Diese Projektarbeit soll die Social Media Auftritte der Bundeswehr in der externen Kommunikation untersuchen.
Bei der Bundeswehr war es viele Jahre unerwünscht, dass sich Soldaten in den sozialen Netzwerken als solche zu erkennen geben. Mit der Aussetzung der Wehrpflicht 2011 und der gleichzeitigen Implementierung eines "Attraktivitätsprogramms" setzte ein Paradigmenwechsel ein. Es wurde erkannt, dass die Bundeswehr Auftritte in den Sozialen Medien benötigt, um ein zeitgemäßes "Unternehmen"zu sein.
Social Media sind aus dem heutigen Leben nicht mehr wegzudenken. Haben sie als private Plattformen begonnen, so werden sie seit einigen Jahren immer wichtiger für die Unternehmenskommunikation. Dabei ist vielen Unternehmen nicht bewusst, dass
es sich nicht nur um ein kostengünstiges Medium handelt, sondern auch um ein zeitaufwendiges. Social Media kann nicht „mal schnell nebenbei“ machen, sondern es erfordert eine klare Strategie und Bereitschaft, sich mit den Nutzern auseinander zu
setzen, auch wenn diese kritisch kommentieren.
Inhaltsverzeichnis
- Zielsetzung dieser Arbeit
- Warum die Bundeswehr Social Media benötigt
- Social Media Strategie
- Zielgruppe
- Kommunikationsziele
- Kernbotschaften
- Kontaktpunkte und ihre Botschaften
- Auftritt „Bundeswehr“
- Auftritt „Bundeswehr Exclusive“
- Auftritt „Bundeswehr Karriere“
- Auftritte „Bundeswehr Regional“
- Themenplanung
- Interaktion mit Usern
- Teilstreitkräftespezifische und lokale Social Media Auftritte
- Teilstreitkräftespezifische Auftritte am Beispiel der Luftwaffe
- Lokale Auftritte am Beispiel der Führungsakademie Hamburg
- Social Media Guidelines für Angehörige der Bundeswehr und Kritik
- Fazit und Empfehlungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Projektarbeit analysiert die Social-Media-Auftritte der Bundeswehr in der externen Kommunikation. Im Fokus stehen die Strategieentwicklung, die Zielgruppenansprache, die Botschaftsvermittlung sowie die Interaktion mit Nutzern. Darüber hinaus werden exemplarisch die Auftritte von Teilstreitkräften und lokalen Einheiten beleuchtet.
- Analyse der Social-Media-Strategie der Bundeswehr
- Untersuchung der Zielgruppendefinition und -ansprache
- Bewertung der Botschaftsvermittlung und -spezifität
- Bewertung der Interaktion mit Nutzern und deren Relevanz
- Analyse der Unterschiede zwischen Teilstreitkräfte- und lokalen Auftritten
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel erläutert die Notwendigkeit von Social Media für Unternehmen und Organisationen, insbesondere die Bundeswehr, die mit dem demografischen Wandel und dem Rückgang der Wehrpflicht vor großen Herausforderungen steht. Das Attraktivitätsprogramm der Bundeswehr setzt auf digitale Kommunikation und die Nutzung von Social Media, um junge potenzielle Bewerber anzusprechen und das Image der Streitkräfte zu verbessern.
Kapitel drei befasst sich mit der Social-Media-Strategie der Bundeswehr. Es werden die Zielgruppen der Bundeswehr, nämlich die breite Öffentlichkeit und potenzielle Bewerber, definiert. Die Kommunikationsziele der Bundeswehr beinhalten die Steigerung der Akzeptanz in der Gesellschaft und die Förderung der Identifikation mit der Bundeswehr bei potenziellen Bewerbern.
Kapitel vier beleuchtet die Interaktion mit Nutzern in den sozialen Medien. Es wird erörtert, wie die Bundeswehr den Dialog mit ihren Zielgruppen pflegt und auf Kritik reagiert.
Schlüsselwörter
Social Media, Bundeswehr, Kommunikation, Strategie, Zielgruppe, Botschaftsvermittlung, Interaktion, Teilstreitkräfte, Lokale Auftritte, Guidelines, Kritik, Handlungsempfehlungen.
- Quote paper
- Clara Matz (Author), 2021, Die Social Media Auftritte der Bundeswehr in der externen Kommunikation, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1036139