In dieser Arbeit sollen die fünf ausdrücklich für Madame de Pompadour erstellten Porträts François Bouchers von circa 1750-1759 beschrieben, analysiert und eingeordnet werden. Zudem soll deren Wirkung als Ikonographie des Einflusses vor dem Hintergrund der Stellung der Marquise am Hof und der Bedeutung der Selbstinszenierung in höfischen Porträts des Frankreichs des achtzehnten Jahrhunderts interpretiert werden.
„Le roi se livre aux conseils faux et contradicticres de cette femme.“
René-Louis de Voyer de Paulmy, Marquis d’Argenson (1694-1757)
Bereits dieses Zitat des wahrscheinlich größten Antagonisten Jean-Antoinette Poissons, später bekannt unter dem Namen der Madame de Pompadour, verweist auf die großen Kontroversen, die sich um das Thema des Einflusses der Mätressen im 18. Jahrhundert ranken. Besonders sie stand durch ihre außergewöhnliche Stellung im Versailles Louis XV. im Rampenlicht jener Mythen um die Macht der Gespielinnen.
Bereits noch zu Lebzeiten der Mätresse war ihre Persönlichkeit in aller Munde. Es entstanden die sogenannten Poissonaden, Spottlieder über die Favoritin.
Nach ihrem Tod sammelten sich dann eine Anzahl an Biographien, Memoiren und gefälschte Briefe, welche vom Leben der Marquise und deren Einfluss berichten. Ihre Porträts gerieten dabei zunächst in den Hintergrund, obwohl die Selbstinszenierung im höfischen Kosmos Louis XV. eine tragende Rolle spielte.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- 1. Aufstieg in der höfischen Gesellschaft unter Louis XV.
- 1.1 Aufbau der höfischen Gesellschaft unter Louis XV.
- 1.2 Stellung und Aufstieg Madame de Pompadours
- 2. Selbstinszenierung durch Porträts im 18. Jahrhundert.....
- 3. Wieso François Boucher..\li>
- 3.1 Der Maler der Grazien.........
- 3.2 Verbindung zur Madame de Pompadour
- 4. Porträts der Madame de Pompadour von François Boucher.
- 4.1 La Marquise de Pompadour (um 1750) ...
- 4.2 Bildnis der Madame de Pompadour (1756).
- 4.3 Madame de Pompadour im Freien sitzend (1758)
- 4.4 Jeanne-Antoinette Poisson, Marquise de Pompadour (1758)......
- 4.5 Madame de Pompadour mit der Skulptur,,Die Liebe küsst die Freundschaft\" von\nJean-Baptiste Pigalle (1759)......
- II. Hauptteil
- 1. Aufstieg in der höfischen Gesellschaft unter Louis XV.
- 1.1 Aufbau der höfischen Gesellschaft unter Louis XV.
- 1.2 Stellung und Aufstieg Madame de Pompadours
- 2. Selbstinszenierung durch Porträts im 18. Jahrhundert.....
- 3. Wieso François Boucher..\li>
- 3.1 Der Maler der Grazien.........
- 3.2 Verbindung zur Madame de Pompadour
- 4. Porträts der Madame de Pompadour von François Boucher.
- 4.1 La Marquise de Pompadour (um 1750) ...
- 4.2 Bildnis der Madame de Pompadour (1756).
- 4.3 Madame de Pompadour im Freien sitzend (1758)
- 4.4 Jeanne-Antoinette Poisson, Marquise de Pompadour (1758)......
- 4.5 Madame de Pompadour mit der Skulptur,,Die Liebe küsst die Freundschaft\" von\nJean-Baptiste Pigalle (1759)......
- III. Zusammenfassung.......
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Macht und dem Einfluss von Madame de Pompadour, einer der prominentesten Mätressen des 18. Jahrhunderts, am Hof von Louis XV. Sie untersucht die Rolle der Selbstinszenierung im Kontext der höfischen Gesellschaft und analysiert die Porträts der Madame de Pompadour von François Boucher als Ausdruck ihrer Macht und ihres Einflusses.
- Der Aufstieg Madame de Pompadours in der höfischen Gesellschaft
- Selbstinszenierung in Porträts des 18. Jahrhunderts
- Die Rolle von François Boucher als Porträtist der Madame de Pompadour
- Analyse der fünf Porträts der Madame de Pompadour von François Boucher
- Die Interpretation der Porträts als Ausdruck der Macht und des Einflusses der Madame de Pompadour
Zusammenfassung der Kapitel
I. Einleitung
Die Einleitung führt in das Thema der Macht von Mätressen im 18. Jahrhundert ein und beleuchtet die kontroverse Figur der Madame de Pompadour. Sie stellt die zentralen Fragen der Arbeit vor und skizziert den historischen Kontext. Darüber hinaus werden die wichtigsten Quellen und Forschungsarbeiten zum Thema erwähnt.
II. Hauptteil
1. Aufstieg in der höfischen Gesellschaft unter Louis XV.
Dieser Abschnitt beleuchtet den Aufbau der höfischen Gesellschaft unter Louis XV. und die Herausforderungen des Aufstiegs in dieser Hierarchie. Besondere Aufmerksamkeit wird auf die Rolle der Madame de Pompadour im Kontext des höfischen Lebens und ihrer Beziehung zum König gelegt. Die Machtressourcen und Strategien, die sie für ihren Aufstieg nutzte, werden aufgezeigt.
2. Selbstinszenierung durch Porträts im 18. Jahrhundert.....
Der Abschnitt behandelt die Bedeutung von Selbstinszenierung im 18. Jahrhundert, insbesondere durch Porträts. Es wird erläutert, wie die höfische Gesellschaft Selbstpräsentation und den Bau von Image durch Kunst und Kunstwerke nutzte.
3. Wieso François Boucher..\
Dieser Abschnitt präsentiert François Boucher als den Maler der Grazien und erläutert seine Verbindung zur Madame de Pompadour. Es wird gezeigt, warum Boucher für die Porträtierung der Madame de Pompadour ausgewählt wurde und welche stilistischen Merkmale seine Werke auszeichnen.
4. Porträts der Madame de Pompadour von François Boucher.
Dieser Abschnitt präsentiert und analysiert fünf Porträts der Madame de Pompadour von François Boucher. Die Analyse der einzelnen Werke bezieht sich auf ihre spezifischen Kompositionen, Symbolik, Kleidung und Darstellung der Marquise. Die Bedeutung der Porträts für die Selbstinszenierung der Madame de Pompadour wird hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Schlüsselwörter für die Arbeit sind: Mätresse, Madame de Pompadour, Louis XV., höfische Gesellschaft, Selbstinszenierung, Porträt, François Boucher, Rokoko, Macht, Einfluss, Kunst, Kultur, Frankreich, 18. Jahrhundert.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2021, Macht des Mätressentums im 18. Jahrhundert. Madame de Pompadour als Fadenzieherin oder nur schöne Nebenfigur am Hof Louis XV.?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1036558