nacht erklärt, sowie die dahinterstehende Annahme, dass der Mensch von Natur aus gewalttätig ist.
Kapitel 3 beleuchtet die Parallelen zwischen den beiden Experimenten. Es werden verschiedene Themengebiete, wie Stereotype, Anonymität und Deindividuierung, Macht, Frustration, Thanatos und Katharsis sowie "Straffreier Raum", behandelt, um die Übertragung der Erkenntnisse des Zimbardo Experiments auf das fiktive The Purge Experiment zu ermöglichen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Macht, Straffreiheit, menschliches Verhalten, soziale Normen, Stereotype, Deindividuierung, Frustration, Aggression, Katharsis, Thanatos, Zimbardo Experiment, Stanford-Prison-Experiment, The Purge, Psychologische Theorien, ethische Implikationen, Verhaltensforschung.
- Quote paper
- Zoe de Moll (Author), 2018, Wie schnell verändern Menschen ihr Verhalten und legen ihre moralischen Werte ab, wenn ihnen Macht und Straffreiheit gewährt wird?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1037523